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Was am 3. September 1786 als Flucht aus tiefer Lebenskrise begann, wurde dem siebenunddreißigjährigen Goethe zu einer Reise menschlicher und künstlerischer Erfüllung. Die Mannigfaltigkeit der südlichen Landschaft, die Fülle des Volkslebens und die Eindringlichkeit antiker und italienischer Kunst steigern seine Produktivität auch als Zeichner. Die ganze aus dem lebendigen Eindruck entstanden Landschafts- und Architekturstudien stellen den Höhepunkt von Goethes Bemühungen als bildender Künstler dar.
Info autore
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.