Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Jolan C Bertrand, Jolan C. Bertrand |
Mitarbeit | Chevalier Gambette (Illustration), Cornelia Panzacchi (Übersetzung) |
Verlag | Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH |
Originaltitel | Les soeurs hiver |
Sprache | Deutsch |
Altersempfehlung | 9 bis 12 Jahre |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 13.01.2025 |
EAN | 9783522186278 |
ISBN | 978-3-522-18627-8 |
Seiten | 224 |
Abmessung | 148 mm x 210 mm x 26 mm |
Gewicht | 566 g |
Themen |
Kinder- und Jugendbücher
> Kinderbücher bis 11 Jahre
Familie, Freundschaft, Märchen, Humor, Winter, Wikinger, Abenteuer, Schnee, Geschenk, Norwegen, Schweden, Legende, Eis, Nordeuropa, Skandinavien, Loki, Jahreszeiten: Winter, In Bezug auf Neun- bis Zwölfjährige, Zauber, Schneesturm, Die Schneekönigin, Sami, Odin, Die Eiskönigin, Nordische Mythologie, Anna und Elsa, Rentiere, Mittwinter, Kinder/Jugendliche: Freundschaftsgeschichten, Kinder/Jugendliche: Mythische Fantasy / Mythische Fiktion, empfohlenes Alter: ab ca. 9 Jahre |
Kundenrezensionen
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Absolut empfehlenswert
Das Buchcover von Jolan C. Bertrands "Die Winterschwestern" ist so unglaublich liebevoll gestaltet. Die Illustration ist wunderschön und die goldfarbenen Applikationen lassen das Buch unglaublich wertig aussehen. Allein das macht es zu einem wundervollen Geschenk z.B. zu Weihnachten. Auch im Buch gibt es zahlreiche sehr detaillierte und tolle Illustrationen die ehrlich gesagt mein persönliches Highlights beim Vorlesen waren. Die Geschichte an sich fand mein 9-jähriger Sohn super und wir haben das ganze Buch in nur wenigen Tagen gelesen. Das Buch ist definitiv magisch, sehr kreativ und regte meinen Sohn zum Nachdenken an. Es war toll ihm mal wieder ein Märchen vorlesen zu können und auch ich mochte die Geschichte. Mir persönlich war das Ende etwas zu aprupt und irgendwie etwas unrund aber die Meinung teilte mein Sohn nicht mit mir. Daher die volle Punktzahl.
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Alles nur ein Traum?! - Wikingerjunge Alfred und sein Onkel Ragnar in einem fantastischen nordischen
Passend zum baldigen Winterbeginn versüßt der aktuelle Kinderroman "Die Winterschwestern" die bevorstehende dunkle Jahreszeit mit einem eben solchen Szenario aus dem hohen Norden. Nordische Mythologie meets märchenhaftes Setting trifft es wohl am ehesten, um das Werk von Jolan C. Bertrand zu charakterisieren. Gewürzt wird das ganze mit einer Vielzahl von fantastischen Elementen, die mich als Leser dann schnell verzauberten und in den Bann zogen. Mittelpunkt der Geschichte ist der 10-jährige Wikingerjunge Alfred und sein Onkel Ragnar. Alfred hat am ehesten den Schalk im Nacken und könnte vielleicht auch ein Bruder von Michel aus Lönneberga sein. Treibt er doch sehr gerne allerlei Schabernack, um seine Liebsten und Freunde um sich herum zu foppen. Als Alfreds Onkel Ragnar dann fast Hals über Kopf das Dorf verlässt, um die diebischen Trolle aufzuspüren beginnt ein sehr fantastisches Abenteuer, in dem beide unter anderem auch mit den beiden Winterschwestern Bekanntschaft machen. Wie das Cover bereits außen erahnen lässt sind immer wieder auch im Inneren des Buches bunte Illustrationen eingebunden, welche die Charaktere erst richtig zum Leben erwecken und die eigentliche Storyline gekonnt aufgreifen. Für diese zeichnet der sehr talentierte Illustrator Chevalier Gambette verantwortlich. Einmal in den winterlichen Bann und den zugehörigen Wald hineingezogen, kann man sich dem unheimlichen Sog der Geschichte nicht mehr entziehen. So wähnte ich mich Seite an Seite mit Alfred und Ragnar und mochte deren Begegnungen mit sehr mystischen Wesen und nordischen Gottheiten. Summa summarum bieten "Die Winterschwestern" kurzweilige und vor allem spannende Lesestunden im winterlichen Setting, garniert mit zahlreichen fantastischen Elementen aus der nordischen Mythologie. Ein Kinderbuch, das gerade jetzt in die kalte und dunkle Jahreszeit passt und vielleicht auch die Zeit bis Weihnachten verkürzen kann.
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Wirkt wie eine nordische Sagenerzählung
Der Mythos dieses Buches erzählt, dass zwei Schwestern das Gesicht des Winters bestimmen. Eine ist sanft und verkörpert die schöne Seite des Winters. Die andere jedoch bringt eisigen Frost und Stürme. Doch eines Tages verschwindet die kleine Schwester. Vor Kummer sucht die größte Schwester unermüdlich, doch sie findet sie nicht. Die Winter wurden für die Menschen dadurch hart und entbehrungsreich- auch für Alfreds Clan. Als aber dann auch noch der Menschen liebster Besitz verschwindet, entscheidet sich Ragnar, Alfreds Onkel, von den diebischen Trollen ihr Hab und Gut zurückzufordern. Doch allein geht er nicht. Auch Alfred macht sich auf den Weg. Als ich dieses Buch las, drängte sich mir unweigerlich ein Bild auf, wie diese Geschichte am Lagerfeuer in einer Winternacht irgendwo im Norden von einem Geschichtenerzähler vorgetragen wird, während sich Menschen um ihn scharen und andächtig lauschen, so treffend wirkt diese Form der Erzählung und deren von Magie und Mythologie durchwirkte Handlung. Dennoch enthält die Geschichte um die Winterschwestern auch modernere Einflüsse wie z.B. auch Ragnars Person und transportiert zugleich wichtige und zeitlose Werte. Dank der Ursache des Verschwindens der Schwester aber, erscheint die Handlung auch zugleich etwas wirr und düster. Nicht selten wiederholen sich Dialoge ähnlicher Art, so dass, trotz der hervorragenden und nordisch anmutenden Illustrationen, mein Kind rasch das Interesse an der Geschichte verlor. Mir selbst aber gefiel sie gut und ich könnte mir durchaus vorstellen dass sie auch den Geschmack älterer Kinder treffen kann. Grundkenntnisse in nordischer Mythologie ( vor allem seine Hauptgötter) sind für die Handlung von Vorteil- oder man nutzt das, an die Handlung anschließende Glossar des Buches.
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Schönes nordisches Wintermärchen
Das Buch "Die Winterschwestern" ist wirklich schön gestaltet. Damit meine ich nicht nur das Hardcover, sondern auch den Einband mit der Landkarte, den vereinzelten farbigen Bildern im Buch sowie die Buchseiten aus dicken, griffigen Papier. Es fässt sich insgesamt richtig toll an und ist für seine 224 Seiten auch erstaunlich schwer. Worum geht es in dem Buch: Es gab einmal eine große Winterschwester und eine kleine Winterschwester. Doch als die kleine Schwester verloren ging, suchte die große Schwester sie erfolglos. Durch ihre Trauer und Wut waren die Winter jedoch fortan unerbittlich, frostig und stürmisch. Nur der 10-jährige Alfred ist womöglich in der Lage, die beiden Schwestern wieder zusammen zu bringen. Die Geschichte ist eine Art Wintermärchen mit nordischer Mythologie. Es spielt in der Wikingerzeit und handelt auch von Göttern, Trollen und Zauberkräften. Der tolle Schreibstil gefällt mir, er ist schön bildhaft und leicht verständlich, was ich sehr gut für Kinder finde. Ich finde zudem die Bilder echt hübsch. Sie sind sehr unterschiedlich gestaltet und manchmal etwas abstrakt, aber sehr gut gelungen. Sie passen mit ihrem nordischen Flair super zur Geschichte. Mir hat das Buch von Anfang bis Ende gefallen, denn es ging sehr spannend zu. Das glückliche Ende ist ebenso gut gewählt, was auch sehr passend für ein Kinderbuch ist. Im Anhang gibt es noch ein kleines Glossar. Man hätte dies auch gern am Anfang des Buches aufführen können oder zumindest einen Hinweis darauf am Anfang schreiben können. Ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder die Geschichte nicht so ganz verstehen, da sie sich mit der nordischen Mythologie und den nordischen Göttern noch nicht auskennen und daher das Hintergrundwissen zu Loki fehlt. Daher ist es sicherlich gut, das Buch gemeinsam zu lesen, um auftauchende Fragen sofort zu klären.
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mystische Wintergeschichte mit übersinnlichen Elementen jenseits der Logik
Das wunderschön gestaltete Cover versprach eine nordisch-märchenhafte Wintergeschichte, die uns in der Zeit der Wikinger entführt. Auch die Gestaltung des Buchinneren ist sehr ansprechend, die stilistisch außergewöhnlichen Illustrationen sind durchgehend farbig, und eine Landkarte zu Beginn hilft bei der Orientierung. Mein Sohn (10) und ich haben das Buch gemeinsam gelesen. Der Prolog um die beiden Winterschwestern beginnt märchenhaft und macht neugierig auf mehr. Danach beginnt die Geschichte um den zehnjährigen Wikingerjungen Alfred, der gerne Streiche spielt und in Gott Loki einen Bruder im Geiste hat. Als in Alfreds Dorf immer mehr Dinge verschwinden und die Bewohner die Trolle als Diebe in Verdacht haben, macht sich Ragnar, Alfreds Onkel (und eine Trans-Person), auf den Weg, um die Trolle zu finden und ihre Raubzüge zu beenden. Alfred folgt ihm heimlich nach… Ab hier wird der Plot zunehmend mystisch, und die Erzählung ist insbesondere für die jungen Leser/innen teilweise recht verworren. So ist es in Kapitel 4 schwer zu unterscheiden, ob Alfred eine Vision hat, träumt oder Teile wirklich erlebt. Die Handlung wird in den folgenden Kapitel sehr fantastisch, Menschen verwandeln sich in Tiere, Himmelskörper werden von Tieren verschlungen usw. Mein Sohn verlor ab diesem Zeitpunkt die Lust und wollte nicht mehr weiterlesen, und ich kann ihn verstehen. Wir schätzen Bücher mit magischen und phantasievollen Elementen, aber die Handlung selbst muss für uns logisch nachvollziehbar und einigermaßen glaubhaft sein. Das war hier leider nicht der Fall. Auch die Geschichte an sich wirkte eher oberflächlich und zuweilen holprig, ein echter Lesefluss, der uns ein vollständiges Eintauchen ermöglichte, kam nicht zustande. Sprachlich ist das Buch eher einfach gehalten und die Charaktere haben wenig Tiefe. Fazit: Wer sehr gerne in mystische Winterwelten abtaucht, ein Faible für Übersinnliches hat und gerne die Grenzen der Logik überschreitet, wird sicherlich Gefallen an diesem Buch finden. Wir gehören leider nicht dazu.
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