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Der Band stellt die Methodendiskussion in den Zusammenhang der Theoriediskussion und geht der Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen sich methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit vollzieht und welche Grenzen dem Einsatz von Methoden auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierung gesetzt sind. Darüber hinaus liefert die Einführung eine Orientierung über die wichtigsten diskutierten und praktizierten Methodenkonzepte in der Sozialen Arbeit. In kritischen Skizzen werden die Ansätze und ihre zentralen Merkmale dargestellt und auf ihre Chancen und Grenzen im Rahmen einer lebensweltorientierten Sozialen Arbeit hin beleuchtet.
Die Geschichte der Methodendiskussion in der Sozialen Arbeit ist so alt wie die Soziale Arbeit selbst. Spätestens seit der Fundamentalkritik der klassischen Methoden der Sozialen Arbeit in den 70er Jahren haben sich allerdings die Methodendiskussion und der Theoriediskurs in der Sozialen Arbeit überwiegend auf getrennten Pfaden weiterentwickelt. Der vorliegende Band gibt einen Überblick über den Stand der Methodendiskussion in der Sozialen Arbeit. Erstmals wird dabei versucht, die Methodendiskussion in den Zusammenhang der Theoriediskussion zu stellen und dabei der Frage nachzugehen, unter welchen spezifischen Rahmenbedingungen sich methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit vollzieht und welche Grenzen dem Einsatz von Methoden auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierung gesetzt sind.
Darüber hinaus liefert diese Einführung eine Orientierung über die wichtigsten diskutierten und praktizierten Methodenkonzepte in der Sozialen Arbeit: Sozialpädagogische Beratung, klientenzentrierte Beratung, multiperspektivische Fallarbeit, Case Management, Mediation, rekonstruktive Sozialpädagogik, Erlebnispädagogik, TZI, Empowerment, Familientherapie, Streetwork, Supervision, Selbstevaluation, Sozialmanagement, Jugendhilfeplanung. In kritischen Skizzen werden die Ansätze und ihre zentralen Merkmale dargestellt und auf ihre Chancen und Grenzen im Rahmen einer lebensweltorientierten Sozialen Arbeit hin beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
I.Rahmenbedingungen methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit
1.Was ist eine Methode? Begriff und Abgrenzung
2.Sozialpädagogische Methoden. Über die Besonderheiten Sozialer Arbeit und
ihre methodischen Konsequenzen
3.Grenzen und Probleme der Methodisierbarkeit sozialpädagogischen Handelns
II.Stationen der Methodendiskussion. Eine historisch-systematische Rekonstruktion
4.Soziale Einzel(fall)hilfe
5.Soziale Gruppenarbeit
6.Gemeinwesenarbeit
7.Die klassischen Methoden. Ertrag und Kritik
8.Professionalisierung und Handlungskompetenz. Neue Antworten auf die Herausforderungen beruflicher Identität
9.Soziale Arbeit oder Therapie? Der Psychoboom als Antwort auf die Methodenkritik
10.Zwischen Lebensweltorientierung und Neuer Steuerung. Aktuelle Trends in der Methodendiskussion
11.Thesen zur Methodenfrage in der Sozialen Arbeit. Eine Bilanz
III.Methoden in der Sozialen Arbeit. Überblick und Steckbriefe
12.Methoden in der Sozialen Arbeit. Ein Ordnungsversuch
13.Sozialpädagogische Beratung
14.Klientenzentrierte Gesprächsführung
15.Multiperspektivische Fallarbeit
16.Case Management
17.Mediation
18.Rekonstruktive Sozialpädagogik
19.Familientherapie
20.Familie im Mittelpunkt (FiM)
21.Erlebnispädagogik
22.Themenzentrierte Interaktion
23.Empowerment
24.Streetwork
25.Sozialraumorientierung
26.Prävention
27.Soziale Netzwerkarbeit
28.Supervision
29.Selbstevaluation
30.Sozialmanagement
31.Jugendhilfeplanung
32.Perspektiven der Methodendiskussion
Literatur
Über den Autor / die Autorin
PD Dr. phil. Michael Galuske, Jg. 1959, ist wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der Frühen Kindheit der Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Methoden der Sozialen Arbeit, Theorie der Sozialen Arbeit, Soziale Berufe, Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe.
Bericht
"Ein Muss für alle, die professionelle Soziale Arbeit leisten wollen!" Sozialpädagogische Impulse