Und schon wieder eine Best Of ohne neues Material.
Written on 15. May 2001 by 0@,CeDe Shop.
This customer review refers to a alternative version.
Eigentlich gibt es ja schon zwei Hit-Kopplungen (Vol.1 und 2) von den Pogues. Aber elf Jahre nach dem letzten offiziellen Album Hell`s Ditch dachte sich die Plattenfirma wohl, dass es an der Zeit sei, mit den Irishfolkpunks wieder einmal ein paar Franken zu verdienen. Wir erinnern uns: als die Pogues (oder Pogue Mahone, wie sie damals noch hiessen) 1983 auf der Bildfläche von London erschienen, herrschte nicht nur poptechnisch Tristesse pur vor. Spätestens mit dem zweiten Album Rum, Sodomy & The Lash und dem Hit Dirty Old Town, ein Remake des Ewan McColl-Klassikers, waren die lustigen und trinkfesten Exil-Iren auch im Rest von Europa bekannt. Es folgte If I Should Fall From Grace With God, das sowohl künstlerisch als auch kommerziell erfolgreichste Album der Pogues. Fairytale From New York rührte zu Tränen und Fiesta war der Partysong schlechthin. Zwei weitere, etwas unausgegorene Alben folgten. Anfangs der 90er Jahre hatte sich McGowan beinahe zu Tode gesoffen, und der Live-Charme der Band mit ständig wechselnder Besetzung bröckelte dahin. Da konnte auch Joe Strummer nicht mehr helfen. The Very Best Of... kramt jetzt also die schönsten Erinnerungen noch einmal hervor. Neues bietet die Kompilation allerdings nicht. Deshalb ist das Album also nicht unbedingt ein Muss. (Rolf 5/01)
The Pogues