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Rousseau - Auf der Suche nach der verlorenen Natur. Eine Biographie

Deutsch · Fester Einband

Erscheint am 20.02.2026

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Auf der Suche nach der verlorenen Natur: Rousseaus exzentrisches Leben neu erzählt

Rousseaus Suche nach einem unverfälschten Naturzustand - ohne die Deformationen durch Erziehung, Herrschaft und Privatbesitz - fasziniert bis heute. Doch auch ihm war klar: Ein "Zurück zur Natur" gibt es nicht. Volker Reinhardt erklärt den exzentrischen Philosophen konsequent aus seiner Zeit und bringt so einen bisher unbekannten, in seiner Zerrissenheit erstaunlich modernen Rousseau zum Vorschein.

Ein Leben wie ein Roman: Der Genfer Uhrmachersohn Jean-Jacques ist früh auf sich allein gestellt, lebt bei der wohlhabenden Madame de Warens, wird deren Liebhaber, schlägt sich als Musiklehrer, Domestik, Sekretär und Dichter durch, bis er 1750 mit einer harschen Kritik an Wissenschaften und Künsten berühmt wird und als Schriftsteller zu sich selbst findet: Sein empfindsamer Roman Julie wird zum Bestseller, sein Gesellschaftsvertrag erhitzt die Gemüter, sein Erziehungsroman Emile wird verbrannt. Mit zunehmendem Ruhm und Hass wächst seine Paranoia: Aber wurde Rousseau tatsächlich verfolgt? Warum überließ der Erfinder der kindgemäßen Erziehung seine eigenen Kinder dem Findelhaus? Volker Reinhardt geht den Rätseln und Widersprüchen in Rousseaus Leben nach und zeigt, wie sehr der von den revolutionären Jakobinern verehrte Vordenker eines "Gemeinwillens" dem Ideal einer patriarchalischen Stadtrepublik anhing. Bis heute prägen Rousseaus Ideen Romantiker, Pädagogen und politische Denker. Es ist höchste Zeit für einen frischen Blick auf den großen Apostel einer unverfälschten Natur und authentischen Empfindsamkeit.

Über den Autor / die Autorin










Volker Reinhardt ist Professor em. für Geschichte an der Universität Fribourg. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u.a. "Voltaire. Die Abenteuer der Freiheit" (2. Aflg. 2023), "Der nach den Sternen griff. Giordano Bruno: Ein ketzerisches Leben" (2. Aflg. 2025) sowie "Esprit und Leidenschaft. Kulturgeschichte Frankreichs" (2025). Er wurde mit dem Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung und dem Preis der Kythera-Kulturstiftung ausgezeichnet.

Zusammenfassung

Auf der Suche nach der verlorenen Natur: Rousseaus exzentrisches Leben neu erzählt

Rousseaus Suche nach einem unverfälschten Naturzustand - ohne die Deformationen durch Erziehung, Herrschaft und Privatbesitz - fasziniert bis heute. Doch auch ihm war klar: Ein "Zurück zur Natur" gibt es nicht. Volker Reinhardt erklärt den exzentrischen Philosophen konsequent aus seiner Zeit und bringt so einen bisher unbekannten, in seiner Zerrissenheit erstaunlich modernen Rousseau zum Vorschein.



Ein Leben wie ein Roman: Der Genfer Uhrmachersohn Jean-Jacques ist früh auf sich allein gestellt, lebt bei der wohlhabenden Madame de Warens, wird deren Liebhaber, schlägt sich als Musiklehrer, Domestik, Sekretär und Dichter durch, bis er 1750 mit einer harschen Kritik an Wissenschaften und Künsten berühmt wird und als Schriftsteller zu sich selbst findet: Sein empfindsamer Roman

Julie
wird zum Bestseller, sein

Gesellschaftsvertrag
erhitzt die Gemüter, sein Erziehungsroman

Emile
wird verbrannt. Mit zunehmendem Ruhm und Hass wächst seine Paranoia: Aber wurde Rousseau tatsächlich verfolgt? Warum überließ der Erfinder der kindgemäßen Erziehung seine eigenen Kinder dem Findelhaus? Volker Reinhardt geht den Rätseln und Widersprüchen in Rousseaus Leben nach und zeigt, wie sehr der von den revolutionären Jakobinern verehrte Vordenker eines "Gemeinwillens" dem Ideal einer patriarchalischen Stadtrepublik anhing. Bis heute prägen Rousseaus Ideen Romantiker, Pädagogen und politische Denker. Es ist höchste Zeit für einen frischen Blick auf den großen Apostel einer unverfälschten Natur und authentischen Empfindsamkeit.

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