Beschreibung
Produktdetails
Interpreten | Ignore The Sign |
Genre |
Pop, Rock
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Inhalt | 2 LPs + 1 CD |
Erscheinungsdatum | 23.02.2018 |
Produktform | 180g |
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Genre
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Genre-Meilenstein
IGNORE THE SIGN - A Line To Cross
Steamhammer/Musikvertrieb
Ursprünglich als Solo-Ding angedacht, überlegte es sich Sänger und Multiinstrumentalist Ossy Pfeiffer anders und scharte eine illustre Schar an gestandenen Musikern um sich, liess diese beim Songwriting mitwirken und schöpfte danach die Schaumkrone ab, um der neuen Band Ignore The Sign entsprechend Leben einzuhauchen. Die Mitstreiter, darunter die Rosy Vista Gitarristin/Sängerin Anca Graterol, Gitarrist Steve Mann (MSG, Lionheart), Bassist Lars Lehmann, Perkussionist Momme Boe und Drummer Kristof Hinz haben zusammen mit Ossy, der noch für die Keyboards verantwortlich zeichnet, eine wunderbar fluffige und stimmige Classic Rock Scheibe eingespielt, die zwischendurch gar mal an Toto erinnert. Dabei wechseln sich rockigere Tracks mit melodiösen Glanzstücken wie «Brother» ab, die bei der Zielgruppe von Anfang an die Lust aufkommen lassen, «A Line To Cross» ganz durch zu spielen, um danach gleich wieder die (Re-) Playtaste zu betätigen. Ein echter Gewinn ist die zweite Leadstimme von Anca Graterol, die nicht nur bei «The Story Isn't Over» brilliert und das Ganze wie einen Hybrid aus Deep Purple (musikalisch) und Mother's Finest (stimmlich) klingen lässt. Die härteren Licks und Riffs von Steve Mann lassen Ignore The Sign derweil nie in zu seichte Gewässer abwandern. Noch nicht mal in der Hälfte des Albums angelangt, herrscht bereits das Gefühl vor, schon ziemlich viel Gutes angehört zu haben, doch das Beste kommt bekanntlich am Schluss! Allerdings ist der Weg dorthin mit weiteren Sound-Perlen gepflastert und Genre-Kenner merken bald, welche Qualität hier von Ossy und seiner Truppe geboten wird! Ignore The Sign liefern mit ihrem sackstarken Debüt den überzeugenden Beweis ab, dass man in der vermeintlich ausgelutschten Classic Rock Ecke auch im Jahre 2018 immer noch zu Höchstleistungen fähig ist. Je länger das Teil dreht, desto mehr will man davon. Beispiele gefällig?! «God With A Million Faces», mit hammergeilen Vocals und Bass-Lines von Lars Lehmann, Killer! Ossy's Flair für The Fab Four verleiht unter anderem «Sweet Lady» die entscheidende Note und Anca gibt bei «Can't Find The Door» nichts als Vollgas. «A Line To Cross» setzt die Messlatte in dieser Stilecke ohne Ausfall schon zu Beginn des Jahres extrem hoch an, und mir fallen dazu artverwandt nur gerade The Night Flight Orchestra ein.
Rockslave
Punkte: 10 von 10
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