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Sie schlagen Wellen. Und landen damit bei ihrem Publikum. Ein Wunder ist das nicht: ORYMUS, die jungen Berner mit Fribourger Wurzeln, spielen bereits seit zehn Jahren – wo gibt es denn das noch? - in unveränderter Besetzung und haben sich längst zu gestandenen Musikern entwickelt. Eines ist geblieben: ORYMUS mögen es laut, ehrlich, echt und geradeaus. Mit «Escape To Reality» ist im September 2013 ihr Erstlingsalbum erschienen – erstaunlich ausgereift mit tollem Songmaterial und ebensolchen Arrangements, die da und dort mit Anklängen an Deep Purple oder Led Zeppelin erinnert haben. «Die positive Resonanz hat uns natürlich erstaunt und sowieso gefreut. Überrascht hat uns, dass wir mit unserer Musik sowohl Junge, wie auch die ältere Generation ansprechen, die – so wurde es uns vermittelt - bei unseren Songs an die eigene Jugend erinnert wird», resümiert Komponist, Texter und Leadänger Dänu Brönnimann. «Dieser gelungene Einstand hat definitiv Lust auf mehr gemacht – beim Publikum und bei uns.»
Damit ist auch rasch erklärt, weshalb die fleissigen und kreativen Schaffer von ORYMUS jetzt, nur gerade eineinhalb Jahre später, bereits ihr zweites Album auf den Markt bringen. Der Release von «Miracles» ist auf den 27. März 2015 terminiert. Und knallt mit dem bombastischen Opener «End Of The World» sofort mächtig los. «Damit setzen wir auch gleich das Thema. «Miracles» erzählt stimmungsvolle und in die Musik eingebettete Geschichten über das Leben und dessen Ende. Was sich düster anhört, kann aber bei uns durchaus auch einmal ganz fröhlich klingen, denn: Nicht jedes Ende ist ja zwingend und für alle negativ.» Diese philosophische Sicht auf die Dinge bringen ORYMUS auch bei «Another Friend Of Mine» zum Ausdruck. Dieser Song erzählt von der feinen Linie zwischen Liebe und Freundschaft und den Punkt, an dem man sich in dieser Beziehung für das eine oder andere entscheiden muss. Was, je nach Entscheidung, den Beginn eines neuen Lebens, oder das Ende einer Welt bedeuten kann. Merke: Die neue Scheibe «Miracles» von ORYMUS ist zwar kein Konzeptalbum, hat aber Konzept. Abwechslungsreich, spannend, überraschend.