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Die Legende von Sigurd und Gudrún

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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J.R.R.Tolkien dichtete selbst den ehernen Stoff der Edda und des Wölsungenlieds für unsere Zeit neu. Lesen Sie, wie Sigurd den fürchterlichen Drachen Fáfnir tötet. Wie er die schlafende Brynhild erweckt aus einem Feuerwall. Und wie am Hof der Nibelungen große Liebe entbrannte und auch großer Hass. Tolkien schöpft hier ein Werk von unvergleichlicher Sprachkraft und einem Rhythmus, der alle Sinne erfasst.

Der reich kommentierte Band gibt Tolkiens Originalverse neben der deutschen Übersetzung wieder.

Über den Autor / die Autorin

John R. R. Tolkien, geb. am 3. Januar 1892 in Südafrika, in England aufgewachsen, früh verwaist, hat mit seiner Romantrilogie 'Der Herr der Ringe' das Genre 'Fantasy' überhaupt erst geschaffen. Er zeigte sich schon als Kind fasziniert von alten, längst vergessenen Sprachen und Mythen. In Oxford spezialisierte sich der Stipendiat, der seit Kindertagen in seiner Freizeit zum bloßen Zeitvertreib Alphabete kreierte und neue Sprachen komponierte wie andere Menschen Musikstücke, bald aufs Altenglische und beschäftigte sich vor allem mit mittelalterlichen Dialekten der westlichen Midlands. W.A. Craigie, ein Kenner besonders der schottischen Volksüberlieferungen, führte ihn in die isländischen und finnischen Sprachen und Mythologien ein. Das Finnische wie das Walisische wurden später Grundlage für die Elfensprache im Herrn der Ringe. 1924, gerade 32 Jahre alt, wurde Tolkien als Professor für englische Sprachen nach Oxford berufen und blieb mehr als vierzig Jahre. Mit Frau und Kindern lebte er in einem schmucklosen Reihenhaus am Rande der Stadt.§Tolkien ist 1973 gestorben, sein Fantasy-Land 'Mittelerde' ist, obwohl literarisch inzwischen vielfach abgekupfert, der beliebteste literarische Abenteuerspielplatz für Kinder und Erwachsene geblieben.

Christopher John Reuel Tolkien, geb. 1924 in Leeds, ist ein britischer anglistischer und skandinavistischer Mediävist. Er war Dozent an der Universität Oxford für ältere englische und skandinavische Sprache und Literatur. Tolkien ist darüber hinaus als literarischer Nachlassverwalter seines Vaters, des britischen Mediävisten und Schriftstellers J. R. R. Tolkien, einem breiteren Publikum bekannt geworden.

Hans-Ulrich Möhring, geboren 1953, hat so unterschiedliche Autoren wie Zora Neale Hurston, J.R.R. Tolkien, James Hamilton-Paterson und William Blake übersetzt. Er lebt in Niederkleveez.

Zusammenfassung


Gibt es ein Werk, das für uns so wichtig und prägend ist wie Ilias und Odyssee für die Antike? »Ja!«, sagt der Erfinder der modernen Fantasy: Die nordische Sage von Sigurd und Gudrún!


Und J.R.R.Tolkien dichtete selbst den ehernen Stoff der Edda und des Wölsungenlieds für unsere Zeit neu. Lesen Sie, wie Sigurd den fürchterlichen Drachen Fáfnir tötet. Wie er die schlafende Brynhild erweckt aus einem Feuerwall. Und wie am Hof der Nibelungen große Liebe entbrannte und auch großer Hass. Tolkien schöpft hier ein Werk von unvergleichlicher Sprachkraft und einem Rhythmus, der alle Sinne erfasst.


Der reich kommentierte Band gibt Tolkiens Originalverse neben der deutschen Übersetzung wieder.

Vorwort

Ein neu entdeckter Tolkien!

Zusatztext

Christopher Tolkien hat sich nach dem Tod seines Vaters ganz der Herausgabe der bis dato unveröffentlichten Werke gewidmet. »Die Legende von Sigurd und Gudrún« ist die größte Überraschung aus dem Nachlass J.R.R. Tolkiens.

Wie bisher kein anderes Werk zeigt »Die Legende von Sigurd und Gudrún« die Entstehung, Kontinuität und Wandlung von Tolkiens wichtigsten Handlungsmotiven.

J.R.R. Tolkiens Version der großen Sage der nordischen Welt ist eine Sensation für die Nibelungendichtung und für alle Tolkienfans, nicht zuletzt deshalb weil es den Ausgangspunkt für viele Motive darstellt, die im »Herrn der Ringe« wieder auftauchen. Tolkiens Beschäftigung mit dem Ort »Midgardr« hat auch die Schöpfung von Mittelerde mitgeprägt.

Die Besonderheiten des Originals werden in Rhythmus, Wortwahl und Versform im Deutschen von dem renommierten Übersetzer Hans-Ullrich Möhring möglichst genau nachgebildet.
Zudem beinhaltet das Buch bei Klett-Cotta die englische Originalfassung des Versepos.

Bericht

" ein Muss für große Tolkien-Fans ein tolles und aufwendiges Werk." Bücher-Fans Forum, Juni 2011 "Natürlich tauchen da weder Ents, Orks noch Hobbits auf, aber dafür merkt man in vielen Zeilen dieses dramatischen Lang-Gedichts, dass hier die zentralen Bausteine von Tolkiens Mittelerde schlummern; Finstere Zwerge, verschlagene Drachen, verfluchte Zauberringe und unglückliche, von einem bösen Schicksal getriebene Helden " Clemens Helldörfer, Nürnberger Zeitung, 22.10.2010 "Kann man nach Sprache süchtig werden? ... Mir zumindest geht es so mit J.R.R. Tolkien. In meinen Ohren ist das schiere Wortmagie ... Wer's liest, lernt die Quellen von Tolkiens Mittelerde kennen. ... Man merkt, dass einem hier etwas von ungeheurer Wucht begegnet ..." Denis Scheck, ARD-druckfrisch, 26.9.2010 "Jetzt könne deutsche Leser dieses Großprojekt in deutscher Sprache entdecken, Hans -Ulrich Möhring hat es kongenial übersetzt. Und was für eine Welt die sich da erschließt: Die Gestalten der Edda treten auf: die Götter halten Rat, Thors Hammer wird geschmiedet, Heimdalls Horn gellt, und die Weltesche zittert: "Rot glüht das Horn/ des Riesen Surt", während die Migards-Schlange die Wellen schlägt und der Fenriswolf auf seine Stunde lauert. Bei aller mythologischen Action aber handelt es sich hier um Sprachkunst, die strengen Regeln folgt." Ulrich Baron, Spiegel Online, 25.08.2010 "Man muss sich diese Verse auf der Zunge zergehen lassen - nicht nur, weil sie mit modernen Worten und altem Zeilenfall den Stoff der ehrwürdigen Edda zwischen Mittelalter und Moderne schweben lassen. ... Was der dichtende Professor unternahm, könnte man am ehesten als "Experimentelle Philologie" bezeichnen: Was kommt dabei heraus, wenn ein moderner Autor den tradierten Stoff, die Geschichte von Mord, Inzest, neuem Mord, Giftmord, Drachenjagd, Brautwerbung, Verrat und wiederum Mord bis zum gewaltigen Ende der bis dahin Überlebenden in ehrfürchtiger Bewahrung der Form, aber lesbar und verständlich für seine Zeitgenossen nachdichtet?" Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.8.2010 "Tolkien konnte solche Lücken von Zeit zu Zeit nur schwer ertragen, Jahrhundertealte Texte las er wie ein Kritiker zeitgenössischer Literatur - den namelosen Verfasser Völsunga-Saga etwa hielt er für einen Stümper. Tolkien war auf einen möglichst stringenten Text aus, der nur dort dunkel sein durfte, wo aus der Dunkelheit erwuchs, was auf den Leser idealerweise wie ein K.O.-Schlag wirkt: die "Wucht" und "dämonische Kraft" altnordischer Verse." Wieland Freund, Die Welt, 20.08.2010

Produktdetails

Autoren John R R Tolkien, John Ronald Reuel Tolkien
Mitarbeit Christopher Tolkien (Herausgeber), Hans U Möhring (Übersetzung), Hans U. (Übers.) Möhring (Übersetzung), Hans-Ulrich Möhring (Übersetzung)
Verlag Hobbit-Presse
 
Originaltitel The Legend of Sigurd and Gudrún
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2010
 
EAN 9783608937954
ISBN 978-3-608-93795-4
Seiten 559
Abmessung 139 mm x 212 mm x 40 mm
Gewicht 648 g
Serien Hobbit Presse
Hobbit Presse
Themen Belletristik > Science Fiction, Fantasy > Fantasy

Mythologie, Epos, Versepos, Belletristik in Übersetzung, Zweisprachig

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