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Ovids umfangreiches Epos, in dem er die Verwandlungssagen der klassischen Antike kunstvoll zu einem einheitlichen Werk verarbeitet hat, ist eines der wirkungsmächtigsten Stücke der römischen Literatur überhaupt. Indem der Dichter die Mythen psychologisch durchdrang und ihre menschlichen Aspekte betonte, schuf er für alle Folgezeiten eine zugängliche Version des Stoffes. Deswegen werden die Metamorphosen bis heute in Kunst und Literatur breit rezipiert. Stellvertretendes Zeugnis hiervon legen die beigegebenen Radierungen von Pablo Picasso ab, zu denen der Kunsthistoriker Eckhard Leuschner ein eigenes Nachwort verfasst hat.Der zweisprachige Paralleldruck ermöglicht es lateinkundigen Lesern, sich jederzeit an der Leichtfüßigkeit und dem sprachlichen Esprit ovidischer Verse im Original zu erfreuen. Für diese Ausgabe hat Michael von Albrecht seine Übersetzung neu überarbeitet.
Inhaltsverzeichnis
MetamorphosenLiber primus - Erstes BuchLiber secundus - Zweites BuchLiber tertius - Drittes BuchLiber quartus - Viertes BuchLiber quintus - Fünftes BuchLiber sextus - Sechstes BuchLiber septimus - Siebtes BuchLiber octavus - Achtes BuchLiber nonus - Neuntes BuchLiber decimus - Zehntes BuchLiber undecimus - Elftes BuchLiber duodecimus - Zwölftes BuchLiber tertius decimus - Dreizehntes BuchLiber quartus decimus - Vierzehntes BuchLiber quintus decimus - Fünfzehntes BuchAnhangInhaltsübersichtAnmerkungenVerzeichnis der EigennamenBibliographische HinweiseZeittafel'Les Métamorphoses d'Ovide' von Pablo Picasso - Künstlerische Genese und Beziehung zum TextVerzeichnis der IllustrationenDichter und Werk
Über den Autor / die Autorin
Publius Ovidius Naso (43 v. Chr.-18 n. Chr.) stammte aus einer Ritterfamilie. Er gab die politische Laufbahn zugunsten der Dichtung auf, wurde aber wegen moralisch bedenklichen Einflusses seiner Werke von Augustus im Jahr 8 n. Chr. ans Schwarze Meer verbannt. Bis dahin vom Glück verwöhnt, hat Ovid diesen Sturz nie verwunden und starb verbittert im Exil.
Michael von Albrecht, geb. 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964-98) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA. Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Rußlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. Mitglied mehrer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen.
Zusammenfassung
Ovids umfangreiches Epos, in dem er die Verwandlungssagen der klassischen Antike kunstvoll zu einem einheitlichen Werk verarbeitet hat, ist eines der wirkungsmächtigsten Stücke der römischen Literatur überhaupt. Indem der Dichter die Mythen psychologisch durchdrang und ihre menschlichen Aspekte betonte, schuf er für alle Folgezeiten eine zugängliche Version des Stoffes. Deswegen werden die Metamorphosen bis heute in Kunst und Literatur breit rezipiert. Stellvertretendes Zeugnis hiervon legen die beigegebenen Radierungen von Pablo Picasso ab, zu denen der Kunsthistoriker Eckhard Leuschner ein eigenes Nachwort verfasst hat.
Der zweisprachige Paralleldruck ermöglicht es lateinkundigen Lesern, sich jederzeit an der Leichtfüßigkeit und dem sprachlichen Esprit ovidischer Verse im Original zu erfreuen. Für diese Ausgabe hat Michael von Albrecht seine Übersetzung neu überarbeitet.
Bericht
"'Von Gestalten zu künden, die in neue Körper verwandelt wurden, treibt mich der Geist.' Mit diesen Worten beginnt Ovid (...) seine umfangreichen 'Metamorphosen'. Aus diesem reichen Geschichten- und Bilderschatz schöpft seitdem die Kulturgeschichte. Dank Reclam kann sich nun jeder eine sehr schöne, zum Schmökern geradezu verführende Ausgabe ins Regal stellen." (Fuldaer Zeitung)