Mehr lesen
Zur Bestimmung der Korrosionsschutzwirkung von Korrosionsschutzmassen (Wachse bzw. Fette) in Verbindung mit Spanngliedern ohne Verbund gibt es z.Zt. keine speziellen Prüfmethoden. Um die Wirksamkeit dieser Massen für den vorgesehenen Einsatz zu verifizieren, wird bisher auf Prüfverfahren aus anderen Anwendungsbereichen zurückgegriffen. Der Einsatz im Spannstahlbereich basiert deshalb überwiegend auf vorliegenden Erfahrungswerten. Dies ist insbesondere für die Zulassung neuer Schutzmassen ein erheblicher Nachteil und behindert neue Produktentwicklungen. Ziel des Forschungsvorhabens war es, die Sperrwirkung von vier handelsüblichen Korrosionsschutzmassen gegenüber Wasser, ihre Unterwanderungsneigung sowie ihre zusätzliche Korrosionsschutzwirkung zu untersuchen. Für die Prüfungen wurden Schutzmassen mit unterschiedlichen Schichtdicken auf Spannstähle appliziert. Die Versuchsbedingungen wurden kritischen Belastungsfällen (Kondenswasserbeaufschlagung, künstliche Bodenlösung, direkter Bodenkontakt) angepasst.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 1
2 Durchgeführte Arbeiten 2
2.1 Verwendete Korrosionsschutzmassen 2
2.2 Eingesetztes Stahlmaterial 2
2.3 Zeitstandversuche 3
2.3.1 Wasseraufnahme der Korrosionsschutzmassen 3
2.3.2 Verhalten von Spannstählen mit Korrosionsschutzmassen unter Kondenswasserbeanspruchung 3
2.3.3 Verhalten von Spannstählen mit Korrosionsschutzmassen unter Erdbodenbedingungen 4
2.4 Dauerstandversuche mit vorgespannten Spannstählen unter Erdbodenbedingungen 5
2.4.1 Versuche mit Einzeldrahtproben 5
2.4.2 Versuche mit Litzen 6
2.5 Elektrochemische Untersuchungen 7
3 Ergebnisse 9
3.1 Zeitstandversuche 9
3.1.1 Wasseraufnahme der Korrosionsschutzmassen 9
3.1.2 Verhalten von Spannstählen mit Korrosionsschutzmassen unter Kondenswasserbeanspruchung 10
3.1.3 Verhalten von Spannstählen mit Korrosionsschutzmassen unter Erdbodenbedingungen 16
3.1.4 Ergebnisse der Dauerstandversuche mit vorgespannten Spannstählen an Einzeldrahtproben 22
3.1.5 Ergebnisse der Dauerstandsversuche mit vorgespannten Litzen 25
3.2 Elektrochemische Untersuchungen 26
3.2.1 Impedanzmessungen 27
3.2.2 Messungen von Kontaktströmen an den neu entwickelten Kompaktzellen 32
4 Zusammenfassung 37
4.1 Zeitstandversuche 37
4.1.1 Wasseraufnahme 37
4.1.2 Kondenswasserbeanspruchung 37
4.1.3 Beanspruchung unter Erdbodenbedingungen 38
4.1.4 Dauerstandversuche an vorgespannten Einzeldrähten 39
4.1.5 Dauerstandversuche an vorgespannten Litzen 39
4.2 Elektrochemische Untersuchungen 40
4.2.1 Impedanzmessungen 40
4.2.2 Messungen von Kontaktströmen an neu entwickelten Kompaktzellen 41
4.3 Schlussfolgerungen 42
4.4 Wertung für die praktische Anwendung 44
Über den Autor / die Autorin
Andreas Burkert ist Professor für Theoretische und Numerische Astrophysik an der Ludwig-Maximilian-Universität München und Fellow des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching. Für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Galaxien- und Sternentwicklung wurde er von der Universität München, der Humboldt Foundation, der deutschen Astronomischen Gesellschaft und der Europäischen Akademie der Wissenschaft und Künste ausgezeichnet.