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Seit ihrem sensationellen Ergebnis bei der baden-württembergischen Landtagswahl 2001 gilt Ute Vogt als große Nachwuchshoffnung der SPD. Eva Rühmkorf zählte zu den ersten Frauen, die die Politik zum Beruf machten. Zwei Frauen, zwei Generationen im Gespräch über Lebensläufe, Politik als Job, Einfluß und Gefahren der Macht.
Was Eva Rühmkorf lange nicht zu denken wagte, ist für Ute Vogt selbstverständlich: Politik ist ihr Beruf. Wofür Eva Rühmkorf kämpfte, darauf baut Ute Vogt auf. Eva Rühmkorf, 1935 geboren, Psychologin, Gefängnisdirektorin in Hamburg, erste deutsche Frauenministerin, schleswig-holsteinische Kultusministerin, Vorsitze von pro familia, trifft Ute Vogt, geboren 1964, Juristin, Bundestagsabgeordnete und baden-württembergische SPD-Vorsitze.
Sie lieferte dem dortigen CDU-Ministerpräsidenten 2001 einen heißen Wahlkampf und weiß, was sie will: die Macht.
Politikerinnen aus zwei Generationen treffen sich zum Gespräch über Medien und Männer, über Karriere und Rollen, übe r Krieg und Frieden und über die SPD, in der beide ihre politische Heimat sehen. Für dieses Buchprojekt, das der Spiegel-Redakteur Horand Knaup und Jürgen Leinemann, langjähriger Bonner Korrespondent und Berliner Büroleiter des Spiegel, moderierten, begegneten sich die beiden Frauen zum ersten Mal: in seltener Offenheit, unverstellt und angeregt diskutier, ohne Scheu vor Kontroversen.
Über den Autor / die Autorin
Eva Rühmkorf war die bundesweit erste Frauenbeauftragte. Von 1988 bis 1990 war sie Bildungsministerin in Schleswig-Holstein. Von 1990 bis 1992 übernahm sie das Ministerium für Bundesangelegenheiten und war gleichzeitig Stellvertreterin des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten.
Ute Vogt ist Rechtsanwältin, stellvertretende Parteivorsitzende der SPD sowie SPD-Landesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende der SPD Baden-Württemberg. Die frühere Staatssekretärin im Bundesinnenministerium engagiert sich u. a. seit Jahren als Schirmherrin des Informationsdienstes "blick nach rechts".
