Beschreibung
Produktdetails
Kundenrezensionen
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Kinder retten ein Land
Das Leben der Geschwister Rachel und Robert war noch nie einfach unter der Herrschaft des bösen Diktators Charles Malstain. Doch eines Tages ändert sich alles und sie müssen ein ganzes Land retten. Das Cover des Buches ist schon mal ein richtiger Hingucker mit der goldenen Schrift. Den Einstieg des Buches fand ich super. Er sorgt direkt für Spannung und Nervenkitzel. Außerdem ist es mal etwas anderes, dass das Buch den Leser persönlich anspricht. Das macht es lustiger und ansprechender. Im Laufe der Geschichte trennen sich Rachel und Robert und dann wechselt auch mal der Spielort der Geschichte. Ich liebe das, denn dadurch weiß der Leser mehr als die Charaktere, aber dennoch nicht genug um das Ende zu erahnen. Die Geschichte fühlt sich übrigens abgeschlossen an, auch wenn es sich um eine Reihe handelt. An einigen Stellen war das Buch jedoch für die Altersempfehlung ab 11 Jahre doch recht brutal. Trotzdem gebe ich volle Sternenzahl und empfehle das Buch gerne weiter. Die Rezension wurde von der 13-jährigen Leserin selbst verfasst.
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Nicht nur ein Jugendbuch
Das Cover des Buches ist einfach wunderschön und für mich war es Coverliebe auf den ersten Blick. Auch im Buch selbst sind kleine schwarz-weiß Illustrationen vorhanden, die das Buch zu etwas Besonderem machen. Zu Lesebeginn hatte ich mit einigen Längen zu kämpfen, aber nach den ersten Kapiteln war der Knoten geplatzt und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Autor überzeugt mit seinem flüssigen und spannenden Schreibstil. Die erzählte Geschichte ist fantastisch, actionreich und geheimnisvoll. Ob das Buch wirklich schon für junge Leser ab 11 Jahren geeignet ist, bezweifle ich ein wenig, da es recht düster und teilweise auch grausam ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass 11 jährige den geschichtlichen und politischen Hintergrund verstehen, aber das ist vielleicht auch gar nicht gewünscht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und zwar nicht nur für jüngere Leser. Ein tolles Buch, dass man auf keinen Fall schnell vergisst.
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wundervoll, aufregend und bewegend zugleich
Rachel und Robert Klein wachsen im Land Krasnia unter der grausamen Herrschaft von Charles Malstein auf. Bücher sind verboten und den Kindern ist es weder erlaubt auf den Strassen zu Spielen, noch sich länger als notwendig draussen aufzuhalten. Die sozialen Kontakte der beiden Kindern beschränkt sich auf ihre Familie. Trotz den schrecklichen Umständen erleben die beiden ein behütetes Zuhause und erleben in ihrer Wohnung zahlreiche Abenteuer, welche sich ihr kreativer Vater ausgedacht hat. Doch als eines Tages das Buch der gestohlenen Träume in ihr Leben tritt, verändert sich alles schlagartig und die beiden sind auf sich allein gestellt. Das Buch wurde vom talentierten David Farr geschrieben und von Alexandra Ernst aus dem Englischen übersetzt. Es ist bei arsEdition erschienen. Bereits der Anblick des Covers fasziniert. Die Goldeffekte sind wunderschön und verleihen dem ohnehin geheimnisvoll wirkenden Cover eine noch ansprechendere Wirkung. Die Farbwahl sowie die gesamte Aufmachung passen auch zum Inhalt des Buches. Die Geschichte ist leicht verständlich und unglaublich spannend geschrieben. Während dem Lesen fällt es schwer das Buch auf die Seite zu legen. Die Geschichte berührt und stimmt immer wieder nachdenklich. Als Leser kann man gut mit den Hauptcharakteren mitfühlen, teilweise auch mitleiden oder sich auch einmal über einen geglückten Plan freuen. Der Autor schafft es, dass der Leser sich inmitten des Geschehens wiederfindet und die Geschichte sozusagen hautnah miterleben kann. Sie ist traurig und je nach Szene auch erschreckend, doch das Mitleiden wird auch von kleinen schönen Momenten begleitet. Das Thema Familie und Zusammenhalt hat einen ganz hohen Stellenwert im Buch, was durch verschiedene Familiengeschichten veranschaulicht wird. Ich bin von Anfang bis Ende begeistert von diesem Meisterwerk und kann es nur empfehlen! Es gilt jedoch zu beachten: Im Buch wird neben Tod und Gefangenschaft auch Folter thematisiert. Diese Themen sind sicherlich nicht für jedes Kind gleich gut geeignet.
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Anspruchsvolles und poetisches Abenteuer
Ich bin sehr beeindruckt von diesem Buch! Auf den ersten Blick ist es eine spannende, abenteuerliche Geschichte, mit zwei klugen, mutigen Kindercharakteren und anderen faszinierenden Figuren. Gleichzeitig schafft es Autor David Farr, die Lyrik von Anna Achmatowa kunstvoll als zentrales Element in die Handlung einzuweben, und eine fiktive Welt zu erschaffen, die Kerneigenschaften von allen dikatorischen, totalitären Gesellschaften vereint - und die den jugendlichen Lesern zutraut, damit zurecht zu kommen. Krasnia und sein Herrscher Malstain lassen verschiedenste historische Persönlichkeiten und Handlungsmuster wiedererkennen, und die Geschichte zeigt Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten, enthält echte Gefahren und Verluste. David Farrs Erzählstil hat uns sehr gefallen, mitreißend und stimmungsvoll, ein bisschen britisch, immer ein Hauch Magie, die der grauen Realität gegenübersteht. Die Gestaltung des Buches ist ebenfalls wunderschön, das tolle Coverbild mit den golden glänzenden Elementen macht sehr neugierig, und dann entdeckt man die Luftschiffe auf der Innenseite, und die Illustrationen der Kapitelüberschriften und der Gedichte... "Das Buch der gestohlenen Träume" ist eine ganz besondere Geschichte, spannend und sehr zum Nachdenken anregend. Nach der Lektüre habe ich mit meiner (13-jährigen) Tochter sehr interessante Gespräche geführt, wie sie in bestimmten Situationen der Geschichte gehandelt hätte. Auch für erwachsene Leser sehr zu empfehlen, mit geschichtlichen und literarischen Vorkenntnissen kommen die verschiedenen Nuancen und Verweise noch besser zur Geltung.
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Büchermagier aufgepasst! - Ein verboten gutes Buch!?
David Farr liefert mit seinem aktuellen Fantasyroman "Das Buch der gestohlenen Träume" für Interessierte ab ca. 11 Jahren nach meiner persönlichen Meinung einen soliden Auftakt ab. In Großbritannien entwickelte sich das Buch schnell zum Bestseller - soviel aber nun zu den Vorschusslorbeeren. Im englischsprachigen Raum wird bereits der zweite Band "The Secret of the Blood-Red Key" der Buchreihe für Ende September diesen Jahres angekündigt. Eigentlich handelt es sich ja um ein zensiertes und vor allem verbotenes Buch, aber gerade dieser Umstand machte es dann erst besonders interessant für mich. Alles, was verboten ist, übt dann erst recht seinen Reiz auf mich aus. Dreh- und Angelpunkt des Geschehens sind die beiden Geschwister Rachel und Robert, die quasi fast wie die Jungfrau Maria zum Jesuskind, dann eben zu diesem verbotenen Buch kommen, das Präsident Charles Malstain unbedingt sein Eigen nennen möchte. Klar, dass um diesen "Heiligen Gral" dann ein Wettlauf beginnt. Ein durchweg kurzweiliges Spektakel, das zum Miträtseln und -fiebern animiert. Ein klassisches Katz- und Maus-Spiel, bei dem man nie genau so richtig wissen kann, wer Freund und wer Feind ist. Ich brauchte nicht viel Anlauf, um in der Szenerie anzukommen. Auch die unterschiedlichen Charakteren zeigten sich mir sehr offen und vor allem nachvollziehbar. Bei mir lief dann schnell der ratternde Bildprojektor im Kopf an und projizierte die passenden Bilder im Kopf. Manchmal hätte ich mir noch etwas mehr Spannung erhofft und auch etwas mehr Drive in der Story gewünscht. Der Kernzielgruppe der Teenies dürfte die Story durchweg gut gefallen. Ich hoffe, ich habe nun nicht zu viel verraten und werde nicht vom Präsidenten Charles Malstain und seinen Schergen verfolgt.
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Ein Buch und sein magisches Geheimnis
Das Land Krasnia wurde von dem bösen Tyrannen Charles Malstain eingenommen, der seitdem als Diktator herrscht: Ausgangssperren und Verbote machen den Einwohnern von Krasnia, insbesondere der Stadt Brava, das Leben schwer. Vor allem auf Kinder hat Charles Malstain es abgesehen. Da er sie hasst, dürfen sie das Haus nur noch für den Schulweg verlassen. Allgemein ist das Leben in Brava seit 12 Jahren sehr trostlos und traurig geworden. Felix Klein ist Bibliothekar, liebt Bücher und Gedichte und seine Familie: Ehefrau Judith, Sohn Robert (13) und Tochter Rachel (12). Als Felix erfährt, dass der Tyrann nach einem besonderen Buch sucht, stiehlt er es aus der Bibliothek und weist seine Kinder an es zu verstecken und nur einer bestimmten Person zu übergeben. Doch es kommt alles anders und Rachel und Robert geraten in ein gefährliches Abenteuer, in dem sie sorgfältig abwägen lernen, wem sie ihr Vertrauen schenken können… Mich hat das Buch von der ersten Seite an mitgerissen. Der Autor spricht die Lesenden teils direkt an, was ein noch intensiveres Leseerlebnis für mich bedeutete: direkt einbezogen zu werden in Rachels und Roberts Abenteuer. Irritiert, aber auch fasziniert hat mich bis zum Schluss die Parallelwelt, in der sich das Land Krasnia befindet. Es gibt elektrischen Strom, Kopierer, Straßenbahnen, Telefon, elektrische Zahnbürsten, Pferde ebenso wie Autos auf den Straßen. Gleichzeitig gibt es Schiffe und Luftschiffe, fährt die Eisenbahn (noch=) mit Dampf, Handys scheinen nicht erfunden zu sein, ebensowenig wie das Internet. Stellenweise erinnert das Szenario in Brava bzw. Krasnia an das geteilte Deutschland des vergangenen Jahrhunderts: Grenzschließung, Überwachung, (unsinnige) Verbote... Es wird eine Fortsetzung geben (Der blutrote Schlüssel), die Geschichte im Buch kann aber als in sich abgeschlossen angesehen und gelesen werden. Fazit: ein fantastisches und wunderbares Abenteuer voller Freundschaft, Mut, Vertrauen und ein wenig Magie.
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Ein düsteres Abenteuer
Das Land Krasnia ist ein Land in dem Bücher und Geschichten verboten sind. Präsident Charles Malstain verbreitet Angst und Schrecken. Rachel und Robert wachsen dort auf, ganz ohne Bücher. Das heißt nicht ganz, denn sie bekommen ein magisches, geheimes Buch geschenkt, welches sie beschützen müssen, damit es nicht in falsche Hände gerät. Doch der Präsident scheint ihnen schon auf der Spur zu sein. Mich sprach das Cover total an, ich liebe Geschichten die um Geschichten oder Bücher gehen. In dem Buch ist die Story in Buch eins und Buch zwei eingeteilt, es gibt immer wieder Seiten, auf denen Träume beschrieben werden, es ist fast schon interaktiv. Die Geschichte beginnt recht düster mit Rachel und was sie erlebte, aber sie hat mich auch gleich in ihren Bann gezogen. Total spannend erzählt und der Schreibstil spricht die LeserInnen an. Dazu noch kurze Kapitel und abundzu eine ansprechende Illustration. Das Buch hat definitiv was, ich habe es sehr gerne gelesen.
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