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Carmilla - Der weibliche Vampir

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Ein Klassiker der Vampire-Romance - so unsterblich wie Carmilla selbst.
»Carmilla« gilt als einer der ersten und gleichzeitig besten Vampir-Romane überhaupt. Eine junge Frau namens Laura lebt mit ihrem Vater auf dessen österreichischen Landsitz, dem Schloss Karnstein, in der Steiermark. Doch Lauras friedliches Leben gerät schnell ins Wanken, als sie auf die rätselhafte und schöne Carmilla trifft.
In einem abgelegenen Schloss tief in den österreichischen Wäldern führt Laura ein einsames Leben mit ihrem kranken Vater als einzigem Gefährten. Bis in einer mondhellen Nacht eine Pferdekutsche vorfährt, die einen unerwarteten Gast an Bord hat - die schöne Carmilla. Schnell beginnt eine fiebrige, an Besessenheit grenzende Freundschaft zwischen Laura und ihrer geheimnisvollen, bezaubernden Begleiterin. Doch während Carmilla immer seltsamer und unberechenbarer wird und zu unheimlichen nächtlichen Streifzügen neigt, plagen Laura eckzähnige Albträume und sie wird von Tag zu Tag schwächer...
Sechsundzwanzig Jahre vor »Dracula« ist »Carmilla« die ursprüngliche Vampirgeschichte, durchdrungen von sexueller Spannung und Gothic-Romantik, die ihresgleichen sucht.

Über den Autor / die Autorin

Joseph Thomas Sheridan Le Fanu (1814-1873) war ein irischer Schriftsteller. Er gehört zu den bekanntesten Autoren der klassischen Schauerliteratur und inspirierte, vor allem mit seinem Vampirroman Carmilla, zahllose Autorinnen und Autoren seiner und folgender Generationen.

Eike Schönfeld, geb. 1949, übersetzt seit über 30 Jahren englischsprachige Literatur, darunter von Joan Didion, Jeffrey Eugenides und Jonathan Franzen. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. Er lebt in Paris.


Zusatztext

»so unheilvoll-attraktiv wie am ersten Tag«
Hartmut Kasper, Deutschlandfunk, 13. November 2024

Bericht

»so unheilvoll-attraktiv wie am ersten Tag« Hartmut Kasper, Deutschlandfunk, 13. November 2024 Hartmut Kasper Deutschlandfunk 20241113

Kundenrezensionen

  • Ein Klassiker

    Am 19. Januar 2025 von _ich.lese_ geschrieben.

    Ein abgelegenes Schloss in Österreich in dem ein Vater alleine mit seiner Tochter lebt. Dann kommt eines Nachts ein Kutsche und in der eine junge Frau, Carmilla. Laura möchte gerne mit Carmilla befreundet sein, sie ist ihr von Beginn an ergeben. Während Carmilla immer stärker wird, wird Laura immer schwächer.

    Zu Beginn dauerte es ein wenig, bis ich in die Story reingekommen bin, aber dann hat es mich schon gepackt. Ein Klassiker, der schon einige Male in Buchform erschien, angeblich schon vor Dracula.
    Erzählt wird in Ich-Perspektive und ich brauchte lange bis ich erkannte wer Carmilla ist. Erst nach einem Drittel wurde die Geschichte lebendiger und spannender, das Carmilla ein Vampir ist, erfährt man sogar noch später. Vorher ist es eine Geschichte über ein einsames Mädchen, dass sich dringend eine Freundin wünscht. Mit heutigen Vampirbüchern nicht vergleichbar, aber dennoch eine lesenswerte Story.

  • Vampire-Romance in Neuauflage

    Am 13. Januar 2025 von Kokoloreslot geschrieben.

    Darum gehts:
    Die erzählende Laura lebt mit ihrem Vater einsam auf einem österreichischen Landsitz, als sie eines nachts die geheimnisvolle Carmilla aufnehmen. Zwischen Laura und ihr entwickelt sich eine Freundschaft und rätselhafte Ereignisse geben Anlass zur Sorge. Düstere Geheimnisse kommen ans Licht.

    Meine Meinung:
    Carmilla - Der weibliche Vampir erschien damals noch vor Dracula im Jahr 1872. Ein Klassiker, der die Anfänge der spicy Vampire-Romance schon erahnen lässt. Das sollte man beim Lesen im Hinterkopf behalten, wenn man es in Punkto Spannung und Grusel mit heutigen Werken misst. Aus Interesse habe ich in eine ältere Ausgabe reingelesen und muss die Übersetzung der Neuausgabe loben. Es liest sich flüssig und angenehm, der atmosphärische Flair ist nicht verloren gegangen. Schaurig schön geschrieben und zurecht ein Klassiker der Vampirliteratur, den ich genossen habe. Hier lohnt sich allein wegen der Übersetzung der Kauf der Neuauflage.

  • Spannend

    Am 14. Dezember 2024 von Elea_eluander geschrieben.

    Der Vampirroman Carmilla wurde 26 Jahre vor Dracula geschrieben. Dracula kennt fast jeder. Von diesem Klassiker hatte ich aber noch nichts gehört. Dementsprechend finde ich es toll, dass er neuverlegt wird und man so andere Klassiker leichter entdeckt.

    Entscheidend ist für mich immer die Übersetzung und diese hier war für mich gelungen. Die Geschichte konnte man trotz der vergangenen Zeit schnell lesen. Sie war verständlich geschrieben.
    Einziger kleiner Kritikpunkt ist hier, dass die Entfernungen von dem Schloss in Meilen angegeben wurde. Ich konnte damit leider so gar nichts anfangen. Da es sich um eine deutsche Übersetzung handelt und es in der Uckermark spielt, hätte ich hier die KM Angaben erwartet beziehungsweise mir gewünscht.

    Die Erzählweise fand ich spannend. Unsere Protagonisten berichtet was damals geschah. Dabei wurden ihre Empfindungen und Gefühle sehr gut rübergebracht, insbesondere die zwiegespaltenen Gefühle.

    Auch das Cover finde ich sehr passend und schön.

    Für mich war es eine spannende schaurige Geschichte, die ich wirklich sehr gerne gelesen habe. Ein gelungener Klassiker in einer sehr lesenswerten Übersetzung.

    Von mir gibt es 5 Sterne

  • Die ursprüngliche Vampirgeschichte

    Am 09. Dezember 2024 von Karoberi geschrieben.

    Die Geschichte von dem weiblichen Vampir wird von der jungen Frau Laura erzählt, die mit ihrem alternden Vater und wenigen Angestellten abgeschieden in einer Art Schloss in Österreich wohnt. Sie sehnt sich nach Abwechslung und Unterhaltung. Daher kommt es Laura sehr gelegen, als sie unerwartet die fremde Frau Carmilla als ihren Gast bei sich aufnehmen. Zwischen Laura und Carmilla entsteht eine tiefe Bindung. Ist es Freundschaft, Liebe oder gar Besessenheit?

    Das Buch hat mich deshalb interessiert, da es als die ursprüngliche Vampirgeschichte, noch vor Dracula, gilt und ich fand, dass ich diesen Klassiker auf jeden Fall mal lesen sollte. Mit nur 144 Seiten ist das Buch relativ kurz und somit auch schnell gelesen. Die Sprache ist alt und schnörkelreich und passt somit zur damaligen Zeit. Der Text liest sich trotzdem gut und angenehm. Die Geschichte war für mich nicht wirklich gruselig, aber dennoch spannend.

  • Vampirklassiker

    Am 06. Dezember 2024 von carmen geschrieben.

    An und für sich bin ich kein großer Fan von Vampiren- aber die Klassiker lese ich trotzdem gerne! Carmilla ist ein kurzweiliger Vampirklassiker, den man schnell beendet und der einen in die Steiermark entführt- eine Gegend, nicht unweit von meinem Wohnort. Das fand ich hierbei besonders spannend.
    Die Figuren selbst und deren Beziehungen und Emotionen waren für mich aber leider nicht ganz einfach greifbar und ich konnte mich, obwohl Gefühle auch gut beschrieben wurden, nur schwer in sie hineinfühlen.
    Die Handlung ist sehr dicht und vor allem zum Ende hin passiert alles sehr schnell.
    Die Sprache fand ich toll und vor allem, wenn man im Hinterkopf behält, dass dieser Roman vor Drakula entstanden ist und noch dazu von einem weiblichen Vampir handelt, ist die Geschichte wirklich beeindrucken!
    Vor allem auch die Cover-Gestaltung fand ich sehr gut gelungen.

  • Klassiker der Schauerliteratur im neuen Gewand

    Am 03. Dezember 2024 von kindder80er geschrieben.

    "Carmilla, der Vampir" habe ich vor ca. 20 Jahren das erste Mal gelesen und war fasziniert davon, mit wie wenig "Action" man dennoch ein zartes Schauergefühl auslösen kann. Mit dieser neuen Ausgabe kann man den Roman wieder neu für sich entdecken, auch wenn man ihn, wie ich, schon früher einmal gelesen hat.

    Das Büchlein ist etwas kleiner als DIN A5 Format und das Cover hat glänzend rote Absetzungen, was einen schönen Effekt erzielt. Natürlich fügt dieser Roman den Vorstellungen der Menschen von einem Vampir nicht unbedingt etwas Neues hinzu, beeindruckt aber schon deshalb, weil er Jahrzehnte vor DEM Vampirroman schlechthin, "Dracula", erschien.

    Die Sprache und der Schreibstil sind zeitgenössisch etwas hochgestochen, die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Laura lässt sich aber dennoch gut und flüssig lesen.

    Die homoerotische Komponente, die mit einfließt, macht "Carmilla" auf jeden Fall zu etwas Besonderem und einem Vorreiter der Vampire-Romance, die ja bis heute nichts an ihrer Faszination verloren hat.

  • Durchwachsenes Leseerlebnis

    Am 19. November 2024 von lesenlesen geschrieben.

    Laura lebt mit ihrem Vater und ihren Gouvernanten recht einsam in einem Schloss in der Steiermark. Umso mehr freut sie sich, als der „Zufall“ ihr eine „Freundin“ beschert. Die mysteriöse, schöne Carmilla verhält sich ziemlich seltsam und doch fühlt Laura sich stark zu ihr hingezogen. Währenddessen häufen sich die Todesfälle in der Gegend.
    Die Handlung klingt erstmal ziemlich spannend, aber mich konnte die Person der Carmilla so gar nicht faszinieren. Zu sehr wurde ständig betont, wie schön sie doch ist. Auf mich hat sie nicht bezaubernd gewirkt, sondern eher psychopathisch und manipulativ. Auch die angekündigte Erotik konnte ich nicht wirklich fühlen. Die Heimlichtuerei von Carmilla und ihrer Mutter hat mich ziemlich genervt.
    Der Schreibstil wirkt aus heutiger Sicht natürlich etwas antiquiert, aber eben entsprechend dem Setting und der damaligen Zeit. Das Gleiche gilt für die Art, wie die männlichen „Respektspersonen“ die 19-jährige Laura bevormunden – ein durchaus interessanter Einblick ins 19. Jahrhundert.
    Teilweise lässt sich die Erzählung sehr angenehm lesen, stellenweise haben mich die doch etwas sperrigen Sätze und die recht formale Sprache gestört. Ganz so schlimm wie im kurzen Prolog bleibt es jedoch nicht, wenn die Erzählerin Laura übernimmt.
    Ich finde dennoch, es wird dem Leser / der Leserin nicht einfach gemacht, zum einen durch den Start mit einem unbekannten Erzähler, zum anderen durch das Ende. Hier wird nach der aus erster Hand berichteten Haupthandlung die „Auflösung“ in Berichtform abgehandelt, weil die Erzählerin nicht dabei war. Das hätte man spannender und direkter gestalten können. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor sich nicht wirklich in eine junge Frau hineinversetzen kann und es gegen Ende zu mühsam fand.
    Auf die damalige Leserschaft mag die Geschichte faszinierend gewirkt haben. Mich konnte „Carmilla“ leider nicht durchweg begeistern. Gefallen haben mir jedoch die unmittelbare Ansprache der Leser und Leserinnen sowie die stimmungsvollen Beschreibungen von Landschaften, dem Wetter, dem Schloss oder auch der Person Carmilla. Am meisten Spannung habe ich beim Bericht des Generals verspürt. Daher gibt es versöhnliche 3 Sterne.

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