Excalibur

Kundenrezensionen

• Schade...

  Am 23. März 2004 von medazzarock. c o m geschrieben.

  Ein Konzept-Album zum Thema Excalibur und Koenig Arthur? Klingt interessant. Auch ein Blick auf die Verantwortlichen, Michael Ernst (Gesang, Mastermind), Chris Thompson (Gesang) und Alan Parsons (Prod.) schueren die Hoffnung, hier ein Meisterwerk in den Haenden zu halten. Gemaess diversen einschlaegigen Rock-Magazinen/Seiten soll das angeblich auch so sein – nur bin ich da leider etwas anderer Meinung. Ich habe ja nichts dagegen, wenn es ausnahmsweise mal nicht ultra-dreckig nach vorne rockt. So kann ich es auch verschmerzen, wenn dieses Album mit Rock nur sehr wenig am Hut hat und hier groesstenteils im Pop-Bereich musiziert wird. Doch wenn Songs wie STOP durch einen Disco-Beat stark an LONDON BEAT erinnern, bei BACK AGAIN irgendwie alles nach Synthie und Drum-Computer klingt und ein Song wie PEOPLE SHALL BE FREE erschreckenderweise MILLI VANILLI-aehnliche Sprecheinlagen beinhalten – dann ist es einfach nur traurig und erschreckend. Einzig wenn die Herren einen Gang zurueckschalten und sich im Balladenbereich austoben, zeigt dieses Album seine Staerken, wie z.B. beim schoenen PART OF ME, PART OF YOU (mit Piano-Untermalung) oder auch DREAMS CAN COME TRUE, welches ein wundervolle Symbiose aus Pop und Beatles-Touch aufweist. Die wie gesagt, vieles auf diesem Album hat mich schlicht enttaeuscht. Klar, es muss nicht immer Rock sein, doch die oben erwaehnten Negativ-Beispiele sind unter der Wuerde der hier verantwortlichen Herren.