Beschreibung
Produktdetails
Autoren | C J Tudor, C. J. Tudor, C.J. Tudor |
Mitarbeit | Werner Schmitz (Übersetzung) |
Verlag | Goldmann |
Originaltitel | The Chalk Man |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 29.05.2018 |
EAN | 9783442314645 |
ISBN | 978-3-442-31464-5 |
Seiten | 384 |
Abmessung | 143 mm x 215 mm x 43 mm |
Gewicht | 628 g |
Thema |
Belletristik
> Spannung
> Krimis, Thriller, Spionage
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Kundenrezensionen
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Fesselnd und atmosphärisch
Inhalt: Alles beginnt damit, dass der zwölfjährige Eddie 1986 mit seinen Freunden den Jahrmarkt besucht und dort den Kreidemann kennenlernt. Dieser bringt ihn auf die Idee, dass die Kinder sich mit verschiedenen Kreidesymbolen geheime Nachrichten zukommen lassen können. Was zuerst ein lustiges Spiel ist, wird bald tödlicher Ernst, nämlich als die Kreidezeichnungen Eddie und seine Freunde zu der Leiche eines Mädchens führen. Dreißig Jahre später erhält Ed einen Brief mit einer geheimnisvollen Botschaft, und er muss erkennen, dass die Vergangenheit noch nicht vorbei ist … Meine Meinung: Der Roman beginnt zwar etwas gemächlich, aber sehr atmosphärisch. Das Geschehen auf dem Jahrmarkt kann man sich toll vorstellen, auch Eddies Gefühle dabei sind gut nachvollziehbar. Durch Eddies Augen wirken die Ereignisse fast unwirklich - kein Wunder, sind sie doch für einen Zwölfjährigen sehr schockierend. Ich konnte mich wunderbar in den Ich-Erzähler Eddie hineinversetzen. Ich fand ihn sympathisch, obwohl oder gerade weil er nicht ganz fehlerfrei ist. Mir gefiel es sehr gut, dass die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt wird. Man springt zwischen 1986 und 2016 hin und her, wobei die Kapitel oft mit einem Cliffhanger enden, was die Spannung noch erhöht. Aber auch der Sprachstil sorgt für angenehme Spannung - nicht atemberaubend, aber durchgehend vorhanden. Vieles wird vorläufig nur angedeutet, vieles vorläufig im Unklaren gelassen, sodass man sich immer wieder fragen muss, was es damit auf sich hat. Auf die surrealen Elemente hätte ich gerne verzichtet. Sie sind zwar nicht unpassend, aber für mich doch eher unnötig und auch kein bisschen gruselig. Die Geschichte ist komplex, es bleibt nicht bei einem Verbrechen. Und wie alles zusammenhängt, war für mich lange Zeit absolut undurchsichtig. Durch die geschickt ineinander verwobenen Handlungsstränge in der Vergangenheit und in der Gegenwart fügt sich nach und nach ein Puzzlestückchen an das andere, bis am Ende alles logisch aufgelöst wird und alle Fragen restlos geklärt sind. Fazit: Mich konnte C. J. Tudor mit ihrem Debütroman durchweg fesseln, auch wenn diese vielschichtige Geschichte nicht so nervenaufreibend spannend ist, dass man sich die Fingernägel abkaut. Aber wer will das schon?
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Gut, aber nicht sehr gut
Zum Inhalt: Eddie und seine Freunde benachrichtugen sich über Kreidemännchen. Erst hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her. Dann bekommt Eddie einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Wiederholt sich jetzt die Geschichte? Meine Meinung: Das Buch hat unbenommen einen gewissen Reiz und ist auch recht spannend geschrieben, dennoch fehlt mir der gewisse Kick in der Geschichte. Irgendwie wartet man von Anfang bis Ende, dass irgendwann der Knoten platzt, aber er platzt irgendwie nicht. Der Schreibstil ist gut und hat mich auch nicht gelangweilt beim Lesen. Aber die Geschichte an sich hat mich nicht vollkommen überzeugt. Auch die Auflösung hat mich nicht vom Hocker gehauen. Fazit: Gut, aber nicht sehr gut.
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