Beschreibung
Produktdetails
Autoren | Cecelia Ahern |
Mitarbeit | Ute Brammertz (Übersetzung), Carola Fischer (Übersetzung) |
Verlag | Piper |
Originaltitel | In a Thousand Different Ways |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 27.10.2022 |
EAN | 9783492071802 |
ISBN | 978-3-492-07180-2 |
Seiten | 368 |
Abmessung | 152 mm x 38 mm x 222 mm |
Gewicht | 530 g |
Themen |
Belletristik
> Erzählende Literatur
> Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Aussenseiter, Synästhesie, Familienleben, City of London, Coming-of-Age, Bipolare Störung, Zugehörigkeit, Frauenleben, Gehobene unterhaltung, gute Unterhaltung, besondere Begabung, Sick-Lit, gehobene Frauenunterhaltung, PS: Ich liebe dich, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, leichtlesen, Familienangehörigen pflegen |
Kundenrezensionen
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Die Farben des Lebens
Ich mag Cecilia Aherns Bücher sehr gerne und war daher gespannt auf „Alle Farben meines Lebens“. Das Cover finde ich wunderschön und es hätte mich definitiv neugierig gemacht, wenn ich nicht sowieso schon interessiert gewesen wäre. Die Story ist so besonders wie die Protagonistin Alice, die bereits als Kind feststellt, dass sie anders ist und den Gemütszustand ihrer Mitmenschen in Farbe sehen kann. Schwierigkeiten hat sie lediglich, ihr eigenes Glück zu finden - diesen Weg findet sie erst, nachdem sie einen Mann kennenlernt, dessen Farben sie nicht erkennt. Ich muss zugeben, dass mich dieser leicht spirituelle Ansatz von Gefühlen vermutlich nicht angesprochen hätte, wenn ich nicht bereits Bücher der Autorin gelesen und diese sehr gemocht hätte. So hatte ich zwar anfangs Startschwierigkeiten, mich in Alice’ Denken einzuführen, aber Cecilia Ahern schafft es auf ihre ganz eigene Art, den Leser in die Geschichte zu ziehen. Sie nähert sich dem Thema mit einer großen Tiefgründigkeit und der Erzählstil stellt eine Nähe zur Protagonistin her. Das Buch hat mich in berührt und zum Nachdenken gebracht und ich kann es nur empfehlen.
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Philosophische Lebensgeschichte
Alice kann das Leben in Farben sehen, oder eher die Gefühle. Jedes Gefühl hat eine Farbe und schon als Kind entdeckte Alice diese Gabe. Sie kann auch anhand der Aura erkennen ob ihr gegenüber lügt, traurig oder glücklich ist. Allerdings gelingt es ihr nicht ihr eigenes Leben in die Farbe des Glücks zu bringen. Dann lernt sie einen Mann kennen, dessen Farben sie nicht sehen kann. Nach :Ps ich liebe dich" erst mein zweites Buch der Autorin. Ich habe es aufgrund der Empfehlung meiner Buchhandlung gelesen und muss sagen, eine Toppempfehlung, wenn nicht immer alles nachvollziehbar sein muss. Es ist eine wunderschöne, aber auch sehr philosophische Geschichte. Alice ist ein sehr berührender Charakter, sie hatte es nicht leicht als Kind. Die Geschichte von Alice konnte mich von Beginn an sehr berühren und auch, trotz aller schwere, gut unterhalten. Ich werde die Autorin in Zukunft wohl noch öfter lesen.
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Das Sehen der menschlichen Aura als Farben
Der Klappentext auf dem Buchumschlag, in dem von einer Violet die Rede ist, passt nicht zur Hauptprotagonistin namens Alice. Da ist dem Verlag wohl ein riesen Fehler unterlaufen, zumindest in meiner Auflage. Außerdem habe ich aufgrund des Klappentextes eine Liebesgeschichte erwartet, die zwar auch vorkommt, aber nicht das Hauptmerkmal dieser Geschichte ist. Wie der passende Titel nahelegt, ist es eine Lebensgeschichte, in der auch die Familie eine sehr wichtige Rolle spielt. Ich hatte mich schon ein wenig gewundert, dass das Buch nicht dem Genre Liebesroman, sondern Literatur zugeordnet wurde. Der erste Buchabschnitt handelt von Alice' Kindheit. Mit ihrer depressiven Mutter mit ständigen Stimmungsschwankungen, ihrem großen Bruder Hugh, der sich von seiner Mutter nicht einlullen lässt und ihrem kleinen Bruder Ollie, der sich so sehr nach einer richtigen Mutter sehnt, sich ihr gefühlsmäßig anpasst und für alles Schlechte stets Alice die Schuld gibt. Im Alter von 8 Jahren fängt Alice an, Farben an Menschen zu sehen, die diese wie Auren umgeben. Farben, die die Gefühle darstellen. Blau für Traurigkeit, Rot für Wut, und so weiter. Erst nach und nach lernt sie, mit ihrer "Begabung" umzugehen bzw. diese zu akzeptieren. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, jedoch ist die Erzählung sehr episodenhaft und teilweise sprunghaft. Es wird zwar chronologisch das Leben von Alice erzählt, es gibt aber immer mal zwischendrin Szenen aus der Vergangenheit. Manche Abschnitte sind willkürlich, enden abrupt und irgendwie unvollendet und lassen mich als Leser etwas unwissend und unbefriedigt zurück. Die im Klappentext angepriesene Großstadtpflanze wird Alice erst nach über 150 Seiten, als sie nach London zieht. Vorher hatte ich eher nicht den Eindruck, dass das eine prägende Eigenschaft von ihr wäre. Die ebenfalls im Klappentext erwähnte Begegnung mit dem Mann ohne Farben erfolgt nach fast 250 Seiten, also erst im letzten Drittel des Buches. Auch wenn ich scheinbar so einiges zu bemängeln haben, hat mir die Geschichte ausgesprochen gut gefallen. Meine Erwartungen waren aufgrund des Klappentextes etwas anders, doch das Buch konnte mich trotzdem begeistern. Im mittleren Teil zog sich für mich die Geschichte etwas hin, bestimmt auch, weil ich mich fragte, wo das alles hinführt. Doch letzten Endes kann ich das Buch gern an Leser:innen weiterempfehlen, die nicht nur einen Liebensroman erwarten sondern offen für die Entwicklungen im Buch sind.
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Auren sehen
Alice hat schon in der Kindheit Kontakt mit vielen Gefühlen und irgendwann sieht sie diese auch in Farbe. Lange Zeit wusste sie nicht, was es genau ist doch irgendwann findet sie heraus, dass sie wohl nicht die einzige ist, welche Auren in Farbe sieht. Dennoch hat sie immer wieder grosse Mühe wenn sie alle diese Farben sieht und sie sich lieber manchmal zurückziehen möchte. Glück, Wut, Neugier und so weiter. Alles sieht sie in Farbe, bis sie einen Mann kennen lernt ganz ohne Farbe…… Das Thema mit den Auren finde ich interessant und wusste ich bis jetzt noch nicht. Ich fand die Protagonisten interessant und gut gewählt. Es wurde in zwei Zeitstränge erzählt und für mich war es manchmal etwas mühsam, da dies nicht ersichtlich war. Das Buch begann in der Kindheit von Alice und fand ich da interessant, doch irgendwann wurde es etwas in die Länge gezogen und ich habe immer mal wieder Seiten übersprungen. Zum Schluss war es dann doch noch mal interessant.
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