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Die Übersetzerin - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Jersey, 1940. Als Hedy eine Stelle als Übersetzerin für die deutschen Besatzer der Kanalinsel antritt, weiß niemand, dass die junge Frau Jüdin ist. Während sie durch heimliche Akte des Widerstands versucht, gegen die Nazis aufzubegehren, verliebt sie sich ausgerechnet in den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt, der ihre Gefühle erwidert. Doch Hedys Identität bleibt nicht lange verborgen. Gemeinsam mit Kurt und einer guten Freundin schmiedet Hedy einen mutigen Plan, um ihren Verfolgern zu entkommen ...

Über den Autor / die Autorin

Jenny Lecoat
kam in Jersey zur Welt, nur fünfzehn Jahre nach der Besatzung der Kanalinseln durch die Nazis. Im Anschluss an ihr Schauspielstudium an der Universität von Birmingham zog sie nach London und arbeitete als Moderatorin und Zeitschriften-Kolumnistin, bevor sie 1994 vollberuflich Fernsehautorin wurde.
Hedy's War
ist ihr erster Roman.


Zusammenfassung


Jersey, 1940. Als Hedy eine Stelle als Übersetzerin für die deutschen Besatzer der Kanalinsel antritt, weiß niemand, dass die junge Frau Jüdin ist. Während sie durch heimliche Akte des Widerstands versucht, gegen die Nazis aufzubegehren, verliebt sie sich ausgerechnet in den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt, der ihre Gefühle erwidert. Doch Hedys Identität bleibt nicht lange verborgen.
Gemeinsam mit Kurt und einer guten Freundin schmiedet Hedy einen mutigen Plan, um ihren Verfolgern zu entkommen ...

Vorwort


Eine tief bewegende Geschichte von Mut und Liebe in einer dunklen Zeit


Zusatztext

"Sehr feinfühlig erzählt die Autorin, wie sich Hedy und Kurt auf Jersey begegnen, als die Nazis die Kanalinsel 1940 besetzen." Freundin, 10/2021"Mitreißende[r] Roman" BÜCHERmagazin, 10/2021"Geschickt verknüpft die britische Autorin historische Fakten und fiktive Erzählung zu einer fesselnden Geschichte inmitten der landschaftlichen Schönheit der Kanalinsel." Buchjournal extra, 01.10.2021

Bericht

"Sehr feinfühlig erzählt die Autorin, wie sich Hedy und Kurt auf Jersey begegnen, als die Nazis die Kanalinsel 1940 besetzen." Freundin, 10/2021 "Mitreißende[r] Roman" BÜCHERmagazin, 10/2021 "Geschickt verknüpft die britische Autorin historische Fakten und fiktive Erzählung zu einer fesselnden Geschichte inmitten der landschaftlichen Schönheit der Kanalinsel." Buchjournal extra, 01.10.2021

Produktdetails

Autoren Jenny Lecoat
Mitarbeit Anke Kreutzer (Übersetzung)
Verlag Bastei Lübbe
 
Originaltitel Hedy's War
Sprache Deutsch
Altersempfehlung ab 16 Jahren
Produktform Fester Einband
Erschienen 10.12.2021
 
EAN 9783785727560
ISBN 978-3-7857-2756-0
Seiten 320
Abmessung 150 mm x 27 mm x 219 mm
Gewicht 462 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Zweiter Weltkrieg, Freundschaft, Emanzipation, Besatzung, Wehrmacht, Insel, Ärmelkanal, Widerstand, verbotene Liebe, 2. Weltkrieg, Jersey, Guernsey, Kanalinsel, Versteck, Nazi, Jude, Gefährliche Liebe, auseinandersetzen, literarische Unterhaltung

Kundenrezensionen

  • Nur ein Schicksal während des Krieges

    Am 29. Dezember 2021 von Lesemama geschrieben.

    Zum Buch: Hedwig, genannt Hedy, ist als Jüdin aus Wien auf die KanalInsel geflohen. Dort erlebt sie 1940 die Besetzung der Deutschen. Als in einem Stützpunkt Übersetzer gesucht werden, verheimlicht sie ihre Herkunft und beginnt bei der Deutschen Besatzung zu arbeiten. Dort lernt sie den Leutnant Kurt Neumann kennen und lieben, stets bewusst das sie immer in Gefahr ist entdeckt und desotiert zu werden ... Meine Meinung: Eine Kriegsgeschichte mit wahren Hintergrund, gut recherchiert, warmherzig und authentisch erzählt. Aber es hatte auch seine Längen, manchmal war es meiner Meinung nach nicht relevant für die Geschichte und richtig gepackt hatte mich das Buch auch erst in der zweiten Hälfte. Das Ende, das letzte Viertel war dann so spannend und packend das ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Alles in allem ein bewegender, sehr bedrückende Roman über eine Zeit, die wir alle gerne Rückgängig machen würden. Die dunkle Vergangenheit, sehr authentisch und ehrlich erzählt. Für alle, die sich für die Zeit interessieren ist es sicherlich spannend zu lesen.

  • Eine Kriegsliebe

    Am 29. Dezember 2021 von Lesehörnchen99 geschrieben.

    Hedy ist Jüdin und lebt auf den Kanalinseln als diese von den Deutschen besetzt werden. Und sie arbeitet als Übersetzerin, ausgerechnet beim "Feind". Als sie sich dann auch noch ausgerechnet in einen deutschen Leutnant verliebt, scheint ihr Schicksal besiegelt zu sein ... Diese Seite des Krieges kannte ich noch nicht. Ich wusste zwar, das die Deutschen damals an einigen Stellen gleichzeitig waren, aber die Geschichte der Kanalinseln war mir unbekannt..Daher fand ich alleine schon das sehr interessant und spannend. Und dann natürlich Hedy, ihr bester Freund Anton und dessen Frau Dorothea. Die Kriegsarmut, der ewige Hunger, all das wurde gut beschrieben. Auch die zarte Liebe zu Kurt, dem Leutnant der deutschen Wehrmacht. Allerdings hatte die Geschichte auch ihre Längen, manche Situationen wurden zu ausführlich behandelt, obwohl sie nicht unbedingt Storyrelevant waren. Dennoch ein sehr interessantes Buch über eine sehr bewegende Zeit

  • Tolle reale Story, die leider nur mittelmäßig umgesetzt wurde

    Am 20. November 2021 von Furbaby_Mom geschrieben.

    Ich lese unheimlich gerne historische Romane, speziell jene, die handlungstechnisch in den Jahren der Weltkriege angesiedelt sind. Am Beispiel von Einzelschicksalen lässt sich so viel über die damalige Zeit lernen, und ich finde es wichtig, sich zu erinnern – man darf niemals vergessen, was damals geschehen ist. Die Tatsache, dass die Autorin aufgrund ihrer eigenen Familienhistorie und Herkunft einen engen Bezug zu den geschilderten Ereignissen hat, machte den Roman noch faszinierender für mich. Er basiert auf der "ungewöhnlichen, wahren Geschichte" von Hedwig (Hedy) Bercu, Kurt Rümmele (im Roman Kurt Neumann) sowie Dorothea und Anton Weber. Erzählt wird in der dritten Person aus Hedys und Kurts Perspektive. Ich hätte mir die Einflechtung von mehr zeitgenössischen Begriffen gewünscht als "jerrybag" oder "schoyte" (deren Bedeutung man übrigens zwar erahnen kann, im Buch allerdings nicht angesprochen wird). Der Schreibstil ist atmosphärisch, eindringlich und bildreich, insbesondere im Hinblick auf die Landschaftsbeschreibungen. "Das hier war eine Fläche aus glitzerndem Saphir, die an einen Strand aus hellgelbem Sand und wogendem schwarzem Seetang plätscherte." Man fühlt sich direkt in die Szenerie hineinversetzt. Mit der weiblichen Hauptfigur tat ich mich schwer. Zu Beginn der Handlung fühlte ich zwar ihre Angst vor dem Einrücken der Deutschen und den für sie drohenden Konsequenzen, und auch ihre generelle Abscheu ihnen gegenüber konnte ich vollends nachvollziehen, doch auf menschlicher Ebene, gerade in Bezug auf ihr Verhalten gegenüber ihrem besten Freund Anton, seiner neuen Partnerin Dorothea sowie auch gegenüber Kurt, den sie mit der Zeit lieben lernen wird, war sie mir nicht gerade sympathisch. Zickig, teilweise taktlos und selbstsüchtig wirkte sie auf mich, weshalb ich nur bedingt mit ihr mitfiebern konnte. Aus diesem Grund konzentrierte ich mich auf Kurt und die Nebenfiguren. Vor allem Dorothea, die während der ersten Kapitel aus Hedys Sicht recht oberflächlich und naiv dargestellt wird, hatte es mir angetan. Welch eine starke, bewundernswerte Persönlichkeit! In meinen Augen hatte die Roman-Hedy solch eine tolle Freundin, die später sogar ihr Leben für sie riskieren wird, gar nicht verdient, zumal Anton Hedy erst hatte überreden müssen, überhaupt Zeit mit Dory zu verbringen – und selbst zu diesem Freundschaftsdienst, den sie als lästige Pflicht betrachtete, ließ Hedy sich nur herab, weil sie bei ihren Besuchen gerne Dorotheas Radio lauschte (sie selbst besaß kein eigenes). Aufgrund des Klappentextes von Jenny Lecoats Werk (Bastei Lübbe, September 2021) erwartete ich eine mitreißend-emotionale Geschichte über eine junge Jüdin, die auf der von den Nazis besetzten britischen Kanalinsel Jersey in einem deutschen Lager einen Job als Übersetzerin antritt, sich ausgerechnet in einen deutschen Wehrmachtssoldaten verliebt und heimlich gegen die Nazis agiert, ehe ihre Tarnung auffliegt. Diese Punkte treffen auch tatsächlich auf die Story zu, allerdings sind sie nicht so spannend ausgearbeitet worden, wie ich mir erhofft hatte; hier wurde ziemlich viel Potential verschenkt. ***ACHTUNG, SPOILER*** Wie auch im echten Leben bestand Hedys 'Akt des Widerstandes' gegen die Nazis aus dem Diebstahl von Benzingutscheinen. Sicher war dies ein gefährliches Unterfangen, aber hier hatte ich von der immerhin auch mit Fiktion angereicherten Story deutlich mehr erwartet, z.B. dass Hedy wichtige Akten verschwinden lässt, sich selbst für andere Juden einsetzt, etc. Ihr 'mutiger Plan' bestand schlichtweg darin, sich zu verstecken (nach einem vorgetäuschten Selbstmord) und zwar bei jener Frau, für die sie bis dahin kaum einen freundlichen Gedanken hatte aufbringen können. Ihrer Situation im Versteck wird verschwindend wenig Bedeutung geschenkt, dabei sollte dies doch eigentlich ein zentrales Element der Handlung darstellen; Spannung kommt kaum auf. Entgegen den vom Buchtitel geschürten Erwartungen nimmt Hedys Arbeit als Übersetzerin kaum Raum ein.

  • Berührende und spannende Geschichte nach einer wahren Begebenheit. Eine Leseempfehlung, 5 Sterne!

    Am 14. Oktober 2021 von Kerstin1975 geschrieben.

    Buchinhalt: Auf der 1940 von Deutschen besetzten Kanalinsel Jersey nimmt die junge Hedy aus einer Not heraus eine Stelle als Übersetzerin im Lager der Nazis an. Was niemand weiß: Hedy ist Jüdin, sie lebt ein Leben ständig in Angst, entdeckt zu werden. Im Lager lernt sie den Wehrmachtsoffizier Kurt kennen, die beiden kommen sich schließlich auch näher. Trotzdem ist es eine verbotene Beziehung – doch Kurt hält auch in Zeiten der Not zu Hedy. Gemeinsam mit Dorothea, einer gemeinsamen Freundin, versuchen sie schließlich, Hedy vor den Suchtrupps der Geheimpolizei zu verstecken... Persönlicher Eindruck: Mit „Die Übersetzerin“ ist Autorin Jenny Lecoat ein bewegender Schicksalsroman aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs gelungen, der historische Begebenheiten, packende Spannung und ergreifende Liebesgeschichte in sich vereint. Der Roman beruht auf einer wahren Geschichte, besagte Hedy Le Brocq gab es wirklich. Es ist eine eindringliche Geschichte um Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit, in der Werte wie Mitgefühl und Nächstenliebe nicht mehr zu zählen scheinen, um dann viel leuchtender in Erscheinung zu treten. Hauptfigur ist unumstritten die 24jährige Jüdin Hedy, die aus Österreich nach England bzw. auf die Kanalinsel Jersey emigriert ist und sich 1940 vom Regen in die Traufe gespült vorfindet. Hedy ist trotz ihrer Jugend eine toughe und starke Frau, die sich ihrem Schicksal und dem, was ihren Eltern widerfahren ist, nicht beugt. Sie hat als Protagonistin Identifikationspotential für den Leser und ihre Handlungsweisen sind nachvollziehbar und authentisch. Kurt, der Wehrmachtsoffizier und männliche Hauptfigur ist anders, als das Gros der Deutschen, die auf Jersey anlanden. Trotz seines Dienstes im deutschen Heer und entgegen eigener Widrigkeiten hält er immer zu Hedy und stellt sein eigenes Wohl hintenan. Für mich war er beim Lesen ein Paradebeispiel an Courage und Menschlichkeit, ein Beispiel dafür, dass es auch solche gab in der unendlichen Masse an Nationalsozialisten der damaligen Zeit. Wer mir auch unglaublich gut gefiel, war Dorothea (Dory), die im Laufe der Geschichte zu Hedys bester Freundin wurde. Zunächst erschien sie mir reichlich naiv und auch ein bisschen einfältig, doch in Dory steckte mehr, als man auf den ersten Blick glauben würde. Diese Figur hat in meinen Augen die größte Entwicklung durchgemacht und war maßgeblich für den Weg, den die Geschichte letztendlich einschlug. Die Beschreibung des Settings und der historischen Zusammenhänge war sehr gut und tiefgründig recherchiert, ich hatte beim Lesen sofort ein Bild vor Augen und konnte mich immer und überall in der Geschichte einfinden. Natürlich hätte mich das weitere Fortgehen der Personen nach dem Cliffhanger-Schluss noch interessiert, leider ist nach etwas mehr als 300 Seiten schon Schluss. Alles in allem ein berührender Historienroman aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs mit einer Liebesgeschichte gegen alle Konventionen der damaligen Zeit – mich hat das Buch sehr bewegt und ich kann es jedem nur empfehlen. Der Roman hatte alles, was ich mir erhofft hatte – dafür gibt’s volle 5 Sterne!

  • Eine besondere Liebesgeschichte

    Am 08. Oktober 2021 von raschke64 geschrieben.

    1940 auf Jersey. Die Deutschen haben die Insel besetzt. Hedy Ist Jüdin und hat vorher bei einer Familie gearbeitet. Jetzt hat sie schon lange keine Arbeit mehr und hungert. Zufällig erfährt sie, dass die Deutschen in ihrer Verwaltung im Lager eine Übersetzerin suchen und sie bewirbt sich dort. Zu ihrer Überraschung wird sie angenommen. Während ihrer Arbeit stiehlt sie Benzincoupons und lernt Kurt kennen, einen Wehrmachtsoffizier. Sie verlieben sich. Doch Hedy wird verraten und muss fliehen. Diese außergewöhnliche Geschichte ist eine wahre Geschichte. Sie ist nahezu unglaublich. Und sie erzählt viel über die damalige Zeit, die Repressalien an der Zivilbevölkerung von Jersey, aber auch vom Überlebenswillen der Einheimischen. Trotz allem hatte ich aber mit dem Buch meine Schwierigkeiten. Ich kam vor allem am Anfang nicht mit dem Stil zurecht und habe mich regelrecht zum Lesen zwingen müssen. Zum einen lag es daran, dass mir manche Sachen nicht wirklich logisch vorkommen. So wusste der Offizier, der Hedy eingestellt hat, dass sie Jüdin war. Aber angeblich hat niemand in dem Lager und in der Verwaltung das herausgefunden. Und Hedy hat mehrere Monate mit anderen Frauen zusammengearbeitet und nie mit ihnen gesprochen. Das erschien mir nicht plausibel. Zum anderen wirkte Dory auch irgendwie dumm, was sie so gar nicht war. So ist mein Fazit zu dem Buch, es ist eine besondere Geschichte, die es verdient hat, dass man sie erzählt. Aber man hätte aus dieser Geschichte für meine Begriffe mehr machen können.

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