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Modern, politisch und knallhart - ein Roman für unsere Zeit
Nach dem Anschlag auf Präsidentschaftskandidat Idder Chaouch steht Frankreich Kopf. Der Kandidat hat knapp überlebt, doch es ist nicht sicher, ob er sein Amt jemals ausüben wird. Währenddessen erklären die Behörden Nazir Nerrouche zum Staatsfeind Nr. 1, wohl wissend, dass er nicht allein hinter dem Attentat stecken kann. Die Familie Nerrouche steht vor einer Zerreißprobe und wird von allen Seiten angefeindet. Bis Nazir, der seinen Häschern stets einen Schritt voraus ist, unvermittelt anbietet, sich zu stellen und die Hintermänner zu benennen. Er hat nur eine einzige Bedingung: ein persönliches Treffen mit Idder Chaouch.
Über den Autor / die Autorin
Sabri Louatah, 1983 in Saint-Étienne als Sohn eines Holzfällers und einer Hausfrau geboren, lebt heute mit seiner Frau in den USA. Die Unruhen in der Pariser Banlieu Anfang der 2000er Jahre inspirierten ihn zu seinem Roman-Zyklus »Die Wilden«, der in Frankreich von Publikum und Kritik gefeiert wurde. Zurzeit arbeitet Louatah an der TV-Adaption der Serie.
Zusammenfassung
Modern, politisch und knallhart - ein Roman für unsere Zeit
Nach dem Anschlag auf Präsidentschaftskandidat Idder Chaouch steht Frankreich Kopf. Der Kandidat hat knapp überlebt, doch es ist nicht sicher, ob er sein Amt jemals ausüben wird. Währenddessen erklären die Behörden Nazir Nerrouche zum Staatsfeind Nr. 1, wohl wissend, dass er nicht allein hinter dem Attentat stecken kann. Die Familie Nerrouche steht vor einer Zerreißprobe und wird von allen Seiten angefeindet. Bis Nazir, der seinen Häschern stets einen Schritt voraus ist, unvermittelt anbietet, sich zu stellen und die Hintermänner zu benennen. Er hat nur eine einzige Bedingung: ein persönliches Treffen mit Idder Chaouch.
Zusatztext
»Sabri Louatah ist ein geborener Erzähler und überrascht einen stets aufs Neue. Die Nabelschau der zeitgenössischen französischen Literatur ist ihm fremd. Stattdessen setzt er auf Action, was der Qualität von Die Wilden jedoch keinen Abbruch tut. Modern, brutal, komisch und traurig – sie werden Tränen der Wut vergießen.«
Bericht
»Sabri Louatah hat nicht nur Mut, sondern auch Talent. Sein Stil ist humorvoll und bemerkenswert kompakt; scheinbar mühelos jongliert er mit Alltagssprache, zerschmettert Stereotype und soziale Normen. Genau wie Saul Bellow die Ironie jüdischer Traditionen beleuchtet, spielt Louatah mit den Obsessionen, der Sprache und den Eigenheiten der arabischen Gesellschaft. Bravo!« L'Express