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1912 Nordisland: Thórbergur ist eigentlich Dichter. Aber von Gedichten kann man nicht leben. Also schuftet er in einer stinkenden Heringsfabrik. Ist der Gestank von Tran alles, was das Leben zu bieten hat? Die wahre Erfüllung findet Thórbergur in seinen philosophischen Grübeleien über die Unendlichkeit des Universums, die Liebe und das Leben in absoluter Freiheit. Erfüllung sucht er auch bei der himmlischen Hulda. Einen ganzen Sommer reist er ihr hinterher, um sie dann im entscheidenden Moment zu verpassen. Dabei will der ewig scheiternde Thórbergur nur eins: dem Leben ein wenig Glanz verleihen.
Über den Autor / die Autorin
Thórbergur Thordarson (1888-1974) war Koch auf einem Schiff, Philosoph, Sozialist, Esperantist. Sein umfassendes Werk beinhaltet Romane, Gedichtbände und Lehrbücher für Esperanto. Thordarson ist der Begründer der isländischen Moderne und hat bis heute großen Einfluss auf Islands Schriftsteller. Ihm ist ein Museum in Form eines Bücherregals gewidmet, es befindet sich in Hali, Island.
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und der Universität Reykjavik. Seine Komödien 'Der totale Kick' und 'Männerhort' wurden in Berlin, Dresden, Köln und Bonn mit Erfolg aufgeführt. Er wurde mit dem Literaturförderpreis der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet und für seine Theaterstücke vom Deutschen Literaturfonds gefördert. Kristof Magnusson lebt in Berlin.
Zusammenfassung
1912 Nordisland: Thórbergur ist eigentlich Dichter. Aber von Gedichten kann man nicht leben. Also schuftet er in einer stinkenden Heringsfabrik. Ist der Gestank von Tran alles, was das Leben zu bieten hat? Die wahre Erfüllung findet Thórbergur in seinen philosophischen Grübeleien über die Unendlichkeit des Universums, die Liebe und das Leben in absoluter Freiheit. Erfüllung sucht er auch bei der himmlischen Hulda. Einen ganzen Sommer reist er ihr hinterher, um sie dann im entscheidenden Moment zu verpassen. Dabei will der ewig scheiternde Thórbergur nur eins: dem Leben ein wenig Glanz verleihen.