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Der von Marcel Reich-Ranicki herausgegebene Lyrik-Kanon setzt die erfolgreiche Serie des Roman-, Erzählungen- und Dramen-Kanons fort.
Der Lyrik-Kanon beginnt mit anonymen Gedichten des 9. Jahrhunderts, reicht über den Minnesang, die Dichtung des Spätmittelalters, der Reformation, von Barock, Klassik und Romantik bis zur Avantgarde des 20. Jahrhunderts und bis zur jüngsten Generation deutscher Lyriker.
Band 1: Von Walther von der Vogelweide bis Friedrich Gottlieb Klopstock
Band 2: Von Gotthold Ephraim Lessing bis Friedrich Schiller
Band 3: Von Friedrich Hölderlin bis Annette von Droste-Hülshoff
Band 4: Von Heinrich Heine bis Frank Wedekind
Band 5: Von Stefan George bis Kurt Tucholsky
Band 6: Von Klabund bis Paul Celan
Band 7: Von Erich Fried bis Durs Grünbein
Über den Autor / die Autorin
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.§Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).§Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.