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»Komteß Mizzi« - Eine Chronik aus dem Wien um 1900

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler.Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen.Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.

Über den Autor / die Autorin

Walter Schübler, geb. 1963, Publizist mit Schwerpunkt Biografik, lebt in Wien. 2014 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Publizistik. Veröffentlichungen u.a.: Anton Kuh. Biographie (2018); Anton Kuh: Werke
(Hg., 2016); Gottfried August Bürger, Biographie (2012).

Zusatztext

»ein überzeugenderes Verfahren der Vergegenwärtigung als jede interpretierende und historisch einbettende Ausgestaltung«
(Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.05.2020)

»ein Panorama der Doppelmoral dieser Epoche«
(Joachim Riedl, Die ZEIT Österreich, 26.03.2020)

»eine lesenswerte Chronik des Falles«
(Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung, 01.08.2020)

»ein Lehrstück in Sachen Doppelmoral in der Belle-Epoque-Gesellschaft.«
(Paula Pfoser, ORF.at, 25.04.2020)

»Walter Schübler hat keinen Roman geschrieben, sondern etwas noch Spannenderes.«
(Wiener Zeitung extra, 30./31.05.2020)

Bericht

»ein überzeugenderes Verfahren der Vergegenwärtigung als jede interpretierende und historisch einbettende Ausgestaltung« (Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.05.2020) »ein Panorama der Doppelmoral dieser Epoche« (Joachim Riedl, Die ZEIT Österreich, 26.03.2020) »eine lesenswerte Chronik des Falles« (Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung, 01.08.2020) »ein Lehrstück in Sachen Doppelmoral in der Belle-Epoque-Gesellschaft.« (Paula Pfoser, ORF.at, 25.04.2020) »Walter Schübler hat keinen Roman geschrieben, sondern etwas noch Spannenderes.« (Wiener Zeitung extra, 30./31.05.2020)

Produktdetails

Autoren Walter Schübler, Walter (Dr.) Schübler
Verlag Wallstein
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 05.03.2020
 
EAN 9783835336247
ISBN 978-3-8353-3624-7
Seiten 236
Abmessung 147 mm x 227 mm x 24 mm
Gewicht 461 g
Illustration 8 Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > Allgemeines, Lexika
Sachbuch > Geschichte > Biographien, Autobiographien

Geschichte, Wien, Skandal, Prostitution, Österreich, Fin de Siècle, Frauen, Prozess, Gericht, Sittenbild, auseinandersetzen, Marie Veith

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