En savoir plus
Ein opulenter historischer Roman um Macht und Ohnmacht, Verhängnis und Liebe im Schatten der Spanischen Inquisition
Francisco de Goya, der berühmte Hofmaler König Karls IV. in Madrid zwischen 1792 und 1815, ist von ihr bezaubert: Inès, die ihm Modell steht. Er ahnt nicht, dass die schöne, achtzehnjährige Kaufmannstochter schon bald zu den ersten Opfern der Spanischen Inquisition zählen wird. Weder er noch die Verzweiflung und der Erfindungsreichtum ihres Vaters werden verhindern können, daß eine Intrige Lorenzo Casamares', des einflussreichen, spitzfindigen Priesters, den Goya gerade portraitiert hat, sie in den Kerker bringen wird. Erst 1808, als Napoléon in Spanien einfällt und die Inquisition abgeschafft wird, kommt Inès frei. Doch dies währt nicht lange. Der Priester Lorenzo lässt Inès, die Mutter seines Kindes, ins Irrenhaus sperren, um diesen Skandal zu vertuschen. Goya muss hilflos zusehen ...
A propos de l'auteur
Jean-Claude Carrière, 1931 in Colombières-sur-Orb/Südfrankreich geboren, ist Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor. 1963 wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet und arbeitete unter anderem mit Jacques Tati, Volker Schlöndorff, Peter Brook und Jean-Luc Godard zusammen. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter die Romanfassung zum Filmerfolg »Die Ferien des Monsieur Hulot« und Gespräche mit dem Dalai Lama. »Relativität zum Tee« wurde in 18 Sprachen übersetzt und ist ein großer internationaler Erfolg.
Andrea Spingler, geboren 1949 in Oldenburg, ist seit 1980 als freie Übersetzerin tätig. Sie hat unter anderem Werke von Marguerite Duras, Alain Robbe-Grillet, Patrick Modiano, Jean-Paul Sarte, André Gide ins Deutsche übertragen. 2007 wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Preis für herausragende deutsch-französische Übersetzungen ausgezeichnet.