Fr. 19.50

Ich rede von der Cholera - Ein Bericht aus Paris von 1832

Deutsch · Fester Einband

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Heinrich Heines Reportage über die Cholera aus dem Jahr 1832 ist einer der eindrücklichsten Texte, die jemals über eine Pandemie geschrieben wurden.
1831 ging Heinrich Heine nach Paris, von wo er als Journalist für die Augsburger »Allgemeine Zeitung« schrieb. Sein bei weitem erschütterndster Bericht erschien am 29. April 1832, als in der französischen Hauptstadt in den ersten Frühlingstagen die Cholera ausbrach. Heines Reportage ist ebenso schonungslos wie beklemmend aktuell: Die Krankheit war zuvor bereits in einer anderen Stadt, in London, ausgebrochen, und doch hatte man ihr in Frankreich sorglos entgegengesehen. Aber bald schon liegen Leichen in den Straßen, und es grassieren Gerüchte und Fake News. Heine erlebt, wie die Stadt schließlich wie ausgestorben scheint: »Mehrere Abende sah man auf den Boulevards wenige Menschen und diese eilten schnell aneinander vorüber, die Hand oder ein Tuch vor dem Munde.« Er nimmt zu Protokoll, wie die unsichtbare Bedrohung das Schlechteste in den Menschen hervorbringt, und erkennt vor dem Hintergrund der Epidemie schließlich auch die großen sozialen Fragen - nicht nur seiner Zeit.

Über den Autor / die Autorin










Heinrich Heine, 1797 in Düsseldorf als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren, arbeitete nach Abschluss einer Banklehre und anschließendem Jurastudium ab 1825 als Journalist und Schriftsteller. Nach vielen Zwischenstationen ging er im Mai 1831 nach Paris ins Exil. Etwa vier Jahre später wurden seine Schriften in Deutschland verboten. Heinrich Heine gilt als "Vollender und Überwinder der Romantik", Wegbereiter eines zeitkämpferischen Journalismus und des modernen Feuilletons und ist einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller. Er starb 1856 in Paris.

Zusammenfassung

Heinrich Heines Reportage über die Cholera aus dem Jahr 1832 ist einer der eindrücklichsten Texte, die jemals über eine Pandemie geschrieben wurden.
1831 ging Heinrich Heine nach Paris, von wo er als Journalist für die Augsburger »Allgemeine Zeitung« schrieb. Sein bei weitem erschütterndster Bericht erschien am 29. April 1832, als in der französischen Hauptstadt in den ersten Frühlingstagen die Cholera ausbrach. Heines Reportage ist ebenso schonungslos wie beklemmend aktuell: Die Krankheit war zuvor bereits in einer anderen Stadt, in London, ausgebrochen, und doch hatte man ihr in Frankreich sorglos entgegengesehen. Aber bald schon liegen Leichen in den Straßen, und es grassieren Gerüchte und Fake News. Heine erlebt, wie die Stadt schließlich wie ausgestorben scheint: »Mehrere Abende sah man auf den Boulevards wenige Menschen und diese eilten schnell aneinander vorüber, die Hand oder ein Tuch vor dem Munde.« Er nimmt zu Protokoll, wie die unsichtbare Bedrohung das Schlechteste in den Menschen hervorbringt, und erkennt vor dem Hintergrund der Epidemie schließlich auch die großen sozialen Fragen – nicht nur seiner Zeit.

Zusatztext

»[...] ein Klassiker-Tipp, der so manche aktuellen Ereignisse in einem anderen Licht erscheinen lässt.«

Bericht

»Pflichtlektüre für Verschwörungsanfällige.« Cornelia Geißler Berliner Zeitung Online, 04.06.2020

Produktdetails

Autoren Heinrich Heine
Mitarbeit Ti Jung (Herausgeber), Tim Jung (Herausgeber)
Verlag Hoffmann und Campe
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 28.05.2020
 
EAN 9783455010428
ISBN 978-3-455-01042-8
Seiten 64
Abmessung 122 mm x 192 mm x 10 mm
Gewicht 110 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews

Paris, Epidemie, Cholera, Heinrich Heine, Corona, Corona-Krise, auseinandersetzen

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.