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Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen - Goethe - Tieck - E.T.A. Hoffmann

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Beschreibung

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Rahmenzyklen im Geschmack des Boccaz das sind keine amorphen Sammelsurien, die in ein zufälliges Rahmengespräch sowie eigentliche Geschichten zerfallen. Werke dieser Gattung präsentieren sich als stringente Kompositionen: Einzelerzählungen, die nicht für sich zu stehen vermögen, fordern stets aufs neue dichterische Antwort, generieren einen sympoetischen, rahmenzyklischen Dialog ein vollzughaftes Ganzes, in dem Erzählungen und Erzähler zueinander finden, in dem eine Geselligkeit der Texte, zumal in sozialen Krisensituationen, zum Fundament gesellig-gesellschaftlichen menschlichen Miteinanders avanciert. Unter dieser Perspektive nimmt »Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen. Goethe Tieck E.T.A. Hoffmann« die »Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten«, den »Phantasus« sowie die »Serapions-Brüder« in den Blick. Textnahe Analysen erschließen drei Modelle rahmenzyklischer Sozialpoesie, die in der deutschen Literatur um 1800 eine Hochkonjunktur erlebt: einen zentralen Ausschnitt der meta-rahmenzyklischen Diskussion der Autoren über Konzepte einer poetisch-dialogischen Sozialreform angesichts politisch-gesellschaftlicher Umbrüche im Spannungsfeld von Revolution und Restauration.

Über den Autor / die Autorin

ANDREAS BECK§Dr. phil., Dipl.-Mathematiker, Vorstand des Instituts für Vermögensaufbau, §welches auf die Entwicklung von Risikomodellen und Ratingverfahren für den Finanzmarkt spezialisiert ist. Er ist als Gastdozent und Autor zahlreicher Veröffentlichungen in der Fachpresse dafür bekannt, über die Horizonte seiner Branche hinaus zu denken. Sein besonderes Interesse gilt dabei dem Wechselspiel von Politik, Gesellschaft und Kapitalmarkt.

Zusammenfassung

Rahmenzyklen 'im Geschmack des Boccaz' - das sind keine amorphen Sammelsurien, die in ein zufälliges Rahmengespräch sowie 'eigentliche' Geschichten zerfallen. Werke dieser Gattung präsentieren sich als stringente Kompositionen: Einzelerzählungen, die nicht für sich zu stehen vermögen, fordern stets aufs neue dichterische Antwort, generieren einen sympoetischen, rahmenzyklischen Dialog - ein vollzughaftes Ganzes, in dem Erzählungen und Erzähler zueinander finden, in dem eine Geselligkeit der Texte, zumal in sozialen Krisensituationen, zum Fundament gesellig-gesellschaftlichen menschlichen Miteinanders avanciert. Unter dieser Perspektive nimmt 'Geselliges Erzählen in Rahmenzyklen. Goethe - Tieck - E.T.A. Hoffmann' die 'Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten', den 'Phantasus' sowie die 'Serapions-Brüder' in den Blick. Textnahe Analysen erschließen drei Modelle rahmenzyklischer Sozialpoesie, die in der deutschen Literatur um 1800 eine Hochkonjunktur erlebt: einen zentralen Ausschnitt der meta-rahmenzyklischen Diskussion der Autoren über Konzepte einer poetisch-dialogischen Sozialreform angesichts politisch-gesellschaftlicher Umbrüche im Spannungsfeld von Revolution und Restauration.

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