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Kundenrezensionen
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Fabian Risk
Dies ist bereits der vierte Band um den Ermittler Fabian Risk. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich fand die Vorgänger immer sehr spannend - und typisch skandinavisch, im positiven Sinne. Allerdings ist mir hier - mehr noch in den anderen Bänden - aufgefallen, dass Leser, die die Vorgänger nicht kennen, vermutlich nicht so sehr dieses Buch "verschlingen" werden und alles nachvollziehen können, da es sehr viele Verbindungen zu den anderen Büchern gibt und Fälle weiter bearbeitet werden, die noch nicht gelöst werden und auch das Beziehungsgeflecht der Personen für einen Neueinsteiger sicherlich nicht immer gut nachvollziehbar ist.
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Hochspannend, aber da fehlt doch was
Inhalt: Die schwedische Stadt Helsingborg wird von mehreren perfiden Morden erschüttert. Die zuständigen Ermittler bei der Polizei haben mit privaten Problemen zu kämpfen und kommen nur langsam vorwärts. Zudem verdächtigt Fabian Risk einen Kollegen des Mordes … Meine Meinung: „10 Stunden tot“ ist bereits der 4. Band dieser Reihe um den Helsingborger Kommissar Fabian Risk. Ich kenne die Vorgänger nicht, hatte aber nicht das Gefühl, damit schlechter dazustehen als Leser*innen der ganzen Reihe. Was aus den Vorgängerbänden für die aktuelle Entwicklung wichtig ist, wird hier noch einmal kurz erwähnt. Anfangs war ich ziemlich begeistert von diesem Thriller. Er beginnt hochspannend und geht auch genauso weiter. Es geschehen immer mehr grausame Verbrechen, die Polizisten geraten in Gefahr, man erhält Einblick in das Denken eines Täters. Häufige Perspektivwechsel zwischen den verschiedenen Ermittlern und dem Täter sorgen für reichlich Abwechslung und Dynamik. Kleine Cliffhanger am Ende der Kapitel animieren immer zum Weiterlesen. Ich hatte einige Stunden wunderbar spannender Unterhaltung, bis etwa zwanzig Seiten vor dem Ende. Zu diesem Zeitpunkt fragte ich mich nämlich, wie Ahnhem die ganzen angefangenen Handlungsstränge noch zu einem logischen Ende führen will. Es schien mir unmöglich. Die traurige Antwort: Gar nicht! Kaum eins der vielen Verbrechen wird wirklich aufgeklärt. Bei einem Krimi oder Thriller ist das ein Unding. Auch der Titel „10 Stunden tot“ lässt mich ratlos zurück. Er steht in keinem Zusammenhang mit der Handlung. Fazit: Stefan Arnhem versteht es, spannend und locker zu schreiben. Langeweile kommt hier nicht auf. Allerdings werden die Kriminalfälle nicht aufgeklärt, sondern die Lesenden mit einem Cliffhanger auf den nächsten Band vertröstet. Und dort dann vielleicht auf den übernächsten? Ohne mich! Die Reihe: 1. Und morgen du 2. Herzsammler 3. Minus 18° 4. 10 Stunden tot
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zu viel Input für 1 Buch
Nein, dieses Mal kann ich nicht so richtig begeistert von dem Buch berichten. Sicher – geschrieben top. Sehr spannend erzählt und auch sehr einfallsreich. Aber ich hatte das Gefühl, Stefan Ahnhem presst dieses Mal viel zu viel in ein Buch, weniger wäre hier mehr gewesen. Da ist zum Einen der Strang mit dem Flüchtlingsjungen und der „braunen“ Partei und Kommissarin Lilja. Dann der Strang mit dem Mörder der würfelt, dann noch der Pädophile der auf seine Stimmen hört und zudem noch die Geschichte von Risks Familie und zum guten Schluss noch die Tatsache, dass er privat gegen einen Bekannten ermittelt. Klar, das Buch hat viele Seiten und ich war total gespannt, wie alles aufgelöst wird. Doch die restlichen Seiten wurden immer weniger und irgendwann war klar: aufgelöst wird kaum etwas. Und es bleiben sehr viele lose Enden. Ein Strang wurde sogar gar nicht weiter verfolgt, der Mörder bereitete sich auf einen Mord vor, zog sich um – und ein paar Seiten später hat er schon den nächsten Mord vorbereitet. Aber wo ist der letzte? Zugegeben: jeder Strang für sich ist super geschrieben und interessant. Ganz neue Ideen, die Ahnhem hier anbringt. Zum Beispiel hat mich der Würfler zutiefst fasziniert. So jemandem kommt man ja wirklich nicht auf die Schliche. Und die Schläue des Mörders, gegen den Risks nebenbei ermittelt, hat mich auch begeistert. Das Ende wartet dann noch mit einem Cliffhanger auf, den es nun wirklich nicht mehr gebraucht hätte. Fazit: Der Satz auf dem Klappentext „Wird dieser Fall ungelöst bleiben“ hat sich leider bewahrheitet. Und leider nicht nur in diesem einen Fall.
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