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Umkämpfte Kriegsvergangenheit(-en) - Geschichtspolitische Strategien im serbischen und kroatischen Gegenwartstheater

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Beschreibung

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Wie kann Theater zur kritischen Auseinandersetzung mit Kriegen und Erinnerungsnarrativen beitragen und welche politische Kraft kann es dabei entfalten?Das Buch untersucht serbische und kroatische Theaterproduktionen, die sich mit den jugoslawischen Zerfallskriegen befassen. Im Zentrum stehen künstlerische Strategien der Zeugenschaft, der Trauer und der Entmythologisierung von Krieg, mit denen sich Theater gegen staatlich gesteuerte Geschichtsbilder und die politische Instrumentalisierung von Gewaltgeschichte positioniert. Anhand von sieben Inszenierungen zeigt die Studie, wie Theater als geschichtspolitische*r Akteur*in wirkt und Räume für Erinnerung, Kritik und gesellschaftliche Verantwortung eröffnet. Theater erscheint dabei als Ort lebendiger Erinnerung, der zugleich theatrale Denkmäler schafft und ein Zukunftsgedächtnis entwirft. Die Untersuchung verbindet kulturwissenschaftliche Theorieansätze mit Analysen zeitgenössischer Inszenierungspraxis im postjugoslawischen Raum.

Über den Autor / die Autorin










Darija Davidovi¿ ist Theaterwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf Theater und Krieg, kulturwissenschaftlicher Erinnerungsforschung und (post)jugoslawischen performativen Künsten. Derzeit forscht und lehrt sie an der Hochschule der Künste Bern zur Ästhetisierung von Kriegsgewalt im zeitgenössischen Theater. Ihre Forschung wurde u.¿a. mit dem Promotionsstipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Marietta-Blau-Stipendium ausgezeichnet.

Zusammenfassung

Wie kann Theater zur kritischen Auseinandersetzung mit Kriegen und Erinnerungsnarrativen beitragen und welche politische Kraft kann es dabei entfalten?
Das Buch untersucht serbische und kroatische Theaterproduktionen, die sich mit den jugoslawischen Zerfallskriegen befassen. Im Zentrum stehen künstlerische Strategien der Zeugenschaft, der Trauer und der Entmythologisierung von Krieg, mit denen sich Theater gegen staatlich gesteuerte Geschichtsbilder und die politische Instrumentalisierung von Gewaltgeschichte positioniert. Anhand von sieben Inszenierungen zeigt die Studie, wie Theater als geschichtspolitische*r Akteur*in wirkt und Räume für Erinnerung, Kritik und gesellschaftliche Verantwortung eröffnet. Theater erscheint dabei als Ort lebendiger Erinnerung, der zugleich theatrale Denkmäler schafft und ein Zukunftsgedächtnis entwirft. Die Untersuchung verbindet kulturwissenschaftliche Theorieansätze mit Analysen zeitgenössischer Inszenierungspraxis im postjugoslawischen Raum.

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