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Kundenrezensionen
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guter alter poprock us-amerikanischer schule.
Ja, Augsburg hat mehr zu bieten als die Augsburger Puppenkiste. The Seer zum Beispiel, eine Rockband, die erstmals Mitte der 90er Jahre auf sich aufmerksam gemacht hat. Anfangs wurden The Seer noch als Kopie der Hooters belächelt, später gelangen ein paar schöne Folkrock-Alben, die abseits aller Trends ein kleines, aber feines Publikum fanden. Für die Höheren Regionen der Charts hats nie ganz gereicht, dafür war der Seer-Sound halt eine Spur zu altmodisch. Nach dem eher überproduzierten, vielleicht zu experimentellen letzten Album und dem Abschied bei BMG versuchen es The Seer wieder mit einer etwas simpleren Produktion, diesmal beim Indie-Label Point Music. Es ging darum, dass alle Songs auch unplugged überzeugen. Elektrische Gitarren sind zwar vorherrschend, die Basis für "Rise" legt eine luftige, akustisch geprägte Schicht. Frischer Poprock herrscht vor, schon lange haben The Seer nicht mehr so zwingend getönt. Wer trendresistenten US-Gitarrenrock mit viel Gespür für feine Hooks und Melodien der Marke Reto Burrell mag, wird "Rise" lieben. Von einer Hooters-Kopie ist definitiv nichts mehr zu hören, The Seer klingen eher wie - The Seer! Herzlichen Glückwunsch.
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