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Beschreibung
Produktdetails
Interpreten | Wuthering Heights |
Genre |
Hardrock, Metal
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Inhalt | CD |
Erscheinungsdatum | 26.01.2004 |
Künstler
Interpreten
Genre
Kundenrezensionen
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Bravourös
Beschreibung vom letzten Beitrag kann ich bestätigen, da muss ich nichts hinzufügen. Persönlich hab ich selten so guter Metal gehört wie Wuthering Heights! Wer musikalisch was erleben will, muss dies CD unbedingt kaufen. CHECK IT OUT! Ein wahrer genuss, einfach phantastisch.
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Meisterwerk
Bis anhin kannte ich unter dem Begriff WUTHERING HEIGHTS ausschliesslich den gleichnamigen Klassiker der Weltliteratur von Emily Bronte aus dem Jahre 1847 (zu deutsch: Sturmhoehen). Ob die Jungs den Namen wohl danach gewaehlt haben? Wohl kaum, war mein erster Gedanke. Als ich dann aber in die Scheibe reinhoerte, war ich mir da gar nicht mehr so sicher. Geht es doch im Roman um einen Gutshof namens Wuthering Heights, der in der duesteren Nebellandschaft von Yorkshire beheimatet ist. Und da passt das vorliegende Epic Power Metal Album perfekt dazu. Obwohl mir bis dato voellig unbekannt, ist FAR FROM THE MADDING CROWD bereits das dritte Werk der in Kopenhagen stationierten Band um Gitarrist und Songwriter Erik Ravn. Die Musik laesst sich nicht in eine Schublade stecken, denn WUTHERING HEIGHTS kombinieren Elemente aus vielen Sparten: Speedmetal, Folk, Neo-Klassik, Melodic Metal und Progressive um nur einige zu nennen. Die CD beginnt mit Sturmesrauschen, das ueber die Lande zieht und von Dudelsackklaengen abgeloest wird. GATHER YE WILD weist ziemlich grosse Parallelen zu "Rhythm Of My Heart" von Rod Stewart auf (um nicht zu sagen, es klingt haargenau gleich). Da ich mir aber schwer vorstellen kann (oder will), dass WUTHERING HEIGHTS so schamlos abkupfern, stelle ich jetzt mal die These auf, dass diese Melodie ja auch ein traditionelles schottisches/irisches Thema sein koennte, das von verschiedenen Musikern unabhaengig voneinander entdeckt wurde – oder so. Mit THE ROAD GOES EVER ON beweisen die Jungs dann, dass sie das Kopieren sowieso nicht noetig haben, da sie die tollsten Stuecke naemlich selber aufs Parkett bringen. Songs, die 8 Minuten dauern, schrecken mich als AC/DC-liebende Hoererin meist ab, hier aber ist es wunderbar. Es laesst Raum fuer Tempiwechsel und viele gute Breaks. Da sind auf der einen Seite Doublebass-Attacken, fantastische Gitarrensolis und ein pompoeser Refrain, auf der anderen Seite die ruhigen Strophenpassagen und Folkelemente. Getragen wird das Ganze von einem Saenger, der mir doch irgendwie bekannt vorkommt. Es ist Nils Patrik Johansson, der auch bei den kuerzlich beschriebenen Astral Doors den Shouter gibt. Dort noch als etwas anstrengend beschrieben, gefaellt er mir hier um Klassen besser, da er sich nicht mehr nur in der obersten Tonlage bewegt. Hier zeigt er sein volles Koennen. In derselben facettenreichen Art geht es weiter. Das Herzstueck des Albums sind die drei Parts von LONGING FOR THE WOODS, die ueber die ganze CD verteilt sind. Die Verbindung ist der hymnische Refrain, der in allen drei sehr unterschiedlichen Tracks in variierter Form wiederaufgenommen wird und der mich den ganzen Tag nicht mehr loslaesst. Diese Idee ist genial und macht richtig Spass. Dass es die Jungs auch gemaechlicher moegen, hoeren wir beim ruhigen THE BOLLARD. Bei BAD HOBBITS DIE HARD zeigt die Instrumentalfraktion Erik Ravn, Henrik Flyman, Rune S. Brink und Morten G. Soerensen was sie auf dem Kasten hat. Auf hoechstem technischen Niveau hauen sie in die Tasten, Saiten und Felle, wie wenn es kein morgen gaebe. Produziert wurde dieses Meisterwerk von Tommy Hansen, dem ein energiegeladener, aber nie uebertriebener Sound gelungen ist. Ich habe lange nicht mehr so viele Ideen und Ueberraschungen auf einer CD erlebt.
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