Die Gärten Des Herrn

Kundenrezensionen

• nicht wild, aber kraftvoll

  Am 06. Februar 2004 von medazzarock. c o m geschrieben.

  "Wir sehen uns als melancholische, harte Rockband mit einer gewissen Schwere, ohne uns dabei ausschliesslich in der schwarzen Szene heimisch zu fuehlen..." – diesen Satz von EISHEILIG-Mitglied Dennis umschreibt den Sound der Band perfekt – besser haette ich es selbst nicht sagen koennen. Weiter findet man in der Band-Bio folgende Beschreibung des EISHEILIG-Liedguts: "Lyrische Texte gepaart mit wuchtigem Rock und einem beruehrend emotionalem Gesang machen Eisheilig zu dem was es ist: Unverwechselbar kraftvoll." Eigentlich waere damit alles gesagt und ich koennte mich jetzt dem naechsten Review widmen, doch ganz so einfach will ich es mir nun doch nicht machen... Der Silberling beginnt mit dem kraftvollen WAHNTRIEB, ein perfekter Opener welcher aufzeigt, das man trotz aller Melancholie nicht zwangshaft trantütig sein muss. Manchmal tauchen in den EISHEILIG-Songs Gitarren-Sounds auf, welche etwas an HIM erinnern, das teilweise gerollte "R" spannt den Bogen zwangsläufig zu RAMMSTEIN, die Texte tendieren aufgrund Ihres Pathos in die ZERAPHINE-Richtung und sogar ein Keyboard-Sound Marke BABYLON ZOO habt sich partiell in mein Ohr geschraubt. Doch auch wenn hier soeben Vergleich mit ZERAPHINE und/oder HIM gefallen sind – EISHEILIG sind längst nicht so poppig, lassen dies lediglich erahnen hinter einer Mauer aus düsterem, rauhem Melancholie-Rock – sogar TYPE O NEGATIVE tauchen kurz vor dem geistigen Auge auf. Gegen Ende des Album gesellt sich dann noch eine sphaerische Note hinzu ( Key-Teppich), welche der Band sehr gut zu Gesicht steht. DIE GAERTEN DES HERRN ist eine Scheibe, welche gut beginnt, sich jedoch im Verlaufe der Spielzeit noch steigert und sich letztendlich als starkes Album präsentiert. Deutscher Melancholie-Rock, nicht wild, aber kraftvoll...

• :-)

  Am 30. Dezember 2003 von Foetus geschrieben.

  Etwas kurz.
  Irgendwas fehlt.
  Sonst aber sicher ein gutes Album.