Tracks
Beschreibung
Produktdetails
Interpreten | Excruciation |
Genre |
Hardrock, Metal
|
Inhalt | CD |
Erscheinungsdatum | 30.10.2009 |
Künstler
Interpreten
Genre
Kundenrezensionen
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Mehr verdient
Hab ich im Treibhaus Luzern gesehen, alle Bands schienen wohl eher zufällig in diesem Lineup gelandet zu sein. Und als Excruciation als Letzte spielten, waren die Schulklassen der Teenie Metal Bands weg und der raum fast leer. Und Mitten im Konzert verabschiedete sich die Bass-Drum. Und dennoch: Ich war begeistert! Die Musik! Die Stimmung! Die Klischees! Excruciation hätte viel mehr verdient...
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Schwach
Holperiges Schlagzeig! Ersetzt bitte diesen Drummer!!!!
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Grossartig
Genialer Doom-Metal made in Switzerland! Wirklich ein super produziertes Hammer-Album mit viel Power. Übrigens.. auch live sind Excruciation ein Erlebnis. Für Genre-Fans eine absolute Kaufempfehlung.
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Last Judgement
Jaja, die alten Zeiten... Last Judgement wurde nie offiziell als CD herausgegeben. Als Vinylversion solltest du sie aber 2nd-Hand noch auftreiben können. Wir haben selber aber keine mehr.
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kurz und bündig...
Excruciation. Die einzige Scheibe von den Jungs ist "Last Judgement" die ich geil finde, tja 1987 im Jugi Chur live, das war was...ööh weiss jemand wo ich die Last Judgement als CD klaue...kaufen kann?
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Mann!!
Review1 und Review 2... mann mann mann, wer liest diese romane bloss? ist das hier ein lyrikwettbewerb oder gehts noch um musik? ts ts ts...
apropos musik: voll der hammer!!! -
2. Review
Das erste was mir auffiel, als ich das neue Excruciation-Opus in Händen hielt war, dass die dienstälteste schweizerische Doom- und Death-Combo auf ein durchgehend weißes Platten-Layout setzt. Auf den ersten Augenblick mag das zwar ein wenig befremdlich wirken, da man seit jeher mit Doom eher die Farbe schwarz assoziiert. Bedenkt man jedoch, dass in asiatischen Ländern nicht schwarz, sondern weiß die Farbe der Trauer ist, dann erhält die schneeweiße Farbwahl für das Cover-Layout von ?(t)horns? durchaus eine doppelbödige Bedeutung, mal ganz davon abgesehen, dass es schlicht und einfach auch nur sehr schick anzusehen ist. Doch genug über das Cover, kommen wir nun zur Musik, die im Vergleich alles andere als flockig weiß ausfällt, sondern vielmehr schwarz wie die Nacht und erdrückend wie das Leben selber aus den Boxen schallt.
Jeder, der sich nur ein wenig mit Doom auseinandersetzt wird wissen, dass man Doom eigentlich fast nicht in Worte fassen kann, da es sich dabei um eine musikalische (Lava)-Strömung handelt, die man mit jeder Faser des Körpers fühlen muss. Sich ganz dieser Devise verpflichtet liefern Excruciation mit ?(t)horns? ein Album ab, das gleichermaßen gehört und gefühlt werden muss. Die aus Zürich stammende Band stößt schon mit dem ersten Song, einem riffgeschwängerten Monster namens ?Raptus?, die Tore zu einer Klangwelt auf, die nur aus Trauer und Schmerzen zu bestehen scheint. Unterstützt durch eine absolut mächtige Produktion wird der Hörer von den Gitarrenriffs regelrecht auf die Knie gezwungen, während einem durch den unverwechselbaren Gesang von Sänger Eugenio Meccariello lyrische Texte in die Gehörgänge getrieben werden, die jegliches Hoffen auf ein besseres Morgen im Keim ersticken. Mit den darauf folgenden Stücken, die unter anderem auf Namen wie ?Dignitas?, ?Dying Sun? und ?December 12? hören, schwingt sich ?(t)horns? mehr und mehr zu einer musikalischen Naturgewalt empor, wie sie in solch einer Form nur selten auf CD gepresst wurde. Mit dem Vorgängeralbum ?Angels to Some, Demons to Others" meldeten sich Excruciation eindrucksvoll zurück, nur um sich mit ?(t)horns? endgültig zu einer wahren Macht in Sachen Doom-Death emporzuschwingen. Somit liegt es auch auf der Hand: Wer in den kommenden Wintermonaten nur ein Album kaufen kann, der sollte tunlichst zu ?(t)horns? greifen. Etwas Besseres wird man momentan nicht finden, handelt es sich bei ?(t)horns? doch zweifellos um eines der zehn besten Alben des Jahrgangs 2009.
sounds2move -
erstes Review
Morgenstern/Schwermetall:
Wässrige Hände, wildes Couvert zerreissen, zittrige Finger und nervöses Augenzwinkern: lange ist es her, seit ich so fiebrig auf eine Veröffentlichung war. Danach stundenlanges apathisches Anstarren der weissen Aussenhaut dieser langersehnten Pest vergangener Tage. Innere Zerrissenheit über den grossen Moment der Inkubation. Zögerliches Entfalten des würdigen Digipacks. Schliesslich der mutige Fingerzeig auf den Startknopf: Die dienstälteste Harteisen-Krankheit aus der Schweiz bricht wieder aus.
Bereits 1984 traten erste Fälle dieser Viruserkrankung auf. Sie brachte Tod und Verdammnis. Die erste Welle "Last Judgement" traf über 15000 Leute und wurde in der Schweiz in die Liste der Top 100 gefährlichsten Krankheiten aufgenommen. Sogar hinter den Mauern der DDR gab es verseuchte Opfer, nachdem die Kolik dort grassierte. Mit "Anno Domini" folgte die zweite noch schrecklichere Mutation und fegte über die ganze Welt. Nach zahlreichen Impfkampagnen glaubte man das Ungestüm 1991 ausgerottet. Doch ein paar Jahre nach der Jahrtausendwende traten wieder erste Symptome auf und gipfelten in etlichen eins zu eins Darbietungen und dem Gewaltsschlag "Angels To Some, Demons To Others" im Jahre 2007. Die Epidemie wurde zur Pandemie und in ein paar Tagen setzt es zum endgültigen Kahlschlag an: "[t]horns" ist die bisher übelste, melodischste, aber auch gewaltigste Ausgeburt aus dem Hause Excruciation.
Nach kurzer melodieintensiver Inkubation steigt das träge Doom Death Fieber. Mit voller Wucht wird der Viruswirt niedergeschmettert um dann mit brachialem Stampfen Glied um Glied niedergestreckt zu werden. Erste endgültige Warnsymptome sind die depressiven Melodien, die zerschlagenden Griffe des Gittarrentrios und Eugenios dezent Hardcore-kehlige Stimmgewalt. Der Erstschlag "Raptus" brilliert mit einem unheimlichen Ohrwurm, einer Dichte, die nur mit drei Gitarren möglich ist und einer Excruciation-typischen ruhigen Saubergitarrensequenz mit dezent orientalischer Dissonanz. Garantiert einer der schlagkräftigsten Erreger, die in den letzten 25 Jahre im Hause Excruciation entstanden sind. Die Vielseitigkeit kreuzt sich gekonnt mit einem einzigartigen Wiedererkennungswert. Der Gesang oszilliert zwischen sauber-harmonisch, geheimnisvollem Flüstern und kehligem Grunzen. Die Gitarrensalven bleiben verhältnismässig melodiös und überlagern sich in einem unbändigen Trippelschlag, währendem das Schlagwerk und der Tieftöner den meist stampfenden Todesrhythmus vorgeben. Glaubt man im beklemmenden Zwischenspiel "67" das Geschwür sei verheilt, so folgt schon kurz darauf die nächste Fieberattacke. In krankem Wechsel von gemächlicher Atmosphäre und melodiösem Schleppdoom onaniert "December 12" auf alle Konventionen, welche Doom Death Balladen verbieten. "Vultures" erinnert hingegen eher an eine doomige Variante von melodiösen Kreator-Segmenten und zeigt so die thrashige Seite der Eidgenossen. Hervorragend!
Excruciation verbinden fünfundzwanzig Jahre Tradition mit erfrischenden Ideen und schaffen mit ihrem neuen Werk ein absolutes Killervirus. "[t]horns" ist Krankheit und Medizin zugleich, heilt die selbstkreierten Wunden: Extrem, Exzellent, Excruciation! -
blabbermouth
Swiss doom/death metallers EXCRUCIATION will release their new album, "[t]horns", on October 30. The CD was recorded at Tonwerk132 in Switzerland and was mixed and mastered by V.O. Pulver (GURD, DESTRUCTION, FEAR MY THOUGHTS, ZATOKREV) at Little Creek Studios.
The track listing is as follows:
01. Raptus
02. Dignitas
03. A Dying Sun
04. 67 (an instrumental interlude)
05. December 12
06. Dust (prelude)
07. Vultures
08. Faith Of The Discarded
09. I Hayl You
10. And The Dead Start To Breathe Again
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