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Der himmelblaue Speck - Roman. Ausgezeichnet mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis 2007

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Beschreibung

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"Die Angelegenheit Sorokin ist in erster Linie eine strafrechtliche und erst in zweiter Linie eine literarische Frage. Wenn der Autor krank ist, dann soll er sich behandeln lassen. Ist er gesund, dann soll er für seine Schmiererei vor Gericht gestellt werden. Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft kulturell irgendwann dazu heranreift, in der Literatur eine normale polizeiliche Ordnung zu schaffen." LITERATURZEITSCHRIFT OKTJABR (1999)Sibirien im Jahr 2068. Das Russland des 21. Jahrhunderts steht unter chinesischer Vorherrschaft. In einem Genlabor in Sibirien machen russische Wissenschaftler Experimente mit den Klonen der berühmten klassischen Autoren: Dostojewski, Tolstoi, Tschechow, Achmatowa, Nabokow. Auf diese Weise soll der himmelblaue Speck gewonnen werden, ein Stoff, der sich während des Schreibens im Körper der Klone bildet und zur Energiegewinnung wie auch als Droge dienen soll. Mit einer Zeitmaschine wird der himmelblaue Speck in ein fiktives Stalinsches Moskau des Jahres 1954 geschickt, um den Lauf der Geschichte zu ändern.In einem großen karnevalistischen Defilee ziehen die russischen Machthaber und Geistesgrößen des vorigen Jahrhunderts noch einmal vorbei. In Stalins Archipel LOVElag sind das totalitäre und das heutige Moskau ineinander gebildet, Stalin und Chruschtschow lenken ihr Flugzeug nach Deutschland, die Zeitreise geht in ihr Finale."Der Himmelblaue Speck" ist eine parodistische Monstervision, an deren Tabuverletzungen sich in Russland die Geister scheiden."Ein Kultbuch" und "Fazit einer Epoche", schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitungzur russischen Ausgabe.

Über den Autor / die Autorin

Vladimir Sorokin, geb. 1955, gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller Russlands. Er ist einer der schärfsten Kritiker der politischen Eliten Russlands und sieht sich regelmäßig heftigen Angriffen regimetreuer Gruppen ausgesetzt.

Dorothea Trottenberg, studierte Slavistik in Köln und Leningrad, arbeitet u.a. als Bibliothekarin an der Universitätsbibliothek Basel und lebt als freie Übersetzerin klassischer und zeitgenössischer russischer Literatur, u. a. von Michail Bulgakov, Nikolaj Gogol, Vladimir Sorokin, Maria Rybakova, Boris Akunin, in Zürich. 2012 wurde Dorothea Trottenberg der "Paul-Celan-Preis" für ihr übersetzerisches Gesamtwerk verliehen.

Zusammenfassung

„Die Angelegenheit Sorokin ist in erster Linie eine strafrechtliche und erst in zweiter Linie eine literarische Frage. Wenn der Autor krank ist, dann soll er sich behandeln lassen. Ist er gesund, dann soll er für seine Schmiererei vor Gericht gestellt werden. Ich hoffe, dass unsere Gesellschaft kulturell irgendwann dazu heranreift, in der Literatur eine normale polizeiliche Ordnung zu schaffen." LITERATURZEITSCHRIFT OKTJABR (1999)

Sibirien im Jahr 2068. Das Russland des 21. Jahrhunderts steht unter chinesischer Vorherrschaft. In einem Genlabor in Sibirien machen russische Wissenschaftler Experimente mit den Klonen der berühmten klassischen Autoren: Dostojewski, Tolstoi, Tschechow, Achmatowa, Nabokow. Auf diese Weise soll der himmelblaue Speck gewonnen werden, ein Stoff, der sich während des Schreibens im Körper der Klone bildet und zur Energiegewinnung wie auch als Droge dienen soll. Mit einer Zeitmaschine wird der himmelblaue Speck in ein fiktives Stalinsches Moskau des Jahres 1954 geschickt, um den Lauf der Geschichte zu ändern.

In einem großen karnevalistischen Defilee ziehen die russischen Machthaber und Geistesgrößen des vorigen Jahrhunderts noch einmal vorbei. In Stalins Archipel LOVElag sind das totalitäre und das heutige Moskau ineinander gebildet, Stalin und Chruschtschow lenken ihr Flugzeug nach Deutschland, die Zeitreise geht in ihr Finale.

„Der Himmelblaue Speck" ist eine parodistische Monstervision, an deren Tabuverletzungen sich in Russland die Geister scheiden.

„Ein Kultbuch" und „Fazit einer Epoche", schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung
zur russischen Ausgabe.

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