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Natural Spaces Mapped by Human Minds - Ökokritische und ökofeministische Analyse zeitgenössischer amerikanischer Romane. Habil.-Schr.

Deutsch · Taschenbuch

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Auf dem Weg zu einer ökokritischen LiteraturwissenschaftDie Ökokritik, ein sich seit den 1990er Jahren zunehmend etablierender interdisziplinärer Diskurs, will der ökologischen Krise als einer des Denkens und der kulturellen Repräsentation auf den Grund gehen, um letztlich ein gesellschaftliches Umdenken zu initiieren. Diese Studie untersucht wesentliche Kriterien und Positionen diverser ökokritischer Richtungen wie deep ecology, social ecology, ecofeminism und environmental justice, um ein analytisches Instrumentarium für eine kritische Literaturwissenschaft zu entwickeln. Sie vertritt eine Ökokritik, die Naturkonzeptionen als das Resultat sozialer und kultureller Prozesse begreift, gleichzeitig aber auch die physisch-materielle, biologische Basis aller Phänomene beachtet. Ein solches Natur- und Umweltverständnis widerSetzt sich dem dominanten amerikanischen Mythos der heroischen Besiedlungsgeschichte einer "nature's nation", indem es deren misogyne, rassistische und umweltschädigende Implikationen entlarvt. Die Leistungsfähigkeit einer entsprechenden ökokritischen Literaturanalyse wird demonstriert anhand von fünf Romanen aus dem späten 20. Jahrhundert: Marilynne Robinsons Housekeeping, Jane Smileys A Thousand Acres, Linda Hogans Solar Storms, Octavia E. Butlers Xenogenesis-Trilogie und Helena Viramontes' Under the Feet of Jesus.

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