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Jan Philipp Reemtsma, Leiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, versammelt in diesem Band drei Reden über das Thema Nationalsozialismus und sein Fortwirken, die Verflechtung von Nacht und Gewalt sowie über das Verhältnis zwischen Opfern und Tätern bzw. die Rolle des Staates und der Justiz.
Inhaltsverzeichnis
Die Gewalt spricht nicht; Das Recht des Opfers auf die Bestrafung des Täters- als Problem; Nationalsozialismus und Moderne.
Über den Autor / die Autorin
Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952 in Bonn, ist unter Geisteswissenschaftlern und Intellektuellen ein fester Begriff. Er lebt und lehrt in Hamburg, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung und der Arno-Schmidt-Stiftung. Er ist Mitherausgeber der Werke Arno Schmidts und Autor zahlreicher Bücher. 1997 erhielt er den Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg, im Jahr 2015 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig.
Zusammenfassung
Gewalt gibt es nur da, wo es eine schweigende Mehrheit gibt - Jan Philipp Reemtsmas Bändchen "Die Gewalt spricht nicht" fasst drei Aufsätze über Nationalsozialismus, Gewalt und den Status der Opfer aus den Jahren 1996 bis 2000 zusammen (zwei davon werden hier erstmals einem größeren Publikum zugänglich gemacht). Drei herausragende Beiträge zur aktuellen Diskussion.