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Acht Frühlings- und Sommertage aus dem Leben Mischling's - Eine wahre Geschichte, mit dem Anstrich einer Novelle

Deutsch · Buch

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Beschreibung

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1834 erscheinen die «Tutti Frutti» mit dem Untertitel «Aus den Papieren eines Verstorbenen» - gewissermaßen Pücklers «Zettels Traum»: ein Kaleidoskop aus erzählerischen Texten, politischen Bemerkungen, Gesellschaftsanekdoten, literarischen Kritiken und Satiren. In Berlin riss man sich die Bände aus den Händen, die erste Auflage war schon vor Erscheinen ausverkauft. Und im Café Kranzler häuften sich die Bestellungen für das Eis «Tutti Frutti à la Pückler» ... Das Werk sollte schließlich auf 5 Bände anwachsen, doch der Autor bekannte, einen besonderen Favoriten darin zu haben: «Die Hälfte des dritten und vierten Theils macht eine Art Novelle aus, an der ich mit mehr Vergnügen gearbeitet habe, als an irgend etwas. Wenn diese Arbeit nichts taugt, so bin ich trostlos, denn es ist mein Liebling.»Dieser Liebling trägt den Titel «Acht Frühlings- und Sommertage aus dem Leben Mischling's». Der Leser wird mitgenommen auf eine vergnügliche, nicht immer ganz ernstzunehmende Abenteuerreise. Der Schauplatz: das preußische Deutschland. Die Epoche: das Jahrhundert zwischen Aufklärung und Romantik, Freiheitsliebe und Zensur. Der Held: ein Herzog in der Maskerade des einfachen Wandersmanns mit dem seltsamen Namen Mischling. Er reist zu Fuß durch die Städtchen und Dörfer seiner Heimat. Aufgebaut ist der Text nach der Episodenstruktur des barocken Schelmenromans: Mischling passiert wandernd alle Schichten der Gesellschaft und entwirft durch seine Erlebnisse ein höchst originelles Panorama der Zeit. Im Verkleidungs- und Verwechslungsspiel der Handlung erlebt er Sagenhaftes, Schauerliches, erzählt Spukgeschichten, stolpert fast über echte Schildbürger, verdingt sich als Puppenspieler und beginnt - wie könnte es anders sein - allerlei Liebeshändel mit rätselhaften Damen und einer knabenhaften Giannina. Am Ende lüftet sich unerwartet sein Geheimnis. Mit allen Wassern Jean Paulischer Überraschungskunst gewaschen, ist der Text bis heute kurzweilig und frisch wie am ersten Tag.«Die freie Weltanschauung, den hellen, durchdringenden Verstand, die Anmuth des Scherzes und die Kühnheit und Eleganz der satyrischen Laune wird man anerkennen müssen. Der Eindruck des Buches ist im Ganzen, wie er zu erwarten war, pikant.» August von Varnhagen

Über den Autor / die Autorin

Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 - 1871), Landbesitzer und Landschaftsarchitekt, Literat und Weltenbummler, war eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Zwischen 1815 und 1845 machte er seinen Grundbesitz an der Neisse zu einem der schönsten Landschaftsparks in Europa und wurde weltberühmt. Wegen hoher Schulden musste er das 1801 begonnene Jura-Studium in Leipzig abbrechen; er trat als Leutnant in die sächsische Garde du Corps in Dresden ein, wo er sich durch zahlreiche Eskapaden den Ruf des "tollen Pückler" erwarb. 1804 nahm er seinen Abschied und bereiste in den folgenden Jahren die Schweiz, Frankreich und Italien. Durch den Tod des Vaters wurde er 1811 zum Standesherrn des riesigen Muskauer Besitzes. Ab 1813 nahm er als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil, war Adjutant des Großherzogs von Sachsen-Weimar und wurde Militärgouverneur von Brügge. 1817 heiratete er Lucie, geschiedene Gräfin Pappenheim, Tochter des preußischen Staatskanzlers Hardenberg. Seine Leidenschaft für die Parkgestaltung und sein exzentrischer Lebensstil verschlangen Unsummen, so dass er mit seiner Frau 1826 eine Pro-Forma-Scheidung beschloss, damit er in England reich heiraten und Muskau sanieren könne. 1835 reiste er nach Algerien, Tunis und Griechenland; 1837 besuchte er Ägypten, 1838 den Vorderen Orient und Kleinasien. 1845 musste er Muskau verkaufen und siedelte mit seiner geschiedenen Frau nach Schloss Branitz über, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.

Zusammenfassung

1834 erscheinen die «Tutti Frutti» mit dem Untertitel «Aus den Papieren eines Verstorbenen» – gewissermaßen Pücklers «Zettels Traum»: ein Kaleidoskop aus erzählerischen Texten, politischen Bemerkungen, Gesellschaftsanekdoten, literarischen Kritiken und Satiren. In Berlin riss man sich die Bände aus den Händen, die erste Auflage war schon vor Erscheinen ausverkauft. Und im Café Kranzler häuften sich die Bestellungen für das Eis «Tutti Frutti à la Pückler» ...
Das Werk sollte schließlich auf 5 Bände anwachsen, doch der Autor bekannte, einen besonderen Favoriten darin zu haben: «Die Hälfte des dritten und vierten Theils macht eine Art Novelle aus, an der ich mit mehr Vergnügen gearbeitet habe, als an irgend etwas. Wenn diese Arbeit nichts taugt, so bin ich trostlos, denn es ist mein Liebling.»
Dieser Liebling trägt den Titel «Acht Frühlings- und Sommertage aus dem Leben Mischling’s». Der Leser wird mitgenommen auf eine vergnügliche, nicht immer ganz ernstzunehmende Abenteuer­reise. Der Schauplatz: das preußische Deutschland. Die Epoche: das Jahrhundert zwischen Aufklärung und Romantik, Freiheitsliebe und Zensur. Der Held: ein Herzog in der Maskerade des einfachen Wandersmanns mit dem seltsamen Namen Mischling. Er reist zu Fuß durch die Städtchen und Dörfer seiner Heimat.
Aufgebaut ist der Text nach der Episodenstruktur des barocken Schelmenromans: Mischling passiert wandernd alle Schichten der Gesellschaft und entwirft durch seine Erlebnisse ein höchst originelles Panorama der Zeit. Im Verkleidungs- und Verwechslungsspiel der Handlung erlebt er Sagenhaftes, Schauerliches, erzählt Spukgeschichten, stolpert fast über echte Schildbürger, verdingt sich als Puppenspieler und beginnt – wie könnte es anders sein – allerlei Liebeshändel mit rätselhaften Damen und einer knabenhaften Giannina. Am Ende lüftet sich unerwartet sein Geheimnis. Mit allen Wassern Jean Paulischer Überraschungskunst gewaschen, ist der Text bis heute kurzweilig und frisch wie am ersten Tag.

«Die freie Weltanschauung, den hellen, durchdringenden Verstand, die Anmuth des Scherzes und die Kühnheit und Eleganz der satyrischen Laune wird man anerkennen müssen. Der Eindruck des Buches ist im Ganzen, wie er zu erwarten war, pikant.» August von Varnhagen

Produktdetails

Autoren Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Hermann von Pückler-Muskau, Hermann von Pückler-Muskau
Mitarbeit Ruetz Erica (Herausgeber)
Verlag Nimbus
 
Sprache Deutsch
Produktform Buch
Erschienen 01.03.2018
 
EAN 9783038500469
ISBN 978-3-0-3850046-9
Abmessung 135 mm x 210 mm x 18 mm
Gewicht 490 g
Serien unbegrenzt haltbar
unbegrenzt haltbar 5
unbegrenzt haltbar
unbegrenzt haltbar 5
Themen Belletristik > Erzählende Literatur

Deutsche Literatur, Zensur, Aufklärung, Jean Paul, verwechslungsgeschichte, eintauchen, Parkomanie, Tutti frutti

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