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Paris, 1880. Der ebenso skandalträchtige wie erfolgreiche Bildhauer Auguste Rodin (Vincent Lindon) wähnt sich am Ziel seiner Träume. Mit 40 Jahren erhält er seinen ersten Staatsauftrag: Das Höllentor inspiriert von Dantes Göttlicher Komödie soll als Bronzeportal den Eingang des neuen Kunstgewerbemuseums im Pariser Louvre schmücken. Sechs Meter hoch und vier Meter breit, setzt sich das gigantische Hochrelief aus später so berühmten Einzelskulpturen wie Der Denker und Der Kuss zusammen eine alles verschlingende Arbeit, die zu Rodins Lebenswerk wird. Eine Phase manischen Schaffens beginnt, die durch Rodins Begegnung mit der hochtalentierten, 24 Jahre jüngeren Camille Claudel (Izïa Higelin) noch intensiver wird. Mehr als ein Jahrzehnt lang ist seine Schülerin auch seine Geliebte, eine Beziehung zwischen zwei Genies, die ebenso leidenschaftlich wie turbulent verläuft. Denn Camille ist eine emanzipierte Frau, Rodin handwerklich absolut ebenbürtig und genau wie Rodin ihrer Zeit weit voraus. Anerkennung für diese Qualitäten verwehrt das Genie ihr aber zeit seines Lebens. Dass sie ihn nicht nur mit seiner Lebensgefährtin, der Bauerntochter Rose Beuret (Séverine Caneele), teilen muss, sondern auch mit zahlreichen anderen Affären, führt schliesslich zum Bruch. Inspiriert von der Modernität seiner Geliebten stürzt sich Rodin mit noch grösserer Besessenheit in seine Arbeit, erlebt Triumphe und Niederlagen und gilt mit 60 Jahren schliesslich als wohl grösster Bildhauer aller Zeiten, vergleichbar nur mit Michelangelo
Pressezitate:
"Ein beeindruckendes Drama über die Macht der Kunst und das Atelier als heiligen Ort!" (Süddeutsche Zeitung)
"Ein saftiges Biopic!" (Die Welt)
"Vielschichtig!" (Der Tagesspiegel)
"Jacques Doillon überzeugt mit einer klischeefreien Künstlerbiographie!" (Kölner Stadt-Anzeiger)
"Aufs Unterhaltsamste lernt man einiges über die Bildhauerei an sich und über Rodin im Besonderen!" (Brigitte)