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Verdammtes Land - Eine Reise durch Palästina

Deutsch · Fester Einband

Beschreibung

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Das "Heilige Land": in Wirklichkeit ist es ein verdammtes Land, verdammt zum Unfrieden, zu Gewalt und Hoffnungslosigkeit.
Aber, fragt Andreas Altmann, vielleicht ist es gerade deshalb verdammt, weil es Juden, Christen und Muslimen heilig sein muss?

Andreas Altmann spricht mit Juden, Muslimen, Christen, versucht zu verstehen, was sie bewegt und woher der Hass kommt, der die Palästinenser gleichzeitig zu Opfern der israelischen Politik und manchmal zu Tätern macht. Er bereist die Städte und Dörfer mit offenen Augen, rabiat neugierig, immer auf der Suche nach den besonderen Geschichten. Die ihm und uns den Schlüssel in die Hand geben zum Verständnis Palästinas. Und das gelingt ihm in spektakulären Bildern, Erlebnissen und Begegnungen, oft voller Brutalität,oft voller Poesie. Seine klaren und harten Beobachtungen, vor allem seine Schlussfolgerungen werden vielfach Widerspruch hervorrufen, weil der Autor sich von keiner vorgefassten Meinung, Ideologie und schon gar nicht von einer Religion den Blick verstellen lässt. Palästina ist eine offene Wunde in der Weltpolitik seit drei Generationen. Auch die große Reportage von Andreas Altmann wird sie nicht schließen können. Aber den Menschen nahekommen, ihr Leben im Schatten der unheilvollen Geschichte und der dunklen Zukunft zu verstehen, das gelingt ihm meisterhaft.

Über den Autor / die Autorin

Andreas Altmann studierte Psychologie und Jura und arbeitete in den verschiedensten Berufen, u. a. als Taxifahrer, Anlageberater, Nachtportier und Dressman. Nach einer Ausbildung und mehreren Engagements als Schauspieler lebte er in einem indischen Ashram und einem Zen-Kloster in Kyoto. Lange Reisen führten ihn durch Afrika, Asien und Südamerika. Er veröffentlichte Reportagen in Magazinen wie Geo, Stern und Merian und erhielt 1992 den Egon-Erwin-Kisch-Preis.

Zusammenfassung

Das »Heilige Land« – in Wirklichkeit ist es ein verdammtes Land, verdammt zum Unfrieden, zu Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Aber, fragt Andreas Altmann, vielleicht ist es gerade deshalb verdammt, weil es Juden, Christen und Muslimen heilig sein muss? Der Reporter spricht mit den Vertretern aller drei Religionen, versucht zu verstehen, was sie bewegt und woher der Hass kommt, der die Palästinenser so oft zu Opfern der israelischen Politik macht. Und manchmal zu Tätern. Er bereist die Städte und Dörfer mit offenen Augen, rabiat neugierig, immer auf der Suche nach den besonderen Geschichten. Die ihm und uns den Schlüssel in die Hand geben zum Verständnis Palästinas. Zumindest eine Ahnung davon. Und das gelingt ihm in spektakulären Bildern, Erlebnissen und Begegnungen, oft voller Brutalität, oft voller Poesie. Seine klaren und harten Beobachtungen, vor allem seine Schlussfolgerungen werden vielfach Widerspruch hervorrufen, weil der Autor sich von keiner vorgefassten Meinung, Ideologie – und schon gar nicht von einer Religion – den Blick verstellen lässt. Seit drei Generationen ist Palästina eine offene Wunde in der Weltpolitik. Auch die große Reportage von Andreas Altmann wird sie nicht schließen. Natürlich nicht. Aber den Menschen nahekommen, ihr Leben im Schatten der unheilvollen Geschichte und der dunklen Zukunft zu verstehen, das gelingt ihm meisterhaft.

Zusatztext

Offen und aufmerksam schildert Altmann seine Begegnungen ein authentisches Bild einer jahrzehntelangen Konfliktregion, das zum Nachdenken anregt., Tirolerin (A)

Bericht

"Ein emotional gefärbter, kritischer Bericht, der provoziert, aber auch aufrüttelt und zeigt, dass auf beiden Seiten letztendlich einfach nur Menschen stehen.", tacheles (CH), 16.01.2015

Produktdetails

Autoren Andreas Altmann
Verlag Piper
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 10.03.2014
 
EAN 9783492056243
ISBN 978-3-492-05624-3
Seiten 304
Abmessung 135 mm x 210 mm x 30 mm
Gewicht 452 g
Illustration 1 SW-Abb.
Themen Reise > Reiseberichte, Reiseerzählungen > Naher Osten
Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft

Reiseberichte, Reiseerinnerungen (div.), Palästina : Berichte, Erinnerungen

Kundenrezensionen

  • Verdammt wichtige Reportage

    Am 30. Oktober 2014 von Silencio geschrieben.

    Die seit Jahrzehnten andauernden negativen Nachrichten aus dem nahen Osten tue ich mir schon lange nicht mehr an, meine Lebenszeit ist mir zu schade um mich täglich mit Schreckensnachrichten zu belasten. Umso wichtiger solche Reportagen von Altmann, plötzlich ist es wieder da, das Interesse, die Betroffenheit, dies weil sich Altmann für die Menschen, für die Geschichten, für das Unvoreingenommene, für den Humanismus interessiert und einsetzt. Seine Zeilen sind voller Emotionen, Leidenschaft und Empathie. So berührt mich das Schicksal der Palästinenser und auch der Israeliten wieder, Altmann schreibt gegen die Abstumpfung, gegen religiöse Dogmen, für das Leben und das ist heilsam. Zudem meine ich nach der Lektüre des Buches die Zusammenhänge des Nahostkonfliktes einigermassen zu verstehen, (im Gegensatz zu den täglichen 5-Minuten-Beiträgen im Fernsehen, die mich rat-und emotionslos zurückgelassen haben auch wenn die Moderatoren noch so betroffen und Bedeutunsgsschwanger tun). Aber auch seine Schwächen zeigt der Autor: Ob es zum Thema passt oder nicht, ein "Paulo Coelho-Bashing" bringt Altmann in jedem seiner Bücher unter. Ich bin auch kein Coelho-Fan (habe auch nur ein Buch von dem Esoteriker gelesen), etwas mehr Gelassenheit würde Altmann hier gut tun, oder ist das "Bashing" als Running-Gag gedacht?

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