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Private Regierung - Wie Arbeitgeber über unser Leben herrschen (und warum wir nicht darüber reden)

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Als Adam Smith und andere die Theorie freier Märkte entwickelten, war das ein progressives Projekt: Die Freiheit der Märkte sollte auch zur Befreiung der Lohnabhängigen führen - von den Zwängen obrigkeitsstaatlicher Strukturen, vor allem aber von der Gängelung durch die Arbeitgeber. In ihrem furiosen Buch zeigt Elizabeth Anderson, was aus dieser schönen Idee geworden ist: reine Ideologie in den Händen mächtiger ökonomischer Akteure, die sich in Wahrheit wenig um die Freiheit und die Rechte von Arbeitnehmern scheren.
Bereits die Industrielle Revolution hat den vormals positiven Zusammenhang zwischen freiem Markt und freiem Arbeiter aufgelöst, wie Anderson im ideengeschichtlichen Teil ihrer Untersuchung darlegt. Im nächsten Schritt bestimmt sie die gegenwärtige Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern neu: als eine von Regierungen und Regierten, wobei diese »Regierungen« private sind und quasi autokratisch herrschen können. Das Nachsehen haben die Beherrschten, nämlich die Arbeitnehmer, wie Anderson anhand zahlreicher Beispiele belegt. In beeindruckender Gedankenführung und stilistisch brillant dekonstruiert sie einen Mythos des Marktdenkens. Ein Glanzstück der Ideologiekritik.

Über den Autor / die Autorin

Elizabeth Anderson, geboren 1959, lehrt und forscht an der Universität von Michigan in Ann Arbor und ist eine der wirkmächtigsten Philosophinnen der Gegenwart. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Moraltheorie und Ethik, der Ökonomie, der politischen Philosophie und der feministischen Theorie.

Zusammenfassung

Als Adam Smith und andere die Theorie freier Märkte entwickelten, war das ein progressives Projekt: Die Freiheit der Märkte sollte auch zur Befreiung der Lohnabhängigen führen – von den Zwängen obrigkeitsstaatlicher Strukturen, vor allem aber von der Gängelung durch die Arbeitgeber. In ihrem furiosen Buch zeigt Elizabeth Anderson, was aus dieser schönen Idee geworden ist: reine Ideologie in den Händen mächtiger ökonomischer Akteure, die sich in Wahrheit wenig um die Freiheit und die Rechte von Arbeitnehmern scheren.

Bereits die Industrielle Revolution hat den vormals positiven Zusammenhang zwischen freiem Markt und freiem Arbeiter aufgelöst, wie Anderson im ideengeschichtlichen Teil ihrer Untersuchung darlegt. Im nächsten Schritt bestimmt sie die gegenwärtige Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern neu: als eine von Regierungen und Regierten, wobei diese »Regierungen« private sind und quasi autokratisch herrschen können. Das Nachsehen haben die Beherrschten, nämlich die Arbeitnehmer, wie Anderson anhand zahlreicher Beispiele belegt.
In beeindruckender Gedankenführung und stilistisch brillant dekonstruiert sie einen Mythos des Marktdenkens. Ein Glanzstück der Ideologiekritik.

Zusatztext

»Anderson benennt einen wunden Punkt in der jahrzehntelangen Symbiose von Demokratie und Kapitalismus.«

Bericht

»Elizabeth Andersons kluge Reflexionen führen uns eindringlich vor Augen, warum wir die Rechte von Arbeitnehmenden nicht als nebensähclich abtun dürfen.« Michael Holmes NZZ am Sonntag 20190331

Produktdetails

Autoren Elizabeth Anderson
Mitarbeit Karin Wördemann (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel Private Government. How Employers Rule Our Lives (and Why We Don't Talk about It)
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 11.02.2019
 
EAN 9783518587270
ISBN 978-3-518-58727-0
Seiten 259
Abmessung 128 mm x 205 mm x 25 mm
Gewicht 348 g
Themen Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Soziologie > Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie

Soziologie, Kapitalismus, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Adam Smith, Arbeitskampf, Ideologiekritik, auseinandersetzen

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