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Diese erste kommentierte Gesamtausgabe ist eine attraktive Leseausgabe und eine hervorragende Grundlage für die philologische Forschung. Sie präsentiert das Werk Christa Wolfs in chronologischer Reihenfolge. Die Textedition folgt dem Text der deutschsprachigen Erstveröffentlichung.
Jeder Band enthält einen ausführlichen Teil zur Entstehungs-, Veröffentlichungs- und Rezeptionsgeschichte. Die Ausgabe schließt darüber hinaus bislang unveröffentlichtes Material zur Entstehungsgeschichte ein und eröffnet so neue Perspektiven auf das umfangreiche Werk Christa Wolfs.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Werke 01: Der geteilte Himmel
Werke 02: Nachdenken über Christa T.
Werke 03: Erzählungen 1960-1980
Werke 04: Essays / Gespräche / Reden / Briefe 1959-1974
Werke 05: Kindheitsmuster
Werke 06: Kein Ort. Nirgends
Werke 07: Kassandra. Vorraussetzungen einer Erzählung
Werke 08: Essays / Gespräche / Reden / Briefe 1975-1986
Werke 09: Störfall / Verblendung. Disput über einen Störfall
Werke 10: Sommerstück / Was bleibt
Werke 11: Medea. Stimmen. Voraussetzungen zu einem Text
Werke 12: Essays / Gespräche / Reden / Briefe 1987-2000
Über den Autor / die Autorin
Christa Wolf, 1929 in Landsberg an der Warthe geboren, lebt mit ihrem Mann Gerhard Wolf in Berlin. Sie zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart; ihr umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk wurde in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1963), dem Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen (1977), dem Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt (1980), dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur (1985), dem Geschwister-Scholl-Preis der Stadt München (1987), dem Nationalpreis 1. Klasse für Kunst und Literatur (1987), der Ehrendoktorwürde der Freien Universität Brüssel (1990), dem Orden Officier des Arts et des Lettres (1990), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1999) und dem Nelly Sachs-Preis (1999). 2009 wurde Christa Wolf zur Ehrenpräsidentin des P.E.N. ernannt. 2010 erhielt sie den Thomas-Mann-Preis für ihr Lebenswerk.§Im Dezember 2011 verstarb Christa Wolf in Berlin.
PD Dr. Sonja Hilzinger ist Privatdozentin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Mainz, Fachfrau für DDR- und Exilliteratur, seit ihrer 1986 bei Metzler erschienenen Monographie als Kennerin des Werkes von Christa Wolf anerkannt. 1996 gab sie bei dtv ein Lesebuch mit Erzählungen von Anna Seghers heraus; zu der 13-bändigen Seghers-Taschenbuchausgabe im Aufbau Verlag schrieb sie die Nachworte. Derzeit arbeitet sie an einem Buch über Inge Müller. Sie lebt in Berlin.