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Der erste Stellvertreter - Papst Pius XI. und der geheime Pakt mit dem Faschismus. Pulitzer Preis 2015

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Wie stand Papst Pius XI. zum Faschismus? Während sein Nachfolger, Papst Pius XII., öffentlich zum Holocaust schwieg, galt Pius XI. (1922-1939), lange Zeit als wahrer Stellvertreter Christi, der auf der Seite der verfolgten Juden stand und Hitler durch die Enzyklika 'Mit brennender Sorge' in seine Schranken verwies.

In der packenden Geschichte über die Geheimbeziehungen des Vatikan zur faschistischen Führung wird deutlich, dass sich Mussolini und Pius XI. zwar hassten, sich aus Gründen des Machterhalts aber dennoch stützten. Der ungebildete, ungläubige Duce und der gottesfürchtige Kleriker schlossen einen verhängnisvollen Pakt. Erst mit Einführung der Rassengesetze 1938 und der immer größer werdenden Nähe zu Nazi-Deutschland dämmerte es Pius XI., mit wem er da paktiert hatte. Als er starb, konnte sein Nachfolger Eugenio Pacelli diesen Pakt fortsetzen. David Kertzers bahnbrechende Arbeit, die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, enthüllt das ganze Ausmaß der faschistischen Verstrickung.

Über den Autor / die Autorin

Hubert Wolf, geboren 1959, ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster. Er wurde u. a. mit dem "Leibnizpreis" der DFG, dem "Communicator- Preis" und dem "Gutenberg-Preis" ausgezeichnet.

Zusammenfassung

Wie stand Papst Pius XI. zum Faschismus? Während sein Nachfolger, Papst Pius XII., öffentlich zum Holocaust schwieg, galt Pius XI. (1922-1939), lange Zeit als wahrer Stellvertreter Christi, der auf der Seite der verfolgten Juden stand und Hitler durch die Enzyklika ›Mit brennender Sorge‹ in seine Schranken verwies.

In der packenden Geschichte über die Geheimbeziehungen des Vatikan zur faschistischen Führung wird deutlich, dass sich Mussolini und Pius XI. zwar hassten, sich aus Gründen des Machterhalts aber dennoch stützten. Der ungebildete, ungläubige Duce und der gottesfürchtige Kleriker schlossen einen verhängnisvollen Pakt. Erst mit Einführung der Rassengesetze 1938 und der immer größer werdenden Nähe zu Nazi-Deutschland dämmerte es Pius XI., mit wem er da paktiert hatte. Als er starb, konnte sein Nachfolger Eugenio Pacelli diesen Pakt fortsetzen. David Kertzers bahnbrechende Arbeit, die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, enthüllt das ganze Ausmaß der faschistischen Verstrickung.

Bericht

»Ein anspruchsvoller Blockbuster« Joseph J. Ellis, Pulitzer-Preisträger »Ein neuer Maßstab für das Studium des Papsttums.« The Sunday Times »Kertzer erzählt die faszinierende und tragische Geschichte der eigennützigen Unterstützung des Vatikan für Mussolini in seiner frühen und verwundbaren Phase.« The New Yorker »Fesselnd ... der wahre Da Vinci Code - aber akribisch dokumentiert.« San Francisco Chronicle »Ein Buch, dessen narrative Kraft ebenso beeindruckt wie sein moralisches Feingefühl ... Kertzer hat eine faszinierende Geschichte von zwei reizbaren - und oft irrationalen - Potentaten entdeckt, schildert ihre undurchsichtigen Intrigen und zeigt, wie sie Macht ausübten - mit teils verblüffenden Ergebnissen.« The Guardian »David Kertzer ist es gelungen, eine faszinierende Parallelbiographie von Papst Pius XI. und Mussolini zu schreiben; spannend, ohne trivial zu werden.« Deutschlandfunk »Er [David Kertzer] kreiert eine erschütterliche Geschichte zum Bündnis von Vatikan und Faschismus und schafft durch seine brilliante Erzählweise und insbesondere seine anschauliche Charakterisierung der Protagonisten eine ganz besondere Dramaturgie, wie sie sonst nur in Thrillern zu finden ist.« youngspeech.de »Nach der Lektüre von David Kertzers exzellent geschriebenem Buch wird man das Geschichtsbild revidieren müssen. Pius XI. war - folgt man Kertzer - der erste Stellvertreter, der den Faschismus und damit vielleicht auch den Nationalsozialismus überhaupt erst möglich machte. Aus der einstigen Lichtgestalt wird ein, wenn auch tragischer, Dunkelmann. ... Wer sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt, kommt an diesem Buch nicht vorbei.« Hubert Wolf, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster »Eine kluge, informative und ausgewogene Darstellung des mentalen und kulturellen Beziehungsnetzes zwischen dem Vatikan Papst Pius' XI. und Mussolinis Faschismus.« Buchkultur »Ein exzellentes und genaues, dabei leichtfüßig erzähltes Buch.« religion.orf.at »Wer sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt, kommt an Kertzers anschaulich und spannend geschriebenem Buch nicht vorbei...« frankfurt-live.com »Ein weiterer Lesenswerter Vatikan-Krimi auf dem Büchermarkt!« Schwarzwälder Bote

Produktdetails

Autoren David Kertzer, David I. Kertzer, Hubert Wolf
Mitarbeit Martin Richter (Herausgeber), Hubert Wolf (Vorwort), Martin Richter (Übersetzung)
Verlag wbg Theiss
 
Originaltitel The Pope and Mussolini
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.03.2024
 
EAN 9783806233827
ISBN 978-3-8062-3382-7
Seiten 608
Abmessung 165 mm x 235 mm x 50 mm
Gewicht 1004 g
Illustration 41 SW-Abb., 2 Ktn.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > 20. Jahrhundert (bis 1945)
Sachbuch > Geschichte > 20. Jahrhundert (bis 1945)

Nationalsozialismus, Theologie, Christentum, Judentum, Faschismus, Vatikan, Verstehen, Italien, Archiv, Katholizismus, römisch-katholische Kirche, Holocaust, Hitler, Mussolini, Pabst, Pius XII., Lateranverträge, Pius XI., Der Stellvertreter, Laterankonzilien, Hochhuth

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