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FRAUEN LITERATUR - Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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»Banal, kitschig, trivial« - wenn wir Schriftstellerinnen weiter abwerten, verpassen wir das Beste!

Sollte das Geschlecht des Schreibenden eine Rolle spielen bei der Lektüreauswahl? Natürlich nicht, würden wohl die meisten sagen. Und doch werden literarische Werke von Frauen seltener verlegt, besprochen und mit Preisen versehen. Das muss ein Ende haben. Nicole Seifert liefert das Buch zur Debatte - klug, fundiert und inspirierend.

Banal, kitschig, trivial - drei Adjektive, mit denen das literarische Schaffen von Frauen seit Jahrhunderten abgewertet wird. Während Autoren tausende von Seiten mit Alltagsbeschreibungen füllen und dafür gefeiert werden, wird Schriftstellerinnen, die Ähnliches unternehmen, Befindlichkeitsprosa vorgeworfen. Nicole Seifert ist angetreten, die frauenfeindlichen Strukturen im Literaturbetrieb aufzuzeigen. Denn von vielen von Frauen verfassten Büchern hören wir erst gar nicht, weil Zeitungs-, Radio- und Fernsehredaktionen und noch davor Buchverlage eine entsprechende Vorauswahl treffen. Vom Deutschunterricht bis zum Germanistikstudium ist der Autorinnenanteil noch immer verschwindend gering, und so lernen wir von Anfang an: Was literarisch wertvoll ist, stammt von Männern. Nachdem Nicole Seifert drei Jahre lang ausschließlich Literatur von Frauen - Klassiker wie Zeitgenössisches, Bekanntes wie Unbekannteres - gelesen hat, ist klar: Die vielbeschworene »Qualität« ist nicht das Problem. Im Gegenteil: Wir verpassen das Beste, wenn wir in unseren Bücherregalen nicht endlich eine Frauenquote einführen.

Über den Autor / die Autorin

Nicole Seifert 
ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und gelernte Verlagsbuchhändlerin und arbeitet als Übersetzerin und Autorin. Ihr Buch »FrauenLiteratur. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt« erschien 2021 und löste eine Debatte über weibliches Schreiben aus. Nicole Seifert ist Mitherausgeberin der Reihe »rororo Entdeckungen«, in der Romane unbekannter Autorinnen des 20. Jahrhunderts (wieder)veröffentlicht werden. 

Zusammenfassung


»Banal, kitschig, trivial« – wenn wir Schriftstellerinnen weiter abwerten, verpassen wir das Beste!


Sollte das Geschlecht des Schreibenden eine Rolle spielen bei der Lektüreauswahl? Natürlich nicht, würden wohl die meisten sagen. Und doch werden literarische Werke von Frauen seltener verlegt, besprochen und mit Preisen versehen. Das muss ein Ende haben. Nicole Seifert liefert das Buch zur Debatte – klug, fundiert und inspirierend.


Banal, kitschig, trivial – drei Adjektive, mit denen das literarische Schaffen von Frauen seit Jahrhunderten abgewertet wird. Während Autoren tausende von Seiten mit Alltagsbeschreibungen füllen und dafür gefeiert werden, wird Schriftstellerinnen, die Ähnliches unternehmen, Befindlichkeitsprosa vorgeworfen. Nicole Seifert ist angetreten, die frauenfeindlichen Strukturen im Literaturbetrieb aufzuzeigen. Denn von vielen von Frauen verfassten Büchern hören wir erst gar nicht, weil Zeitungs-, Radio- und Fernsehredaktionen und noch davor Buchverlage eine entsprechende Vorauswahl treffen. Vom Deutschunterricht bis zum Germanistikstudium ist der Autorinnenanteil noch immer verschwindend gering, und so lernen wir von Anfang an: Was literarisch wertvoll ist, stammt von Männern. Nachdem Nicole Seifert drei Jahre lang ausschließlich Literatur von Frauen – Klassiker wie Zeitgenössisches, Bekanntes wie Unbekannteres – gelesen hat, ist klar: Die vielbeschworene »Qualität« ist nicht das Problem. Im Gegenteil: Wir verpassen das Beste, wenn wir in unseren Bücherregalen nicht endlich eine Frauenquote einführen.

Zusatztext

»Seifert [erklärt] anschaulich und macht Lust auf mehr Bücher von Autorinnen, neuen und vergessenen. Absolute Empfehlung!«

Bericht

»Klug und inspirierend hinterfragt Seifert die Mechanismen des Literaturbetriebs und erklärt, warum eine gendergerechte Aktualisierung des literarischen Kanons längst überfällig ist.« Thekla Noschka Perspective Daily 20220326

Produktdetails

Autoren Nicole Seifert
Verlag Kiepenheuer & Witsch
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 13.09.2021
 
EAN 9783462002362
ISBN 978-3-462-00236-2
Seiten 224
Abmessung 129 mm x 21 mm x 209 mm
Gewicht 336 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews

Feminismus, Geschichte, Verstehen, Literarische Essays, Soziale Diskriminierung und Gleichbehandlung, entspannen, Lehramt, Gleichberechtigung, Deutsch auf Lehramt, Gendern, Virginia Woolf, Ein Zimmer für sich allein, Intersektionalität, Siri Hustvedt, Marlen Haushofer, Misogynie, Literaturklassiker, Vicki Baum, Karen Köhler, Fatma Aydemir, Rebecca Solnit, feministische Literatur, Ilka Piepgras, Marieluise Fleißer, Françoise Sagan, Sylvia Plath, Margaret Atwood, Judith Hermann, Annie Ernaux, Charlotte Brontë, Emily Brontë, Marlene Streeruwitz, auseinandersetzen, #vorschauenzählen, #frauenzählen, Gabriele Tergit, Gabriele Reuter, Tove Ditlevsen, Asal Dardan, Hengameh Yaghoobifarah, Deniz Ohde, George Eliot, Literaturnerd, Kate Chopin, Jia Tolentino, Leslie Jamison, Sophie von La Roche, Isabelle Lehn, Ann Petry, Nacht und Tag-Blog, Frauen-Literatur, Literatur-Kanon, Booktok, Emilie Pine, Mary Beard, Alice Walker, claire fuller, Cho Nam-Joo, Soziale Diskriminierung und soziale Gleichbehandlung, Teresa Reichl, Ursula LeGuin, Zora Neale Hurston, Ninni Holmqvist, Charlotte Perkins Gilman, Ariana Harwicz, Simone Hirth, Fanny Burney, Claire Messud, Özlem Özgül Dündar, Meena Kandasamy, Harriet Ann Jacobs, Mona Høvring

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