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Auf einen kurzen Nenner gebracht lautet das in den deutschen Naturschutzgesetzen verankerte Grundprinzip der Eingriffsregelung: Was an der einen Stelle von Natur und Landschaft infolge einer Baumassnahme verloren geht, soll - sofern es nicht zu vermeiden ist - möglichst ähnlich und möglichst in der Nähe wieder entstehen können. Dabei drängt sich die Frage auf, wie dieser Anspruch überhaupt bewältigt werden kann. Zwar liegen inzwischen einige theoretisch-methodische Leitfäden zur Eingriffsregelung vor, eine praxisorientierte Gesamtschau fehlte jedoch bislang. Diese Lücke soll das vorliegende Buch schliessen.Behandelt wird hier die gesamte Schrittabfolge, wie sie in
8 des Bundesnaturschutzgesetzes für den Vollzug der Eingriffsregelung vorgesehen und praxisrelevant ist. Viele praktische Fallbeispiele und informative Grafiken ergänzen den Text. Mit der Vorstellung jüngster Entwicklungen und Trends werden auch Ausblicke über die aktuelle Praxis der Eingriffsregelung hinaus gewagt.
Über den Autor / die Autorin
Dr. Lutz Spandau, geboren 1957 in Singen, hat Landschaftsarchitektur und Landschaftsökologie an der TU München-Weihenstephan studiert. Von 1983 bis 1991 war er Akademischer Rat am Lehrstuhl für Landschaftsökologie der TU München-Weihenstephan, dort promoviert.