Fr. 17.50

Die Karte - Hamburg-Thriller

Deutsch · Taschenbuch

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Der neue Thriller des Nr.-1-Bestsellerautors.
Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

Über den Autor / die Autorin

In seiner Kindheit und Jugend verschlang Andreas Winkelmann die unheimlichen Geschichten von John Sinclair und Stephen King. Dabei erwachte in ihm der unbändige Wunsch, selbst zu schreiben und andere Menschen in Angst zu versetzen. Heute zählen seine Thriller zu den härtesten und meistgelesenen im deutschsprachigen Raum. In seinen Büchern gelingt es ihm, seine Leserinnen und Leser von der ersten Zeile an in die Handlung hineinzuziehen, um sie dann, gemeinsam mit seinen Figuren in ein düsteres Labyrinth zu stürzen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Die Geschichten sind stets nah an den Lebenswelten seines Publikums angesiedelt und werden in einer klaren, schnörkellosen Sprache erschreckend realistisch erzählt. Der Ort, an dem sie entstehen, könnte ein Schauplatz aus einem seiner Romane sein: der Dachboden eines vierhundert Jahre alten Hauses am Waldesrand in der Nähe von Bremen.

Zusammenfassung


Der neue Thriller des Nr.-1-Bestsellerautors.


Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.


Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...


Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

Vorwort

Lauf, so schnell du kannst – es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

Zusatztext

Winkelmanns Schreibweise muss man einfach lieben. Spannend, mitreißend, mit unerwarteten Wendungen und immer anschaulich und sprachgewandt.

Bericht

Ein wirklich gelungenes Buch. buecherstadtkurier.com 20211203

Produktdetails

Autoren Andreas Winkelmann
Verlag Rowohlt TB.
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 15.06.2021
 
EAN 9783499000409
ISBN 978-3-499-00040-9
Seiten 384
Abmessung 125 mm x 26 mm x 190 mm
Gewicht 331 g
Serie Kerner und Oswald
Themen Belletristik > Spannung > Krimis, Thriller, Spionage

Deutsche Literatur, Hamburg, für Frauen und/oder Mädchen, Laufen, Stadtplan, für Männer und/oder Jungen, entspannen, Psychothriller, Killer, Jogging, Kerner, Oswald, laufstrecke, Google Maps, Die Lieferung, Der Fahrer, Fitnessuhr, GPS Tracking

Kundenrezensionen

  • Realitätanahes Thema

    Am 04. August 2021 von Lili-Marie geschrieben.

    „Die Karte“ ist ein weiterer Band rund um das Ermittlerduo Jens Kerner und Rebecca Oswald. Für mich war es das erste Buch von Andreas Winkelmann. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und spannend geschrieben. Interessant finde ich die verschiedenen Erzählperspektiven, darunter auch die des Täters. Die Protagonisten waren authentisch und konnten mich überzeugen. Ich mochte das Ermittlerteam sehr gerne. Obwohl dies der vierte Band der Reihe ist, hatte ich keine Probleme die Geschichte zu verfolgen, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist. Lediglich die private Beziehung von Jens und Rebecca geht weiter aber damit bin ich sehr gut zurechtgekommen und ich hatte nicht das Gefühl, ich hätte etwas Großes verpasst. Es werden zunächst einige Handlungsstränge eingebracht, die erst einmal nichts miteinander zu tun haben. Im weiteren Verlauf der Geschichte kann man die Puzzleteile aber schon zusammensetzen und daher fand ich das Buch nicht sehr überraschend, eher vorhersehbar. Der Fall an sich war gut und auch spannend, ich konnte auch mitfiebern und habe mitgerätselt aber er hat mich nicht von den Socken gehauen. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Es war spannend wenn auch etwas vorhersehbar.

  • Perfide

    Am 31. Juli 2021 von Martje geschrieben.

    Wenn man in Hamburg lebt und Thriller liebt, dann ist der neue Winkelmann ein Muss! In Hamburg werden mehrere Joggerinnen während ihres Trainings ermordet. Was sie eint, ist das Sich-Darstellen auf Instagram und eine Lauf-App, die genau aufzeichnet, wann sie wo in Hamburg laufen. Der Mörder erstickt alle seine Opfer und was besonders perfide ist: Er filmt sie dabei mit ihren eigenen Handys. Dies ist der vierte Band der Ermittler Kerner und Oswald, die mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen sind. Obwohl es viele Hinweise auf die ersten drei Bände gibt, kann man dieses Buch gut lesen, ohne die anderen drei zu kennen. Mir gefällt der flotte und spannungsgeladene Schreibstil von Winkelmann sehr. Wieder konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Gerade, wenn man die Hamburger Ecken kennt, fesselt das Buch ganz besonders. Die Wechsel zwischen den Perspektiven und die Cliffhänger am Ende der Kapitel führten dazu, dass ich das Buch kaum beiseitelegen konnte. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert, ob das Team den Fall lösen kann. Fazit: 5 Sterne und damit eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

  • Mehr erwartet

    Am 05. Juli 2021 von lectrice geschrieben.

    Dies ist laut Klappentext wohl bereits der vierte Fall für die Verwaltungsfachangestellte Rebecca Wolf und den Polizisten Jens Kerner. Ich kenne die anderen drei Teile nicht, hatte aber dennoch nicht das Gefühl, mit den privaten Geschichten nicht klar zu kommen. So etwas ist für mich wichtig, dass man bei einer Krimireihe auch "mittendrin" einsteigen kann und nicht völlig genervt aufgibt, weil die privaten Hintergründe der Ermittler zu sehr im Fokus stehen. A propos Fokus: ich hatte gedacht, dass hier die Fitnesstracker und die app mehr im Mittelpunkt stehen würden, doch das taten sie bis zum Ende nicht. Ja, es gibt nicht nur ein Opfer, sondern mehrere, die "getrackt" wurden, jedoch konzentrieren sich die Ermittlungen nicht nur darauf. Ein wenig mehr Fokussierung hätte dem Buch sicherlich gut getan. Denn hier geht es auch um die Suche nach dem Besitzer des abgetrennten Unterschenkels, um Drogenmissbrauch und eine Vergangenheitsperspektive, in der es um ein Mädchen geht, das von seiner Mutter schlecht behandelt wird. Am Ende wird zwar zusammen geführt, doch es bleiben mir noch zu viele Fragen offen. Fazit: nicht schlecht, aber ich hatte mehr erwartet.

  • Etwas schwächer als die Vorgänger

    Am 28. Juni 2021 von raschke64 geschrieben.

    In Hamburg werden Frauen ermordet, qualvoll erstickt und dabei gefilmt. Doch es sind nicht irgendwelche Frauen: es sind Joggerinnen, die ihre Laufstrecken in einer Gruppe öffentlich posten. Das ist die einzige Gemeinsamkeit und die Ermittlungen kommen nur schwer in Gang ... Teil 4 der Reihe um Kerner und Oswald greift ein aktuelles Thema auf. Durch das Freigeben vieler Informationen im Internet machen sich die Frauen leicht angreifbar. Das Buch ist sehr spannend. Mir gefällt, dass die Personen eine Entwicklung durchmachen und trotzdem das Private nicht zu sehr im Vordergrund steht. Neue Figuren erhalten mehr Raum. Trotzdem empfand ich das Buch schwächer als seine Vorgänger, was vor allem am Ende lag. Hier hatte ich das Gefühl, das der Abgabetermin nahe lag und es schnell fertigwerden musste. Denn vieles blieb unaufgeklärt. Wo lag das Motiv, die vielen Frauen zu töten? Wieso wurde die Geschichte eines Opfers so breit ausgewalzt, die des Täters aber in ein paar Sätzen zusammengefasst? Für mein Gefühl stimmte damit einiges in der Auflösung nicht. Trotzdem ist es ein lesenswertes Buch.

  • Packender Thriller, der die Gefährlichkeit von Social Media aufzeigt

    Am 26. Juni 2021 von Wetterfrosch geschrieben.

    Die Ermittler Jens Kerner und Becca Oswald sind auf der Spur eines Mörders, welcher Joggerinnen auf grausame Weise umbringt und vor nichts zurückschreckt. Die Geschichte spielt in naher Zukunft, in der die Coronazeit schon vorbei ist. Dies ist der 4. Band der Kerner und Oswald Ermittlerreihe von Andreas Winkelmann und mein erstes Buch des Autors. Durch seinen flüssigen und angenehmen Schreibstil hat er mich sofort in seinen Bann gezogen. Das Buch beginnt direkt sehr spannend und Winkelmann schafft es den Spannungsbogen durchweg aufrecht zu halten. Verschiedene Handlungsstränge laufen zunächst parallel und verflechten sich immer mehr, bis das Ganze einen Sinn ergibt. So sieht man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wie z.B. von Jens Kerner oder aus der Sicht des Mörders und der Opfer. Dadurch wirken einzelne Szenen teils sehr grausam und man erhascht Einblicke in die dargestellte Psyche vom Täter und spürt die Angst der Opfer. Immer wieder kommt es zu unerwarteten Wendungen, die den Leser im Dunkeln tappen lassen und zum Mitraten anregen. Auf die Lösung der Geschichte wäre ich nie gekommen. Die Charaktere sind allesamt unterschiedlich und authentisch gestaltet, Personen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und alle sehr gut vorstellbar beschrieben. Sympathisch finde ich es, dass die Ermittlerin Becca Oswald im Rollstuhl sitzt und eine wichtige Rolle inne hat. Dennoch wird auch klar, dass sie trotzdem benachteiligt ist. Gefallen hat mir auch der digitale Forensiker Hillmann-Tony. Und natürlich allen voran der Kommissar Kerner, der hartnäckig und zielgerichtet den Fall aufnimmt, auch mal Schwächen zeigt, sehr kollegial ist und der einen als Leser auf seine Ermittlungen mitnimmt. Der Kern der Geschichte: Selbstpräsentation in Social Media ist ein wichtiges und gut gewähltes Thema. Ständige Überwachung z.B. per Fitness-GPS-Tracker und Mitteilung der Daten im Internet machen das Leben durchsichtiger und auch gefährlicher. Weitere Themen der Story, wie Kindesmisshandlung und Drogenabhängigkeit, sind Randthemen der Gesellschaft für die es weiterhin keine guten Lösungen gibt, welche aber gut im Buch präsentiert werden. Insgesamt hat mir das Buch super gefallen und mir spannende Lesestunden beschert. Ich bin vom Aufbau des Buches, den Charakteren und der Themenwahl sehr begeistert. Man kann den Band gut lesen, ohne die vorherigen zu kennen. Die weiteren Bücher der Thrillerreihe des Ermittlerduos möchte ich nun gerne auch noch lesen und hoffe, dass es auch noch weitere Bände geben wird. Klare Empfehlung für Fans von Thriller und Spannung, die vor kaltblütigen Mordgeschichten nicht zurückschrecken.

  • Spannung pur

    Am 20. Juni 2021 von Melanie K. geschrieben.

    „Die Karte“ ist zwar bereits der vierte Fall von Kerner und Oswald, aber durchaus auch empfehlenswert, wenn man die anderen Fälle nicht kennt. Eine Läuferin wird ermordet und es stellt sich heraus, dass sie Teil einer Laufcommunity auf Instagram war und ihre Strecken dort gepostet hat. Als eine weitere Läuferin ermordet wird, wird klar, dass es sich nicht um einen Zufall handelt. Die unterschiedlichen Handlungsstränge und Perspektiven sind anfangs teils verwirrend, gerade die Einschübe zu einem kleinen Mädchen aus einem lieblosen Elternhaus passen gefühlt zunächst nicht rein, aber Winkelmann fügt es letztlich absolut passend zusammen. Bis zuletzt bleibt komplett offen, wer der Täter ist und was seine genaue Motivation ist, auch wenn zwischendurch auch aus seiner Perspektive erzählt wird. Die Charaktere Jens und Rebecca sind sehr sympathisch geschildert. Die Erzählweise und der Aufbau mit den Überkapiteln und darunter kürzeren Abschnitten haben mich sofort gepackt und die Cliffhanger haben ihr übriges getan. Ich hoffe, die Reihe geht weiter und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band!

  • Fitness-Tracker ade

    Am 16. Juni 2021 von Sophie H. geschrieben.

    Mit seinem Buch „Die Karte“ greift Andreas Winkelmann ein aktuelles Thema auf, ist das Laufen in der Zeit der Pandemie doch zum Volkssport geworden. Gepaart mit dem Darstellungswahn junger Frauen auf Instagram. Doch vorn vorne. In Hamburg werden gleich mehrere Joggerinnen auf kaltblütige Art und Weise ermordet. Der Mörder erstickt sie und filmt dabei die Opfer mit ihren eigenen Handys. Allen Läuferinnen gemeinsam ist die Tatsache, dass sie Mitglieder einer Laufgruppe sind und ihre Karten regelmäßig posten. Jeder kennt so ihre Lieblingsstrecken, auch jemand, der sie besser nicht kennen sollte. Hat der Mörder es auf Joggerinnen abgesehen und warum? Dieser Frage stellen sich auch der kauzige Ermittler Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald, die schon aus den drei ersten Bänden bekannt sind. Jedes Buch steht für sich und kann ohne Kenntnisse der Vorbände gelesen werden, jedoch gibt es immer wieder Verweise auf die anderen Bücher. Doch der Mord an die Joggerinnen ist nicht der einzige Mord in diesem Buch. Hängen die Fälle irgendwie zusammen oder haben sie gar nichts miteinander zu tun? Lange schwebt man hier im Nebel. Sehr interessant sind auch die Einschübe aus der Sicht eines kleinen Mädchens, das sich von der Mutter drangsaliert und vom Vater verlassen fühlt. Auch hier braucht der Leser lange, um herauszufinden, wer das Mädchen ist. Wie immer ist der Schreibstil von Andreas Winkelmann flott und spannend. Die Kapitel sind recht kurz und enden oftmals mit einem Cliffhänger, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Leider hatte ich am Schluss das Gefühl, dass es der letzte Fall für Kerner und Oswald gewesen sein könnte, was ich nicht hoffen will! Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Ich geh dann mal den Fitness-Tracker löschen…

  • Spannendes Thema endet in ungeklärten Fragen

    Am 14. Juni 2021 von TheLidel geschrieben.

    Als Lennart Wolff eines Abends den Müll rausbringt, beobachtet er eine Person, die das Haus seiner Nachbarinnen ausspioniert. Er versucht ihn zu stellen und liefert sich eine Verfolgungsjagd, bei der der Angreifer ihm ein Messer ins Auge rammt. Kurz darauf begibt sich eine der beiden Frauen aus dem Nachbarhaus zu ihrer abendlichen Joggingrunde, schaltet aber nach einiger Zeit einen Alarm in ihrer Lauf-App, da sie sich beobachtet vorkommt. Gleichzeitig beobachtet Kommissarin Becca Oswald, wie ein Mann mit einem abgetrennten Fuß auf dem Gepäckträger eines Fahrrads durch die Straßen fährt. Der Thriller startet spannend, mit gewohnt vielen Handlungssträngen, die alle vielversprechend klingen. Der Leser bekommt Einblicke in den bedrückenden Alltag eines Mädchens, welches vom Vater verlassen wird und von der Mutter seither darauf getrimmt wird, alle Männer zu hassen. Gleichzeitig kommen immer wieder kurze Szenen, in denen der Wahnsinn des Mörders Stück für Stück enthüllt wird. Die Kommissare tappen lange im Dunkeln und erst ganz langsam werden Verbindungen und Zusammenhänge klar. Was mir gut gefallen hat war eindeutig die Spannung, die relativ gleichmäßig vorhanden war und sich zum Ende hin nochmal steigern konnte. Auch die Ermittler waren mir wieder sympathisch und man hat sie gerne bei ihrer Arbeit begleitet. Das Buch hat es geschafft, einen oft mit bedrückter Stimmung und etwas nachdenklich zurück zu lassen, was gar nicht so einfach ist. Leider überwiegen die negativen Punkte bei diesem Thriller. Zwar kann man nicht ins Detail gehen ohne zu viel spoilern, aber einige Dinge waren einfach unlogisch. Das blinde Hineinlaufen in die Gefahr und auch der Prozess, welcher zu dieser Tat motiviert haben, laufen so nicht ab, um es einmal kryptisch zu formulieren. In dem Thriller wird gleichzeitig noch ein weiteres Thema behandelt: Unsere Männerdominierte Gesellschaft und wie sich Frauen darin behaupten müssen. Leider fand ich das Ganze nicht wirklich gut umgesetzt. Es gibt so viel mehr als notorische Frauenhasser und auf der anderen Seite notorische Männerhasser. Mal ganz davon abgesehen, dass wir das Klischee der männerhassenden Lesben doch bitte langsam mal wirklich hinter uns lassen könnten. Gerade da wir so viel Einblick in die Entwicklung eines der Charaktere bekommen, müsste dessen Hass auf Männer und Frauen recht ausgeglichen sein. Da immer wieder betont wurde, um was für selbständige, toughe Frauen es sich handelt, wäre es doch vielleicht schöner gewesen, die Beiden ein Stück dabei zu begleiten, wie sie gewisse Hindernisse meistern, anstatt erst mal alles zu verteufeln, was ein Mann von sich gibt. Der nächste Punkt, der mir nicht wirklich einleuchtet: Was ist mit dem eigentlichen Thema passiert? Laut Titel und Klappentext geht es um Fitnesstracker und im weitesten Sinne die Gefahren des Internets. Mitnichten ist das jedoch Thema in dem Thriller. Deswegen ist mir auch überhaupt nicht klar, welches Motiv den Täter zu seinen späteren Werken motiviert hat bzw. allgemein zu der Art der Umsetzung. Die Auflösung lässt mich etwas verwirrt zurück, da dem Täter nun nicht der Platz oder das Genie eingeräumt wird, auf das im ganzen Buch hingewiesen wird. Mein Fazit: Leider konnte, für mein Empfinden, dieser Teil nicht mit den Vorigen mithalten. Oft hat der Zusammenhang gefehlt: Wieso die Karte, wieso die App? Das Thema an sich wäre doch so genial gewesen! Über die teils unlogischen Stellen hätte ich gerne hinwegsehen können, allerdings lässt einen das Ende dann wieder mit einem Haufen ungeklärter Fragen zurück. Auch fand ich das Thema Emanzipation, falls es darauf denn abzielen sollte, nicht glücklich umgesetzt. Nichtsdestotrotz konnte ich den Thriller an einem Tag lesen, da er ein recht durchgängiges Spannungsniveau hatte was ein Beiseitelegen schwer machten. Vor allem die Ermittler reißen noch mal einiges an Sympathiepunkten raus und lassen mich etwas versöhnter mit dem Thriller zurück.

  • Sport ist Mord

    Am 13. Juni 2021 von Baerbel82 geschrieben.

    „Die Karte“ von Andreas Winkelmann ist der vierte Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald aus Hamburg. Für mich das beste Buch der Reihe. Worum geht es? Joggerinnen, die ihre Laufstrecken in einer Community teilen, werden Opfer eines kaltblütigen Killers. Er stranguliert seine Opfer und filmt ihren Todeskampf mit dem Handy. Jens und Rebecca müssen den Killer finden, bevor es weitere Opfer gibt. Doch noch gibt es keine Parallelen, keine Anhaltspunkte, nach welchen Kriterien der Täter seine Auswahl trifft. Ein unerwarteter Todesfall im Kollegenkreis bringt Jens an seine Grenzen... Der Autor thematisiert den teils leichtfertigen Umgang mit sensiblen Daten in den sozialen Medien und seine Folgen, aktuell und brisant. Jens ist bei diesem Fall emotional gefordert, trotzdem muss er funktionieren und den Fall lösen. Gibt es einen Zusammenhang mit einem anderen Mord? Das gilt es herauszufinden, doch die Ermittlungen kommen lange nicht voran. Man kann bei diesem Fall wunderbar miträtseln, der Plot ist dicht und unvorhersehbar, so dass ich bis zum Schluss im Dunkeln tappte. Über das Wiedersehen mit Jens und Becca habe ich mich gefreut und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Absolut spannend mit vielen Cliffhangern, für mich ein Pageturner. Fazit: Durchgängig spannend bis zum Schluss, der hoffentlich nicht das Ende der Reihe bedeutet.

Alle Bewertungen anzeigen

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.