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Die digitale Revolution der Musik - Eine Musikphilosophie

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Musikphilosophie ist, wie Kunstphilosophie überhaupt, keine fest etablierte akademische Disziplin. Sie tritt eher sporadisch in bestimmen historischen Konstellationen in Erscheinung, wenn es zu einschneidenden Veränderungen in der musikalischen Praxis kommt und es notwendig wird, den Begriff von Musik neu zu bestimmen.

Dies war der Fall, als sich die Symphonie vor gut zweihundert Jahren als prägende musikalische Gattung etablierte und die Instrumentalmusik zur 'eigentlichen Musik' umgedeutet wurde, und dies geschah, als es vor einhundert Jahren zur Preisgabe der Tonalität kam und die Idee der Neuen Musik als avancierter Kunstmusik der Gegenwart entworfen wurde. Das Ereignis, welches heute das philosophische Interesse auf die Musik lenkt, ist die digitale Revolution. Sie stellt ihre vorherrschenden Selbstbeschreibungsmuster und ihren genuinen Kunstanspruch in Frage.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte - Dispositiv - Musikverlage - Musikhochschulen - Virtuelle Orchester - ePlayer - Digitale Klangarchive - Virtuelle Musik - Notation - Samples - Alte Instrumente - Kulturökonomie - Entinstitutionalisierung - Übersprungene Geschichte - Schlechte Unendlichkeit - Gehaltsästhetische Wende - Absolute Musik - Musikkonzepte - Relationale Musik - Musikkritik - Musikphilosophie - Appendix - Anmerkungen

Über den Autor / die Autorin

Harry Lehmann, Philosoph; Research Scientist an der Universität Luxemburg, studierte Physik und Philosophie, promovierte 2003 an der Universität Potsdam mit Die flüchtige Wahrheit der Kunst. Ästhetik nach Luhmann, W. Fink (2006). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Kunst- und Musikphilosophie, der Systemtheorie und der KI-Ästhetik. Zu seinen wichtigsten Buchpublikationen gehören: Musik und Wirklichkeit. Modelle der Musikphilosophie, Schott Music (2023), Die digitale Revolution der Musik. Eine Musikphilosophie, Schott Music (2012), Gehaltsästhetik. Eine Kunstphilosophie, W. Fink (2016), Ästhetische Erfahrung. Eine Diskursanalyse, W. Fink (2016).

Zusammenfassung

Musikphilosophie ist, wie Kunstphilosophie überhaupt, keine fest etablierte akademische Disziplin. Sie tritt eher sporadisch in bestimmen historischen Konstellationen in Erscheinung, wenn es zu einschneidenden Veränderungen in der musikalischen Praxis kommt und es notwendig wird, den Begriff von Musik neu zu bestimmen.

Dies war der Fall, als sich die Symphonie vor gut zweihundert Jahren als prägende musikalische Gattung etablierte und die Instrumentalmusik zur ‹eigentlichen Musik› umgedeutet wurde, und dies geschah, als es vor einhundert Jahren zur Preisgabe der Tonalität kam und die Idee der Neuen Musik als avancierter Kunstmusik der Gegenwart entworfen wurde. Das Ereignis, welches heute das philosophische Interesse auf die Musik lenkt, ist die digitale Revolution. Sie stellt ihre vorherrschenden Selbstbeschreibungsmuster und ihren genuinen Kunstanspruch in Frage.

Produktdetails

Autoren Harry Lehmann
Verlag Schott Music, Mainz
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 15.02.2013
 
EAN 9783795708252
ISBN 978-3-7957-0825-2
Seiten 152
Abmessung 171 mm x 240 mm x 9 mm
Gewicht 392 g
Serien edition neue zeitschrift für musik
edition neue zeitschrift für musik
Neue Zeitschrift für Musik
edition neue zeitschrift für musik / (NZfM)
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Musik > Musiktheorie, Musiklehre

Disziplin, Revolution, Musik, Musikphilosophie, auseinandersetzen

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