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Alle Guten waren tot - Roman. August Graf von Platen Literaturpreis, Förderpreis 2019

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Aris wurde in Griechenland geboren und als Kleinkind von Helmut und Gitte adoptiert - eine Art persönliche deutsch-griechische «Wiedergutmachung». Er ist inzwischen Altenpfleger und sein Job eine Zumutung oder, wie einer seiner greisen Patienten es formuliert: «Diese traurigen Augen, da wird man ja lebensmüde.». Als die todkranke Frau Xenaki ihm einen ungewöhnlichen Handel anbietet, schlägt er deshalb nach kurzem Zögern ein: Er soll für etwas Geld nach Griechenland reisen, um ihrer Enkelin Aphrodite eine Erbschaft zukommen zu lassen.
Gleich nach seiner Ankunft in Athen wird Aris vom lebensklugen Kioskbesitzer Stelios und vom Möchtegern-Gigolo Sakis in allerhand seltsame Probleme verwickelt, bevor er Aphrodite und die versteckte Erbschaft überhaupt ausfindig machen kann. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Hinterlassenschaft um alte Familienphotographien handelt. Sie erzählen von Griechenlands dunkelster Zeit, in der Frau Xenaki gegen die deutsche Besatzung kämpfte, gemeinsam mit Aris Kommenos. Der berühmte Widerstandskämpfer ist der Namenspatron von Aris. Und der fragt sich: Wusste Frau Xenaki das?
Gerasimos Bekas schreibt mit Witz und Verve über die Identitätssuche eines jungen Mannes und erzählt dabei so feinfühlig wie schonungslos die Geschichte des griechischen Widerstands während der deutschen Besatzung, eine Epoche, die in Deutschland immer noch gerne vergessen wird. Sein vielschichtiger Roman zeigt auch, wie die heutige Situation des Landes mit seiner Zerstörung durch die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs verbunden ist.

Über den Autor / die Autorin










Gerasimos Bekas, geboren 1987, wuchs in Griechenland und Franken auf. Er lebt als Autor und Theatermacher in Berlin und Athen. 2013 war er Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens. 2014 gewann er den taz-Publikumspreis beim Open Mike und 2019 den Förderpreis des August Graf von Platen Literaturpreises. Aktuelle Produktionen: 'Glitsch-Gott' (Maxim Gorki Theater, 2015), 'G for Gademis' (Griechisches Nationaltheater, 2015) und 'Das große Wundenlecken' (Theater Augsburg, 2016/17). 'Alle Guten waren tot' ist sein erster Roman.


Zusammenfassung


Aris wurde in Griechenland geboren und als Kleinkind von Helmut und Gitte adoptiert – eine Art persönliche deutsch-griechische «Wiedergutmachung». Er ist inzwischen Altenpfleger und sein Job eine Zumutung oder, wie einer seiner greisen Patienten es formuliert: «Diese traurigen Augen, da wird man ja lebensmüde.». Als die todkranke Frau Xenaki ihm einen ungewöhnlichen Handel anbietet, schlägt er deshalb nach kurzem Zögern ein: Er soll für etwas Geld nach Griechenland reisen, um ihrer Enkelin Aphrodite eine Erbschaft zukommen zu lassen.


Gleich nach seiner Ankunft in Athen wird Aris vom lebensklugen Kioskbesitzer Stelios und vom Möchtegern-Gigolo Sakis in allerhand seltsame Probleme verwickelt, bevor er Aphrodite und die versteckte Erbschaft überhaupt ausfindig machen kann. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Hinterlassenschaft um alte Familienphotographien handelt. Sie erzählen von Griechenlands dunkelster Zeit, in der Frau Xenaki gegen die deutsche Besatzung kämpfte, gemeinsam mit Aris Kommenos. Der berühmte Widerstandskämpfer ist der Namenspatron von Aris. Und der fragt sich: Wusste Frau Xenaki das?


Gerasimos Bekas schreibt mit Witz und Verve über die Identitätssuche eines jungen Mannes und erzählt dabei so feinfühlig wie schonungslos die Geschichte des griechischen Widerstands während der deutschen Besatzung, eine Epoche, die in Deutschland immer noch gerne vergessen wird. Sein vielschichtiger Roman zeigt auch, wie die heutige Situation des Landes mit seiner Zerstörung durch die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs verbunden ist.


Zusatztext

Spannendes Debüt einer Identitätssuche, die alles andere als gemütlich ist, eher eine Achterbahnfahrt, mit vielen Wendungen, Kurven und Loopings, die nicht bloß den Helden, sondern auch seine mitreisenden Leser*innen kräftig durchschütteln.

Bericht

In Zeiten der Grausamkeit, die er beschreibt, blitzen aber auch stets Momente der Menschlichkeit auf, dasTraurige, das Hässliche, das Bekas erzählt, hat immer auch etwas Tröstendes, Schönes Neues Deutschland 20190328

Produktdetails

Autoren Gerasimos Bekas
Verlag Rowohlt, Hamburg
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 20.11.2018
 
EAN 9783498006846
ISBN 978-3-498-00684-6
Seiten 256
Abmessung 130 mm x 210 mm x 22 mm
Gewicht 343 g
Serien rowohlt Hundert Augen
rowohlt Hundert Augen
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Zweiter Weltkrieg, Deutsche Literatur, Kriegsverbrechen, Wehrmacht, Bayern, Griechenland, entspannen, Würzburg, Partisanen, Griechenland-Krise

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