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Verlorene Welten - Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der »First Peoples«. Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der Indianer führte.

Umfassend erzählt und deutet Aram Mattioli die Geschichte der Indianer und ihrer Vernichtung vom 18. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Anschaulich schildert er die globalen Ereignisse vor dem Hintergrund aller zentralen Zeiterscheinungen. Eindringlich beschreibt er den langen und gewaltsamen Prozess der Kolonisierung durch die weißen Siedler. Zugleich bezieht er stets die Sicht der »Besiegten« gleichberechtigt in die Betrachtung mit ein und zeigt eindrucksvoll, wie indianische Nationen ganz unterschiedlich auf die Landnahme reagierten. Daneben kommen die kulturellen Leistungen der Indianer ebenso zur Sprache wie die großen sozialen Umwälzungen und die vielfältigen Lebensformen. In packenden Szenen beschreibt der Autor die entscheidenden Kämpfe und zeichnet treffende Porträts der einfachen Menschen wie der großen politischen Akteure. Ein anregendes und brisantes Buch über die Verwandlung der amerikanischen Welt, das nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart ein neues Licht wirft.

»Im deutschsprachigen Raum hat es bis jetzt kein vergleichbares
Werk über die Indianer mit dieser Perspektive gegeben.«
Pirmin Bossart, Luzerner Zeitung

»Der Schweizer Historiker Aram Mattioli hat in seinem Buch 'Verlorene Welten' die Geschichte
der Indianer Nordamerikas zwischen 1700 und 1910 so aufgeschrieben, dass man das Buch, einmal angefangen, nicht mehr zur Seite legt.«
Jochen Siemens, Stern

»Aram Mattioli sagt kein Wort zu viel. Er beschreibt nur, was geschah, und das
reicht, um sich mit dem Gedanken zu plagen, dass die moderne Welt in ihren Ursprüngen rassistisch ist.«
Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Über den Autor / die Autorin










Aram Mattioli, geboren 1961, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Er studierte an der Universität Basel Geschichte und Philosophie. International bekannt wurde er durch seine Forschungen zum faschistischen Italien. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Geschichte des indigenen Nordamerika. Er schreibt u.a. für DIE ZEIT.


Zusammenfassung


Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der »First Peoples«. Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der Indianer führte.


Umfassend erzählt und deutet Aram Mattioli die Geschichte der Indianer und ihrer Vernichtung vom 18. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Anschaulich schildert er die globalen Ereignisse vor dem Hintergrund aller zentralen Zeiterscheinungen. Eindringlich beschreibt er den langen und gewaltsamen Prozess der Kolonisierung durch die weißen Siedler. Zugleich bezieht er stets die Sicht der »Besiegten« gleichberechtigt in die Betrachtung mit ein und zeigt eindrucksvoll, wie indianische Nationen ganz unterschiedlich auf die Landnahme reagierten. Daneben kommen die kulturellen Leistungen der Indianer ebenso zur Sprache wie die großen sozialen Umwälzungen und die vielfältigen Lebensformen. In packenden Szenen beschreibt der Autor die entscheidenden Kämpfe und zeichnet treffende Porträts der einfachen Menschen wie der großen politischen Akteure. Ein anregendes und brisantes Buch über die Verwandlung der amerikanischen Welt, das nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart ein neues Licht wirft.


»Im deutschsprachigen Raum hat es bis jetzt kein vergleichbares


Werk über die Indianer mit dieser Perspektive gegeben.«


Pirmin Bossart, Luzerner Zeitung


 


»Der Schweizer Historiker Aram Mattioli hat in seinem Buch ›Verlorene Welten‹ die Geschichte


der Indianer Nordamerikas zwischen 1700 und 1910 so aufgeschrieben, dass man das Buch, einmal angefangen, nicht mehr zur Seite legt.«


Jochen Siemens, Stern


 


»Aram Mattioli sagt kein Wort zu viel. Er beschreibt nur, was geschah, und das


reicht, um sich mit dem Gedanken zu plagen, dass die moderne Welt in ihren Ursprüngen rassistisch ist.«


Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung


Vorwort

Erste Moderne deutschsprachige Darstellung der indianisches Welt Nordamerikas
Erstmals aus Sicht der Indianer

Zusatztext

»Mattiolis Buch offenbart auf schonungslose Weise das Janusgesicht einer Republik, in der einerseits Menschenrechte und individuelle Freiheit verfassungsrechtlich verankert waren, zu deren Wesen aber andererseits eine rassistische Hautfarbenhierarchie gehörte. Wer das Werk gelesen hat, weiß nur zu gut, dass die oft heldenhaft verklärte Erschließung des Wilden Westens ein Mythos á la Hollywood ist, der mit der Wirklichkeit nichts gemein hat.«
Theodor Kissel, spektrum.de, 25.03.2017

Bericht

»Das großartige Buch Aram Mattiolis erzählt die Geschichte Amerikas aus der Perspektive der Indianer ... von einer Katastrophe, die nicht aufgehalten, sondern über Jahrhunderte hinweg forciert wurde, handelt das Buch ... Sentimental ist es nie, nur traurig und empörend und erhellend ... Aram Mattioli sagt kein Wort zu viel ... er beschreibt nur, was geschah, und das reicht, um sich mit dem Gedanken zu plagen, dass die moderne Welt in ihren Ursprüngen rassistisch ist.« Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30.04.2017 Eberhard Rathgeb Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20170430

Kundenrezensionen

  • umfassend

    Am 10. September 2023 von Guido Bitschnau geschrieben.

    Das Buch zeichnet die gesamte Geschichte der Ureinwohner Nordamerikas nach über zweihundert Jahre. Es beschreibt chronologisch und eindrücklich die systematische und gnadenlose Vertreibungspolitik der amerikanischen Regierung. Das Leid und die Brutalität, die beschrieben wird ist schockierend und bis heute „unerreicht“.

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