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Wer ist Mr Satoshi? - Roman. Deutsche Erstausgabe

Deutsch · Taschenbuch

Beschreibung

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"Dieses Päckchen ist für Mr Satoshi. Wenn wir seine Adresse herausfinden." So lauten die letzten Worte von Foss' Mutter, während sie liebevoll einen abgeschabten Schuhkarton tätschelt. Und so entschließt sich der von Panikattacken heimgesuchte Fotograf, den rätselhaften Mr. Satoshi zu finden. Seine Reise führt ihn in die ebenso schrille wie geheimnisvolle Welt Japans. Bei seiner Suche entdeckt Foss, dass die Vergangenheit seiner Mutter mit einem herzzerreißenden Ereignis im Jahr 1946 verbunden ist. Aber weshalb will keiner darüber reden? Unterstützt von der pinkhaarigen Chiyoko deckt Foss die Lebens- und Liebeslügen seiner Eltern auf - und kommt der Frage, was im Leben wirklich zählt, ein ganzes Stück näher.

Über den Autor / die Autorin

Jonathan Lee, geboren 1981 in Surrey, studierte englische Literatur, lebte eine Zeitlang in Südamerika und arbeitete in einer Anwaltskanzlei in London City. 2007 wurde er nach Tokio versetzt. Zurück in England ließ er sich beurlauben und schrieb einen Roman, der Leser und Presse gleichermaßen begeisterte. Inzwischen lebt Jonathan Lee in New York City, arbeitet nebenbei für das das Literaturmagazin A Public Space. Seine Texte und Geschichten erscheinen unter anderem in Granta, Tin House & Narrative, im Guernica Magazine und The Paris Review Daily; eine seiner Kurzgeschichten war auf der Longlist für den Sunday Times Short Story Award. Sein zweiter Roman wird derzeit von der BBC verfilmt. Der Guardian nennt Jonathan Lee "eine bedeutende neue Stimme der englischen Literatur".

Zusammenfassung

»Dieses Päckchen ist für Mr Satoshi. Wenn wir seine Adresse herausfinden.« So lauten die letzten Worte von Foss’ Mutter, während sie liebevoll einen abgeschabten Schuhkarton tätschelt. Und so entschließt sich der von Panikattacken heimgesuchte Fotograf, den rätselhaften Mr. Satoshi zu finden. Seine Reise führt ihn in die ebenso schrille wie geheimnisvolle Welt Japans. Bei seiner Suche entdeckt Foss, dass die Vergangenheit seiner Mutter mit einem herzzerreißenden Ereignis im Jahr 1946 verbunden ist. Aber weshalb will keiner darüber reden? Unterstützt von der pinkhaarigen Chiyoko deckt Foss die Lebens- und Liebeslügen seiner Eltern auf - und kommt der Frage, was im Leben wirklich zählt, ein ganzes Stück näher.

Zusatztext

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Bericht

"Dieser Roman ist ein Juwel und erinnert an Haruki Murakamis beste Texte." Booktrust

Produktdetails

Autoren Jonathan Lee
Mitarbeit Cornelia Holfelder-von der Tann (Übersetzung)
Verlag BTB
 
Originaltitel Who is Mr Satoshi?
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 22.06.2015
 
EAN 9783442753864
ISBN 978-3-442-75386-4
Seiten 320
Abmessung 135 mm x 215 mm x 24 mm
Gewicht 433 g
Thema Belletristik > Erzählende Literatur

Kundenrezensionen

  • Was wissen wir über unsere Eltern?

    Am 01. November 2015 von anonym geschrieben.

    Seit dem tragischen Tod seiner schwangeren Frau ist der einst brillante Fotograf Robert Fossick ein tablettenabhängiger, unter Panikattacken leidender Einsiedler. Seine an Demenz erkrankte Mutter beauftragt ihn kurz vor ihrem Tod, einem gewissen Mr Satoshi einen Schuhkarton zukommen zu lassen. Rob nimmt die Suche des ihm bis dahin unbekannten Mannes auf. Sie führt ihn in das schillernde Japan. Mit Hilfe der exzentrischen Studentin Chiyoko deckt er allmählich die ihm vorenthalten gewesene Familiengeschichte seiner Mutter auf und findet dabei zu sich selbst zurück. Wer gerne Bücher liest, deren Handlung im asiatischen Raum angesiedelt ist, sollte zu diesem Roman greifen. Dass seine Geschichte (auch) in Japan spielt, ist bereits anhand des Buchtitels mit seiner Bezugnahme auf einen japanischen Namen und der angedeuteten japanischen Flagge auf dem Buchcover zu erahnen. Über das Japan der Gegenwart und während der Zeit seiner Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg sind interessante Informationen zu erlangen. Das Rätsel um den mysteriösen Mr Satoshi wird Stück für Stück gelöst, so dass es heißt, am Ball zu bleiben, will man schnell die Zusammenhänge zwischen ihm und Robs Mutter erfahren. Das Ende birgt dann einige überraschende Wendungen. Einige Fragen bleiben allerdings unbeantwortet. Neben dem titelgebenden Protagonisten ist auch die Person des Erzählers Robert interessant. Sein allmählich eingeführtes Schicksal lässt einen verstehen, weshalb er zu dem wenig Sympathie erheischenden Menschen geworden ist, der er gegenwärtig ist. Zu erwähnen bleibt noch, dass - geschuldet den literaturwissenschaftlichen Berufen von Chiyoko und Robs verstorbener Frau - in dem Buch viele schöne Bezugnahmen auf Dichter zu finden sind und aus ihren Werken zitiert wird, z.B. Robert Frost. Der Roman ist eine gelungene Mischung aus Familien-, Liebes- und sogar etwas Kriminalgeschichte, kein Roman wie jeder andere und gerade deshalb lesenswert.

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