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Zum Paradies - Der Nummer 1 Bestseller aus UK & USA von der Autorin von "Ein wenig Leben"

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Beschreibung

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»Tiefgründig, sensibel, spannend.« Juli Zeh, Börsenblatt

Drei Jahrhunderte, drei Versionen des amerikanischen Experiments: In ihrem kühnen neuen Roman - dem ersten seit Ein wenig Leben - erzählt Hanya Yanagihara von Liebenden, von Familie, vom Verlust und den trügerischen Versprechen gesellschaftlicher Utopien.  


1893, in einem Amerika, das anders ist, als wir es aus den Geschichtsbüchern kennen: New York gehört zu den Free States, in denen die Menschen so leben und so lieben, wie sie es möchten - so jedenfalls scheint es. Ein junger Mann, Spross einer der angesehensten und wohlhabendsten Familien, entzieht sich der Verlobung mit einem standesgemäßen Verehrer und folgt einem charmanten, mittellosen Musiklehrer.
1993, in einem Manhattan im Bann der AIDS-Epidemie: Ein junger Hawaiianer teilt sein Leben mit einem deutlich älteren, reichen Mann, doch er verschweigt ihm die Erschütterungen seiner Kindheit und das Schicksal seines Vaters.
2093, in einer von Seuchen zerrissenen, autoritär kontrollierten Welt: Die durch eine Medikation versehrte Enkelin eines mächtigen Wissenschaftlers versucht ohne ihn ihr Leben zu bewältigen - und herauszufinden, wohin ihr Ehemann regelmäßig an einem Abend in jeder Woche verschwindet.
Drei Teile, die sich zu einer aufwühlenden, einzigartigen Symphonie verbinden, deren Themen und Motive wiederkehren, nachhallen, einander vertiefen und verdeutlichen: Ein Town House am Washington Square. Krankheiten, Therapien und deren Kosten. Reichtum und Elend. Schwache und starke Menschen. Die gefährliche Selbstgerechtigkeit von Mächtigen und von Revolutionären. Die Sehnsucht nach dem irdischen Paradies - und die Erkenntnis, dass es nicht existiert. Und all das, was uns zu Menschen macht: Angst. Liebe. Scham. Bedürfnis. Einsamkeit. 

Zum Paradies ist ein Wunderwerk literarischer Erfindungskraft und ein Kunstwerk menschlicher Gefühle. Seine außergewöhnliche Wirkung gründet in seinem Wissen um den Wunsch, jene zu beschützen, die wir lieben: Partner, Liebhaber, Kinder, Freunde - unsere Mitmenschen. Und den Schmerz, der nach uns greift, wenn wir das nicht können.

Über den Autor / die Autorin

Hanya Yanagihara wurde 1974 in Los Angeles geboren und wuchs unter anderem in Hawaii auf. Ihr zweiter Roman Ein wenig Leben war für den Man Booker Prize und den National Book Award nominiert. Ihr erster Roman Das Volk der Bäume wurde 2019 ins Deutsche übersetzt. Hanya Yanagihara lebt in New York.


Zusammenfassung


»Tiefgründig, sensibel, spannend.«
Juli Zeh, Börsenblatt



Drei Jahrhunderte, drei Versionen des amerikanischen Experiments: In ihrem kühnen neuen Roman – dem ersten seit
Ein wenig Leben
– erzählt Hanya Yanagihara von Liebenden, von Familie, vom Verlust und den trügerischen Versprechen gesellschaftlicher Utopien.  


1893, in einem Amerika, das anders ist, als wir es aus den Geschichtsbüchern kennen: New York gehört zu den Free States, in denen die Menschen so leben und so lieben, wie sie es möchten – so jedenfalls scheint es. Ein junger Mann, Spross einer der angesehensten und wohlhabendsten Familien, entzieht sich der Verlobung mit einem standesgemäßen Verehrer und folgt einem charmanten, mittellosen Musiklehrer.


1993, in einem Manhattan im Bann der AIDS-Epidemie: Ein junger Hawaiianer teilt sein Leben mit einem deutlich älteren, reichen Mann, doch er verschweigt ihm die Erschütterungen seiner Kindheit und das Schicksal seines Vaters.


2093, in einer von Seuchen zerrissenen, autoritär kontrollierten Welt: Die durch eine Medikation versehrte Enkelin eines mächtigen Wissenschaftlers versucht ohne ihn ihr Leben zu bewältigen – und herauszufinden, wohin ihr Ehemann regelmäßig an einem Abend in jeder Woche verschwindet.


Drei Teile, die sich zu einer aufwühlenden, einzigartigen Symphonie verbinden, deren Themen und Motive wiederkehren, nachhallen, einander vertiefen und verdeutlichen: Ein Town House am Washington Square. Krankheiten, Therapien und deren Kosten. Reichtum und Elend. Schwache und starke Menschen. Die gefährliche Selbstgerechtigkeit von Mächtigen und von Revolutionären. Die Sehnsucht nach dem irdischen Paradies – und die Erkenntnis, dass es nicht existiert. Und all das, was uns zu Menschen macht: Angst. Liebe. Scham. Bedürfnis. Einsamkeit. 


Zum Paradies
ist ein Wunderwerk literarischer Erfindungskraft und ein Kunstwerk menschlicher Gefühle. Seine außergewöhnliche Wirkung gründet in seinem Wissen um den Wunsch, jene zu beschützen, die wir lieben: Partner, Liebhaber, Kinder, Freunde – unsere Mitmenschen. Und den Schmerz, der nach uns greift, wenn wir das nicht können.

Zusatztext

»Kunstvoll erzählt, aber manchmal nicht leicht zu ertragen - und über 900 Seiten lang. Sicher ein Highlight im neuen Jahr.«

Bericht

»Ein verstörend großartiges Buch - bedingungslos klug und bestechend unausweichlich.« Jutta Duhm-Heitzmann WDR3 Lesestoff 20220112

Kundenrezensionen

  • Drei Geschichten, drei Jahrhunderte

    Am 13. Februar 2022 von Lesehörnchen99 geschrieben.

    1893, New York. Ein junger Mann, Sohn einer angesehenen Familie, löst sein Verlobung um Musiker zu werden. Sehr zum Missfallen seiner Familie und seiner Verlobten. 1993, Manhattan. Aids ist auf seinem Vormarsch. Ein junger Man aus Hawaii lebt mit einem deutlich älteren Mann und verheimlicht seine Vergangenheit. 2093, eine Welt voller Kontrolle. Die Enkelin eines Wissenschaftler ist auf der Suche nach der Wahrheit. Drei Jahrhunderte, drei verschiedene Geschichten. Alle durchaus spannend, aber auch ein wenig verwirrend. Im Prinzip hatte ich was anderes erwartet. Es waren eigentlich drei Gesch die für mich nichts miteinander zu tun haben. Völlig unterschiedlich, die erste und die dritte fand ich noch ganz interessant, die zweite war nicht so ganz meins, die fand ich sehr langatmig. Mir blieb glaub ein bisschen der Durchblick und sie konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich hätte gern nur die letzte, die dystopische, gelesen.

  • Ein weiteres Meisterwerk

    Am 15. Januar 2022 von Karolina geschrieben.

    Nachdem mich Hanya Yanagihara schon mit “A Little Life” auf eine Reise mitgenommen hat, während der ich mit Emotionen konfrontiert wurde, die ich absolut nicht erwartet hatte, konnte ich nicht anders, als der Autorin ein weiteres Mal die Möglichkeit zu geben, meine Emotionen komplett zu zerstören. Auf knapp über 900 Seiten (ein richtiger Brocken) nimmt uns Yanagihara mit auf eine Reise in ein fiktives Amerika. New York zählt zu den sogenannten Free States: Staaten, in denen die Menschen leben und lieben können, wie sie es möchten. Niemand wird damit konfrontiert, dass seine sexuelle Identität tabuisiert oder illegal ist. In diesem fiktiven New York spielen drei Handlungsstränge. Im Jahr 1893 verliebt sich ein Junge aus reichem Haus in einen mittellosen Musiklehrer und wendet sich gegen seine Familie. 1993 liebt ein junger Hawaiianer in Manhattan einen deutlich älteren und reichern Mann und 2093 finden wir uns in einer von Seuchen geprägten Welt wieder, in der eine Frau mit ihrem untreuen Ehemann konfrontiert ist. Wie schon deutlich wird, hat Yanagihara nicht nur einen Roman geschaffen, sondern drei - in einem Buch vereint. Und wie schon bei “A Little Life” hat sie erneut ein Meisterwerk geschaffen. Der unglaublich emotionale wie bildhafte Schreibstil der Autorin sowie die Kunst, verschiedene Handlungen durch Symbole miteinander zu verbinden, machen “Zum Paradies” zu einem Werk, dass jeder lesen sollte. Auch wenn man ausreichend Zeit mitbringen muss, um die 912 Seiten des Romans zu lesen, lohnt sich jede investierte Minute.

  • Langatmig aber empfehlenswert

    Am 15. Januar 2022 von Me.Kristin geschrieben.

    Das Buch "Zum Paradies" ist das erste, was ich von der Autorin Hanya Yanagihara gelesen habe. Es hat mich zuvor durch sein einprägsames Buchcover und den Klappentext, auf dem eine vielschichtige und tief gehende Handlung angekündigt wird, überzeugt. Hinter den über 900 Seiten dieses Buches befinden sich drei Teile mit jeweils abgeschlossener Handlung, die jedoch dennoch ihre Verbindung zueinander haben. Zeitlich liegen zwischen den einzelnen Teilen jedoch große Sprünge. Während wir uns im ersten Teil im Jahr 1893 befinden, springen wir im zweiten Teil ins Jahr 1993 und sind im finalen dritten Teil im futuristischen Jahr 2093. In jedem Teil werden gesellschaftliche und politisch relevante Themen behandelt, die die Menschen der jeweiligen Zeit bewegen und beschäftigen. Das ist insgesamt keine leichte Kost, aber es gibt auch - grade in dem ersten Teil - recht kurzweilige und unterhaltende Phasen. Für mich, war der Schreibstil etwas zu ausschweifend und ausschmücken, was das Buch in einigen Passagen recht langatmig gemacht hat. Trotzdem ist es auf jeden Fall empfehlens- und lesenswert.

  • Drei Geschichten - ein Thema

    Am 12. Januar 2022 von Barbara Bayer geschrieben.

    Es sind gleich drei Geschichten, die Hanya Yanagihara in ihrem Buch erzählt. Buch I spielt am Washington Square in New York 1893, doch ist es kein Rückblick in die Geschichte sondern eine völlig veränderte Vergangenheit. In dieser Welt verliebt sich ein wohlhabender junger Mann in einen unbedeutenden Musiklehrer mit zweifelhaftem Ruf und muß sich entscheiden, ob er die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen oder sich in eine unbekannte Zukunft stürzen möchte. Buch II handelt von einem jungen Hawaiianer, der 1993 inmitten der AIDS-Epidemie eine Beziehung zu einem deutlich älteren Mann in New York hat. Diesem gegenüber verleugnet er seine Vergangenheit und die Geschichte seines Vaters, die ihn stark geprägt und verändert hat. Buch III beschreibt eine Zukunftsvision, in der 2093 New York von verschiedenen Seuchen heimgesucht wurde und die Menschen von einem totalitären Staat überwacht werden. Hier versucht eine junge Frau ihren Weg zu finden zwischen Anpassung und Auflehnung. In ihrem wunderbarem Schreibstil erzählt die Autorin in drei völlig unterschiedlichen Szenarien von jungen Menschen, die anders sind als ihre Geschwister, versehrt sind, keine Freunde haben. Allen gemeinsam ist auch ihre Suche nach Glück, nach Anerkennung und Liebe und die Auseinandersetzung mit der Familie und der Vergangenheit. Dabei sind Gefühle wie Angst, Versagensängste und Scham allgegenwärtig. Doch auch die Liebe gerade zu diesem Menschen, vor allem von Seiten eines Großelternteils, ist in allen drei Geschichten ein großes Thema. Ein ungemein eindrucksvoller Roman, weil er so ungewöhnlich ist und intensiv vor allem tiefe Emotionen beschreibt. Gut gefällt mir auch der Bezug zu Hawaii und damit zu den Wurzeln der Autorin. Der Grund, warum ich nur 4 und keine 5 Sterne gegeben habe ist, weil mich die Verwendung der gleichen Namen in allen drei Geschichten doch immer wieder etwas verwirrt hat, obwohl ich die Intention dahinter verstehen kann. Keine leichte Lektüre aber unbedingt empfehlenswert für Freunde von ausgefallener Literatur und dicken Büchern.

  • Schwer aber schön

    Am 11. Januar 2022 von jupfl geschrieben.

    Wer „Ein bisschen Leben“ gelesen hat, weiß: Hanya Yanagihara schreibt keine leichte Kost. Der Roman „Zum Paradies“ fühlte sich zwar leichter an als ihr letztes Werk, regt aber durchaus zum Nachdenken an. In drei Teilen führt uns die Autorin durch drei Jahrhunderte in den USA, in die Jahre 1893, 1993 und 2093. Verbunden sind die sonst autonomen Teile von einem Haus am Washington Square, den Themen Reichtum vs. Armut, Gesundheit vs. Krankheit, Stärke vs. Schwäche. Auch andere Elemente ziehen sich durch: ein dominanter, aber liebevoller Großvater, Hawai’i als Herkunfts- und Sehnsuchtsort, Vor- und Nachnamen, Homosexualität, die Charakterzüge der Figuren. Mein Fazit: Man muss sich durch die 912 Seiten zwar ein bisschen durchkämpfen, der Roman aber regt auf jeden Fall zum Nachdenken an – vor allem der dritte Teil, in dem Pandemien und Klimawandel zum Verhängnis der Menschheit werden.

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