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Die Beichte einer Nacht - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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In einer Nervenklinik vertraut Heleen einer Nachtschwester ihre Lebensgeschichte an. Sie erzählt vom Aufwachsen in einer kinderreichen protestantischen Familie, ihrem gesellschaftlichen Aufstieg, den sie sowohl ihrer eigenen Schönheit als auch ihrem Sinn für Schönes zu verdanken hat. Und sie berichtet von ihrer großen Liebe Hannes und von den ungeahnten Folgen ihrer brennenden Eifersucht.

Über den Autor / die Autorin

Marianne Philips, geboren 1886 in Amsterdam, war Politikerin, Schriftstellerin und Mutter von drei Kindern. Für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei wurde sie 1919 als eine der ersten Frauen zum Ratsmitglied der Niederlande gewählt. Sie schrieb fünf Romane und einige Novellen. Ab 1940 war ihr das Publizieren als Jüdin untersagt. Sie überlebte den Krieg, war aber krankheitshalber bis zu ihrem Lebensende (1951) ans Bett gefesselt.


Zusammenfassung

In einer Nervenklinik vertraut Heleen einer Nachtschwester ihre Lebensgeschichte an. Sie erzählt vom Aufwachsen in einer kinderreichen protestantischen Familie, ihrem gesellschaftlichen Aufstieg, den sie sowohl ihrer eigenen Schönheit als auch ihrem Sinn für Schönes zu verdanken hat. Und sie berichtet von ihrer großen Liebe Hannes und von den ungeahnten Folgen ihrer brennenden Eifersucht.

Zusatztext

»Das ist ein unglaublich spannendes, beeindruckendes Buch.«

Bericht

»Das ist ein unglaublich spannendes, beeindruckendes Buch.« Johannes Kößler / ORF 2 ORF 2

Kundenrezensionen

  • Brillanter Roman, der seiner Zeit voraus war

    Am 23. Mai 2021 von Melanie K. geschrieben.

    In „Die Beichte einer Nacht“ schildert die niederländische Autorin Marianne Philips die Lebensgeschichte Heleens, die in einer Nervenklinik ist. Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben, indem Heleens ihr Leben einer Nachtschwester anvertraut und deren Aufmerksamkeit immer wieder einfordert. Heleen berichtet dabei von ihrer Jugend mit vielen Geschwistern, der Verantwortung diesen gegenüber, ihren gesellschaftlichem Aufstieg, ihrer Ehe und schließlich die Zeit mit ihrer großen Liebe Hannes, die schließlich zu Eifersucht und Selbstzweifeln führt. Der Schreibstil ist schnörkellos, dabei unheimlich packend und hat mich sofort in den Bann gezogen. Es ist kaum zu glauben, dass das Buch bereits 1930 geschrieben wurde - auch heute ist es noch unglaublich aktuell und die psychologische Gestaltung der Protagonistin ist messerscharf. Man spürt die Schwierigkeiten und Hürden, die sie gerade als Frau auf ihrem Lebensweg hatte und ich war zutiefst berührt und beeindruckt von der Geschichte, die absolut zeitlos ist. Uneingeschränkt empfehlens- und lesenswert!

  • Eine faszinierende Beichte

    Am 02. Mai 2021 von Barbara Bayer geschrieben.

    Heleen erzählt in einer Nervenklinik der Nachtschwester ihre Lebensgeschichte, angefangen vom Aufwachsen als Älteste in einer kinderreichen Familie. In ärmlichen Verhältnissen lebend liegt ihr Schwerpunkt notgedrungen auf der Erziehung ihrer zahlreichen jüngeren Geschwister und der Entlastung der Mutter. Doch sie kämpft sich nach oben, erarbeitet sich eine gute Anstellung und erweitert ihre Bildung, durchlebt eine schwierige Ehe und trifft ihre große Liebe Hannes. Außerdem kümmert sie sich um ihre jüngste Schwester Leentje, zu der sie ein sehr gespaltenes Verhältnis hat. Geplagt von Selbstzweifeln und Eifersucht kommt es schließlich zu einer furchtbaren Tragödie. Marianne Philips ist es gelungen, eine interessante Lebensgeschichte auf sehr ungewöhnliche Weise zu erzählen. Das ganze Buch ist als Monolog geschrieben, dabei bleibt die Nachtschwester, der die Beichte erzählt wird, völlig im Hintergrund, körper- und namenlos. Hat man sich in diesen Schreibstil eingelesen fesselt einen die Geschichte von Heleen, die zugleich auch biografische Züge aus dem Leben der Autorin trägt. Das Wissen darum und die Zeit der Erstveröffentlichung 1930 macht dieses Buch noch faszinierender. Marianne Philips war eindeutig ihrer Zeit voraus, hat mutig und offen von den Problemen als Frau geschrieben bis hin zu schrecklichen Fantasien und psychischen Qualen. Sehr interessant auch das Nachwort von Judith Belinfante, der Enkelin der Autorin. Ein ungewöhnliches Buch, ausgefallen geschrieben und hoch interessant - unbedingt zu empfehlen.

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