Mehr lesen
Über Gesellschaft lässt sich viel lernen, wenn man die Arbeit an ihrer Korrektur untersucht. Globalisierung und Digitalisierung scheinen Korrektiven abseits des Staatlichen eine Sonderposition einzuräumen: Ungekannt schnell und grenzenlos können sie operieren. Marc Mölders zeigt, dass zentrale Gesellschaftsprobleme Übersetzungskonflikte sind und dies nicht nur differenzierungstheoretisch angenommen wird. Anhand des Investigativ-Journalismus - einer Form organisierter Gesellschaftskorrektur - zeichnet er nach, wie eine durch Tempo-Dosierung und Grenzeinhaltung gekennzeichnete Irritationsgestaltung aus Publikationen "Druckerzeugnisse" macht.
Über den Autor / die Autorin
Marc Mölders (PD Dr.), geb. 1978, arbeitet im Bereich Technikfolgenabschätzung und Rechtssoziologie an der Bielefelder Fakultät für Soziologie. Seine Forschungsthemen umfassen Rechts-, Medien-, Organisations- und Techniksoziologie sowie soziologische Theorie. Er interessiert sich dafür, wie Gesellschaftskorrektur und Weltverbesserung in organisierbare Aufgaben übersetzt werden und welche Rolle Technologie dabei zukommt. Für seine Promotion zu einer soziologischen Theorie des Lernens erhielt er 2010 den Dissertationspreis der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft (WLUG).
Zusatztext
»Marc Mölders [hat] ein Buch vorgelegt, an dem differenzierungstheoretisch Interessierte kaum vorbeikommen werden.«
Sascha Dickel, Soziopolis, 06.10.2020
»Lesenswerte Analyse, in Deutschland eine der wenigen, die sich dem Thema so intensiv und ausgreifend widmen.«
Albrecht Götz von Olenhusen, https://wiki.koeblergerhard.de, 5 (2020)
Besprochen in:
Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 2 (2021)
Bericht
»Marc Mölders [hat] ein Buch vorgelegt, an dem differenzierungstheoretisch Interessierte kaum vorbeikommen werden.« Sascha Dickel, Soziopolis, 06.10.2020 »Lesenswerte Analyse, in Deutschland eine der wenigen, die sich dem Thema so intensiv und ausgreifend widmen.« Albrecht Götz von Olenhusen, https://wiki.koeblergerhard.de, 5 (2020) Besprochen in: Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 2 (2021)