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Friedensmacht - Die vatikanische Außenpolitik seit 1870

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Beschreibung

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»Wie viele Divisionen hat der Papst?« Mit dieser Frage soll Stalin 1935 die vermeintliche Machtlosigkeit des Vatikans verspottet haben. Die Geschichte der letzten 150 Jahre zeigt, dass die Päpste zwar tatsächlich wenig wirtschaftliche oder militärische Macht, aber großen politischen Einfluss haben. Nach dem Verlust des Kirchenstaates im Jahr 1870 wurde die Rolle des Heiligen Stuhls als Vermittler in internationalen Konflikten modelliert. Der Dienst am Weltfrieden wurde so zum zentralen Anliegen der vatikanischen Außenpolitik. In den beiden Weltkriegen kamen humanitäre Aktivitäten hinzu. Seit dem II. Vaticanum setzt sich die vatikanische Diplomatie für Religionsfreiheit und Menschenrechte in der ganzen Welt ein. Johannes Paul II. erweiterte das Spektrum durch die Zusammenarbeit der Weltreligionen um des Weltfriedens willen. Papst Franziskus lenkt die Aufmerksamkeit auf die Folgen des Klimawandels und der Migration. Das Buch will Kontinuitätslinien zwischen den Päpsten aufzeigen, zugleich aber den spezifischen Beitrag eines jeden Amtsinhabers zur Genese der Außenpolitik des Heiligen Stuhls deutlich machen.

Über den Autor / die Autorin

Jörg Ernesti, Studium in Paderborn, Wien und Rom, 1993 Priesterweihe, 1997 Promotion in Kirchengeschichte in Rom und 2007 in Ökumenischer Theologie in Paderborn, 2003 Habilitation in Mainz, seit 2013 Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Universität Augsburg.

Zusammenfassung

»Wie viele Divisionen hat der Papst?« Mit dieser Frage soll Stalin 1935 die vermeintliche Machtlosigkeit des Vatikans verspottet haben. Die Geschichte der letzten 150 Jahre zeigt, dass die Päpste zwar tatsächlich wenig wirtschaftliche oder militärische Macht, aber großen politischen Einfluss haben. Nach dem Verlust des Kirchenstaates im Jahr 1870 wurde die Rolle des Heiligen Stuhls als Vermittler in internationalen Konflikten modelliert. Der Dienst am Weltfrieden wurde so zum zentralen Anliegen der vatikanischen Außenpolitik. In den beiden Weltkriegen kamen humanitäre Aktivitäten hinzu. Seit dem II. Vaticanum setzt sich die vatikanische Diplomatie für Religionsfreiheit und Menschenrechte in der ganzen Welt ein. Johannes Paul II. erweiterte das Spektrum durch die Zusammenarbeit der Weltreligionen um des Weltfriedens willen. Papst Franziskus lenkt die Aufmerksamkeit auf die Folgen des Klimawandels und der Migration. Das Buch will Kontinuitätslinien zwischen den Päpsten aufzeigen, zugleich aber den spezifischen Beitrag eines jeden Amtsinhabers zur Genese der Außenpolitik des Heiligen Stuhls deutlich machen.

Vorwort

Die Divisionen des Papstes

Zusatztext

Eine kluge Auswahl von Anekdoten und historischen Details [...].

Bericht

Eine kluge Auswahl von Anekdoten und historischen Details [...]. Simon Unger-Alvi FAZ 20220406

Produktdetails

Autoren Jörg Ernesti
Verlag Herder, Freiburg
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 14.02.2022
 
EAN 9783451391996
ISBN 978-3-451-39199-6
Seiten 368
Abmessung 160 mm x 30 mm x 235 mm
Gewicht 716 g
Illustration Mit zahlreichen Abbildungen
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Religion/Theologie > Christentum
Sachbuch > Geschichte

Vatikan, Verstehen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.), entdecken, Päpste, Johannes Paul II., Papst, Reichskonkordat, Konkordat, Lateranverträge, Vatikanische Ostpolitik, Nuntiatur

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